Guten Abend allerseits!
Seit knapp zwei Monaten bin ich regelmäßig bei Krav Maga Training (also blutiger Anfänger). Bei den paar Trainingssessions, an denen ich bisher teilgenommen habe, hatte ich leider schon mehrfach den Eindruck, dass der Trainer (ein krav maga germany instructor) möglicherweise nur 99%ig weiß, was er tut:
1) In einer Gruppe, mit mindestens 10 Anfängern ließ er uns beispielsweise einen "Stopptritt" (gerader Tritt mit offener Sohle) ohne Vorübungen so trainieren: in Zweiergruppen ging jeweils eine Person - einen Angriff simulierend - auf die andere zu, um dann in der Bewegung durch einen kräftigen Tritt in den Bauch-/Brustbereich gestoppt zu werden. Weder trugen wir dabei irgendeine Form von Polster, noch übten wir die Tritttechnik vorher gegen ein unbewegtes Ziel, um ein Gefühl für die Distanz zu bekommen. Kann das der richtige Weg sein?
2) Das Fallen rückwärts wurde so geübt (eingeführt): 2er Gruppe, einer schubst den anderen rückwärts, der lässt sich rückwärts fallen und fängt den Fall lediglich mit den Oberarmen ab... meines Erachtens mit erheblicher Verletzungsgefahr, insbesondere für die Ellenbogen.
Vielleicht bin ich ja ein Weichei oder übervorsichtig, doch bei o.g. Beispielen (und noch ein paar anderen Sachen) fand ich schon, dass bei diesem Training in punkto Verletzungsprophylaxe eine gewisse Sorglosigkeit herrscht.
Was sagt ihr dazu? --- Bin gespannt, ob ihr mir weiterhelfen könnt - und schon im Voraus dankbar für brauchbare Antworten und Informationen.
P.S.: Auf die Idee, den Trainer direkt auf meine Beobachtungen anzusprechen bin ich auch schon gekommen, befürchte aber, als absolutes Greenhorn möglicherweise ein bisschen anmaßend rüber zu kommen...