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Thema: Krafttraining für WT

  1. #1
    Alpaksao Gast

    Question Krafttraining für WT

    Grüß euch
    ich mache Wing Tsun und nebenbei halt zuhause Kickboxtraining! Ich weiss nicht ob meine Frage hier richtig ist, falls nicht sorry, aber dennoch stell ich einfach mal meine Frage: "Wie sollte mein Trainingsplan aussehen damit ich fit für diese Kampfkunst bin? Muss man bestimmte Bereiche besser trainieren?" Wie gesagt sorry wenn die Frage nicht hierhin passt!

    Danke

  2. #2
    WT-Herb Gast

    Standard

    Das kann Dir hier niemand "genau" sagen, weil Dich niemand kennt. Ein Trainingsprogramm beginnt bei Deinen vorhandenen Attributen. Tip: Lasse Dich von Deinen Lehrern beraten und von einem ausgebildeten Fitnesstrainer.

    Grunssätzlich ist eine allgemeine Kräftigung des Körpers positiv, welche über die "großen" Kraftübungen erreicht wird. (Kniebeuge, Hantelbank, Liegestütz, Reckstange...) Aber wie gesagt, eine spezielle Beratung ist nur sinnvoll, wenn man Deine körperlichen und gesundheitlichen Attribute kennen würde.

    Ansonsten schaue einmal in das Buch von Eberhard Schneider: "Krafttraining für Kung-Fu und Karate". Es ist zwar nicht mehr ganz aktuell, aber prinzipiell trifft es genau den Kern Deiner Frage.



    Gruß, WT-Herb

  3. #3
    Mir-KO Gast

    Standard

    Zitat Zitat von WT-Herb Beitrag anzeigen
    Ansonsten schaue einmal in das Buch von Eberhard Schneider: "Krafttraining für Kung-Fu und Karate". Es ist zwar nicht mehr ganz aktuell, aber prinzipiell trifft es genau den Kern Deiner Frage.


    Sehr gut geschrieben, nützliche Tipps und leicht verständlich. Habe gerade wieder angefangen etwas drin rumzustöbern (zusammen mit meiner Trainingswiederaufnahme ).

  4. #4
    Alpaksao Gast

    Standard

    Gut ich red einfach mal mit meinem Meister darüber! Danke für eure Bemühungen!

  5. #5
    Big Bart II Gast

    Standard

    Zusätzlich kannst du auch mal hier im Unterforum für Ernährung und Krafttraining rumstöbern. Aber lies am besten erst mal die FAQs, bevor du dich den Diskussionsthreads widmest.

  6. #6
    ketza Gast

    Standard

    Es ist nur wichtig nicht irgendwelche Experimente zu machen. Ohne Erfahrung z.B. Kniebeugen mit Gewicht zu machen hat schon manchen Freizeit Sportler einen Bandscheibenvorfall bescherrt. Wenn du die Möglichkeit hast mach ein Einführungstraining in einen Fitnesstudio mit. Bei uns gibts welche für 100 Euro und sie erklären dir die Grundlagen richtigen Krafttrainings

  7. #7
    Bjarne Gast

    Standard

    Zitat Zitat von ketza Beitrag anzeigen
    Es ist nur wichtig nicht irgendwelche Experimente zu machen. Ohne Erfahrung z.B. Kniebeugen mit Gewicht zu machen hat schon manchen Freizeit Sportler einen Bandscheibenvorfall bescherrt. Wenn du die Möglichkeit hast mach ein Einführungstraining in einen Fitnesstudio mit. Bei uns gibts welche für 100 Euro und sie erklären dir die Grundlagen richtigen Krafttrainings
    bei uns gibts welche für umsonst? o.0 für 100 tacken würd ich aber wirklich paar stunden trainingslehre erwarten...

    grundsätzlich aber natürlich richtig. es gibt wenig schädlicheres und dümmeres als übungen die man nicht kennt (und somit auch nicht einschätzen kann) ohne richtige anleitung zu machen. ich hab neulich auch sonen knirps im fitnessstudio angesprochen der versucht hat mit rundem rücken und 60kg an der langhantel kreuzheben zu machen, das tat mir beim zuschauen weh >.<

    ich empfehle übrigens immer lieber BWE's zum einstieg und die ggf. mit freigewichtsübungen/crossfit geschichten aufbessern. statische übungen an geräten halte ich persönlich für etwas dynamisches wie kampfsport nicht zielführend.

  8. #8
    Dodge71 Gast

    Standard

    @ketza: Kann das sein das Du Kreuzheben meinst?

    Ansonsten... ich finde den Post von Herb richtig gut, den könnte man glatt ausdrucken und einrahmen.

