hallo liebe KKB'ler,
aus einem interessanten gespräch mit unserem trainer ging hervor, dass der gedanbarai, welcher gegen einen geraden fußtritt ausgeführt wird, nicht als statischer block dient, sondern eine wischtechnik im engeren sinn darstellt.
eine wischtechnik, welche auf dem natürlichen abwehr- / schreckverhalten aufbaut.
also
schreckverhalten = unterleib wegziehen & nach dem tritt greifen / hand richtung fuß, um diesen abzuwehren.
& ja das dies nicht das schlauste ist, ist auch klar.
durch diese technik / übung, "sollte" dem kämpfer also eine wischtechnik konditioniert werden, weil wischen besser ist als "arm reinhalten"
eine ähnliche technik gibt es sogar im MT.
weiterhin "soll" die grundhaltung "grd. schule", links vor mit gedan barai, eine kampfstellung sein, welche auch im wuschu (?) zu finden ist.
der gedan barai (in endstellung) deckt also unterleib & die offene rechte hand, welche in der grd. schule wegfällt, deckt den kopf / gesicht.
(hab leider kein bild)
nachtrag.: grob zu erkennen im Bubishi (Habersetzer) Nr. 40a / 43a (das rechte männlein) /44a
nur eben das im "modernen" karate, dies anders verstanden, bzw. "falsch" gelehrt wird.
nun wäre es mal interessant eure meinungen & erfahrungen zu dem thema zu hören.
Ps.:
das der gedan barai auch als abwehr gegen faustangriffe genutzt werden kann, soll hier mal unberührt bleiben.