  9. #9
    Bjarne Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Dodge71 Beitrag anzeigen
    @ketza: Kann das sein das Du Kreuzheben meinst?

    Ansonsten... ich finde den Post von Herb richtig gut, den könnte man glatt ausdrucken und einrahmen.
    glaub ich nich, krummer rücken bei kniebeugen ist mit gewicht in etwa genau so schädlich wie beim kreuzheben....

  10. #10
    Registrierungsdatum
    04.01.2005
    Ort
    Franken
    Beiträge
    6.011

    Standard

    Mir ist Eberhard Schneider: "Krafttraining für Kung-Fu und Karate" ehrlich gesagt bezogen auf die Auswahl der Übungen zu unausgewogen.
    Ist aber trotzdem ein interessantes Buch in dem auch viele gute Tips stehen.

  11. #11
    stellex Gast

    Standard

    hi alpaksao,

    stimme im allgemeinen auch herb zu..das buch kann ich auch sehr empfehlen.

    ansonsten, was ja auf der hand zu liegen scheint...
    du suchst ein training, was dich fuer die kampfkunst staerkt....das koenntest du natuerlich in der kampfkunst an sich suchen...
    du willst eben die muskeln staerken, die du zur ausfuehrung von wing tsun brauchst..
    beispiel fauststoss... (erstmal: mehr trizepsbeteiligung, wenig spannung auf dem antagonisten, dem bizeps)
    hier legst du einen weg zurueck, der durchs system vorgegeben ist (z.b. entlang zentrallinie, ellenbogen geht leicht richtung mitte und tief gefuehrt etc....bitte korrigieren, falls ich mist schreib)...du solltest beim krafttraining also moeglichst den gleichen weg nutzen (weil du ja sonst andere muskeln mit beteiligst, die dir dann beim fauststoss gar hinderlich sein koennten, siehe antagonisten etc.)
    aufs bankdruecken uebertragen...wenn du die normale oder gaengige uebung machst, spannst du zur stabilisierung des gewichtes am fausstoss nicht beteiligte muskeln unnoetig mit an (trainierst dir dort ne gewisse vorspannung an, die deinen fausstoss also bremsen koennte) und deine arme gehen einen anderen weg als beim fausstoss, was auch logischerweise andere muskeln trainiert...
    im buch von herrn schneider wird beim bankdruecken
    a) ein engerer griff gemacht (mehr trizepsbeteiligung z.b.), und
    b) aber auch die stange so veraendert (aufsatz?), dass du nun die haende nicht mehr horizontal haelst (um die stange zu halten) sondern vertikal, wie eben auch beim fausstoss...damit kommt die kraftrichtung (kraftlinie?) besser hin und du beteiligst die korrekten muskeln.
    (von den muskelketten mal abgesehen, das heisst, es kommt letztlich auf mehr an, als einen bestimmten muskel zu trainieren.... deswegen auch der tipp, dich auf die im wingtsun benoetigten muskeln&bewegungen zu konzentrieren)...
    herr schneider beschreibt auch am beispiel des gewichtstrainings mit armgewichten, dass hier die kraftrichtung etwas anders ist und schlagtraining mit armgewichten (die richtung schwerkraft wirken) nicht genug den faustoss trainieren (kraft richtung nach vorne)...
    hier also bei den uebungen dran denken und die bewegung (z.b. hinsichtlich der kraftrichtung, beteiligte muskeln etc. hinterfragen).
    wie schon geschrieben wurde, wuerde ich bei schweren uebungen und gewichten nicht allein losstarten, sondern diese erstmal mit wenig gewicht ueben (bzw. erstmal von einem trainier korrekt zeigen lassen)...
    glaub, im buch wird auch gesagt, dass du z.b. nicht uebertreiben sollst, deine bizeps zu trainieren (antagonist siehe oben), also eher den trizeps, ansonsten die starken, grossen muskeln (rumpfmuskulatur) staerken (bzw. ruecken, bauch, beine, po)...
    viell. fragst du mal auch deinen wingtsun trainer, was er dir empfiehlt fuer uebungen...

    ansonsten wiegesagt im wt nach uebungen schauen, am besten nach isometrischen uebungen (die empfiehlt herr schneider auch im kraftsport).
    im wingtsun bietet sich da schonmal die erste form an (z.b. der dritte satz, der etwas langsamer ausgefuehrt wird und wo verschieden gerichtete spannungen starken isometrischen charakter haben und die innere kraft, wie das gern auch genannt wird, trainieren)
    oder auch bestimmte chisao uebungen, die die kraft entsprechend staerken...
    nicht zuletzt natuerlich fausstoesse in der luft, am sandsack etc.
    aber auch z.b. die kniespannung (und letzlich das zusammenspiel dieser muskeln) mit rumpfmuskeln etc...
    eins faellt mir noch ein:
    auch z.b. die kraft der handgelenke (plus unterarme), die du im wt-training mit trainierst und auch z.b. durch huensao... kraft, aber vor allem beweglichkeit (also nicht nur quantitaet der bewegung sondern qualitaet, was zugunsten des krafttrainings auch gern vernachlaessigt wird... (bewegungsspielraeume nutzen, wofuer die gelenke z.b. konstruiert sind...

    letzlich viell. noch angemerkt... wing tsun enthaelt diese bewegungsspielraeume..aber auch drauf achten, wenn du z.b. laenger im wtstand stehst, was die adduktoren zu verkuerzen neigt, auch entgegengesetzt gerichtet dehnen (gegenbewegung z.b. sidekick)...
    aehnliches, wenn du viele kettenfauststoesse bzw. techniken auch nahe der zentrallinie machst, hier z.b. die gegenbewegung z.b. ein doppelter fak-sao.... also auf dauer immer an obiges denken (alle bewegungen mit einbeziehen, fuer die das jeweilige gelenk geschaffen ist)...

    so, lange rede (viell.) kurzer sinn...
    mein fazit...trainer fragen...beim kraftsport bewegungen genau angucken, moeglichst grunduebungen bzw. keine zu isolierten uebungen (also wieder zusammenspiel der muskeln, muskelketten etc.)
    und ansonsten innerhalb vom wt kraeftigungen suchen (so bleibst du eher bei den jeweils benoetigten muskeln.... kennst ja das beispiel... will ich schneller laufen lernen, lern ich das durchs laufen, kaempfen durch kaempfen usw... je direkter desto besser....
    viel spass und erfolg!


    ps... zum zeitpunkt des postens war ich all meiner fünf sinne (stumpfsinn, schwachsinn, wahnsinn, irrsinn und unsinn) mächtig.

  12. #12
    Novizo Gast

    Standard

    @ stellex: Du erwartest aber nicht wirklich, das jemand dein kleingeschriebenes Zeug liest oder?

    @ Alpaksao: Kettlebells sind optimal. Da kommt jede Bewegung aus der Hüfte, außerdem werden alle Muskelgruppen in Anspruch genommen und du entwickelst Explosivkraft.

  13. #13
    Tigr Gast

    Standard

    Mach nen vernuenftigen Plan mit Grunduebungen: Kniebeuge, Kreuzheben, Bankdruecken. Evtl. noch Sachen wie Schulterdruecken, Rudern, Klimmzuege etc. Spezialiertes Krafttraining fuer Kampfsport ist totaler Bloedsinn wenn Du keine Profi-Ambitionen hast. Mach lieber ein klassisches Grunduebungs-basiertes Programm das fuer alle Leute die mehr Kraft wollen funktioniert. Wenn Du danach noch Saft hast bisschen an den Boxsack oder was Cardio.

    Was Krafttraining angeht sollte man sehr konservativ trainieren und nicht irgendwelche bloedsinnigen Spezialprogramme trainieren die im Endeffekt sehr viel weniger bringen als Grunduebungen.

  14. #14
    stellex Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Novizo Beitrag anzeigen
    @ stellex: Du erwartest aber nicht wirklich, das jemand dein kleingeschriebenes Zeug liest oder?
    nee..viell. ein wenig vom threadsteller...aber ist arg lang geworden...hast schon recht..kurzfassen ist manchmal nicht so einfach (fuer mich) )

  15. #15
    Bjarne Gast

    Standard

    ich finde so überlegungen zum trainingskonzept machen sinn. hab da irgendwo nen sehr interessanten artikel zum thea krafttraining für MMA gelesen. da ging es drum, dass man in einem kampf eigentlich weder oft wenig kraft (reine ausdauer) noch einmalig viel kraft (reine maximalkraft) braucht. der autor hat darum sehr kurze sätze gemacht (2-4 wdh.) dafür aber mit viel gewicht und entsprechend viele sätze (also 8 sätze oder so). ich fand das generell für KK/KS gar kein dummes konzept, hab mich aber noch nicht getraut das mal auszuprobieren... wollte nur mal den gedanken hier rein werfen...
    die tatsächlichen übungen, da würd ich auch auf einen grundtrainingsplan setzen. ich mach z.B. nen ganzkörpertrainingsplan mit grundübungen (max 2/großer muskelgruppe) an freigewichten und mit meinem eigenen körpergewicht. so kann ich zur not auch mal eins der beiden trainingseinheiten der woche weglassen ohne dann in irgendwelche dysbalancen zu kommen.
    ansonsten natürlich intensives KK training und ordentliche sandsackarbeit, da führt sowieso kein weg dran vorbei :-)

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