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Thema: Der Körper - nur ein Werkzeug? Oder doch mehr?

  1. #1
    Razor Gast

    Standard Der Körper - nur ein Werkzeug? Oder doch mehr?

    Erstmal Hallo an alle! Ich bin auf dieses Thema gekommen, weil ich in letzter Zeit relativ viel ärztliche Aufmerksamkeit "genießen" durfte und irgendwann das Gefühl bekam das man auch dann bekommt wenn man sein Auto in die Werkstatt bringt und dann immer neue reparaturbedürftige Mängel auftauchen.

    Wie seht ihr eure Körper? Bloße Werkzeuge, um in der Welt agieren zu können? Oder doch als mehr, als etwas Besonderes? Gerade im Kampfsport kommt es ja immer wieder zu neuen "Beschädigungen", die anschließend behoben werden müssen. Seht ihr diese eher nüchtern als eben solche an oder spielen andere Aspekte eine Rolle?

    Ich persönlich sehe den Körper inzwischen tatsächlich eher als nützlichen Gegenstand an, wenn auch den wichtigsten, den ich besitze. Gleichzeitig ärgere ich mich auch genauso über "Fehlfunktionen". Ich habe nur nicht so das Gefühl, dass der Körper wirklich das Ich ausmacht. Also wie siehts bei euch aus? Seid ihr in Bezug auf eure Körper eher pragmatisch oder emotional?

  2. #2
    matw Gast

    Standard

    hmm interessant aber was wäre ein geist ohne körper? etwas unsichtbares das herumfliegt? oder etwas das alles beobachten kann aber nichts tun kann und vieleicht noch gedanken hat? oder luft? könnte man unsere luft auch als einen körper bezeichnen? gilt ein stein als körper? oder sowas wie gott vieleicht?

    würde sagen der körper ist einfach da seit der geburt und schon nen werkzeug für alles. fehlfunktionen sind ne schlimme sache man hab ich mal ne zeitlang übern klitze kleines knie wehwehchen schon gejammert wie ist das erst nach nem unfall wenns bein fehlt etc... gilt das überhaupt als fehlfunktion oder ist damit eher ein wie nennt man das? spasmus? oder ein epilepsie anfall gemeint? oder ne unkontrollierte zuckung?

    naja ein bein ab dann ist schon so das der körper net mehr richig funktioniert jedenfalls nichtmehr wie vorher.

  3. #3
    rolfk Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Razor Beitrag anzeigen
    Wie seht ihr eure Körper?
    Der menschliche Körper ist ein Wunderwerk der Natur. Ein perfekt abgestimmes System, das sich im innern befindet. Aber erst durch das Gehirn gesteuert, vermag der Körper all das zu tun, was er kann oder könnte. Kein anderes Lebewesen kommt dem gleich. Gerade im Bereich des Sportes sind die Menschen für unglaubliches im stande. Ob Kampfsportler, Turner/Akrobat, Leichtathletik usw. Aber auch dieser Körper wäre gar nichts, wenn wir unsere Intelligenz nicht hätten. Erst durch das Zusammenspiel von Verstand/Gedanken und den Körper - so wie er beschaffen und aufgebaut ist, können wir erst das machen, zu was wir fähig sind.
    In gewisser weise ist der Körper schon ein "Werkzeug". Das Werkzeug unserer Gedanken. Alles wird vom Gehirn aus gesteuert. Diese"Schaltzentrale" ist das eigendliche Wunder, der Körper nur das dazugehörende "Arbeitsgerät".

    Aber auch das Wunderwerk Körper unterliegt der Abnutzung. Wo was bewegt wird, gibt es Verschleiß/Verletzungen. Das gehört dazu. Es gibt 4 Abschnitte, den der Körper mitmacht: Geburt - Alter - Krankheit -Tod. Das ist das Leben.

  4. #4
    Simplicius Gast

    Standard

    Zitat Zitat von rolfk Beitrag anzeigen
    Alles wird vom Gehirn aus gesteuert. Diese"Schaltzentrale" ist das eigendliche Wunder, der Körper nur das dazugehörende "Arbeitsgerät".
    Das Gehirn ist doch auch Teil des Körpers?

    Zitat Zitat von Razor Beitrag anzeigen
    Also wie siehts bei euch aus? Seid ihr in Bezug auf eure Körper eher pragmatisch oder emotional?
    Ich hab ein sehr emotionales Verhältnis zu "meinem" Körper.
    Seung Sahn vergleicht den Körper zwar mit einem Gebrauchtwagen, aber man kann ja auch sein Auto lieben?
    Ich denke sogar, dass ohne Körper (incl. Gehirn) wahrscheinlich gar keine Emotionen möglich sind.
    Selbst wenn man, wie eventuell rolfk, zwischen Gehirn und Restkörper unterscheidet, hat sich - meine ich - gezeigt, dass z.B. Botox-Injektionen nicht nur die Bewegungen der Gesichtsmuskeln einschränken, sondern auch die zugehörigen Emotionen verringern und auch die Möglichkeit, diese bei anderen zu erkennen.
    Wenn Du ein emotionales Verhältnis zu einem anderen Menschen hast, hast Du das dann nur zu seinem Geist?
    Wenn Du eine Frau liebst und ihr Geist würde in ein anderes Behältnis transferiert, z.b den Körper einer Nacktschnecke oder Angela Merkels, wäre das Verhältnis dann das Gleiche?
    Oder liebt man ehr nur das Bild, dass man im "Kopf" hat?

    Zitat Zitat von Razor Beitrag anzeigen
    Ich habe nur nicht so das Gefühl, dass der Körper wirklich das Ich ausmacht.
    Das Gefühl habe ich auch, besonders, wenn ich die toten Körper von Leuten, die ich kannte, vor mir habe.
    Dennoch scheint mir der Körper ein wichtiger Teil des "Ich" zu sein.

  5. #5
    JotBot Gast

    Standard

    Im übrigen gibt es schon seit einigen Jahren die Anzeichen eines möglichen Umbruches, siehe hier:
    Present! - Pim van Lommel (part one) Consciousness Beyond Life - YouTube
    Man beachte auch Teil zwei. Es braucht schon Geduld sich beide Teile anzusehen, aber ich meine es lohnt sich.

    Nachdem in dem Video zum Ausdruck kommt, dass *nicht* das Gehirn Sitz des Bewußtseins ist - nehmen wir einmal an, dass sei richtig - könnte man jetzt davon ausgehen, der Körper sei erst recht nur ein Werkzeug, also inklusive Gehirn nur ein zwischenzeitlicher Träger meines eigentlichen Wesens.

    Ich habe jedenfalls eine betont innige Beziehung zu meinem Körper. Durch verschiedene Unfälle habe ich einige dauerhafte Schäden, bespielsweise leicht verkrüppelte Finger wegen durchtrennter Sehnen. Daher ist der *gravierende* Unterschied zu einem Werkzeug der, dass ich ihn nicht immer ersetzen oder reparieren kann. Und selbst wenn, Thema Hüfte z.B., dann ist die Qualität auch nicht nur annähernd gleich.

    Nachdem das Aussehen unseres Körpers sich in den Nahtoderlebnissen widerspiegelt, wo doch der Körper nicht mehr "dabei" ist (nur noch einmal angenommen es sei so, wie berichtet), repräsentiert der Körper doch im gesamten MICH.

    Weiterhin meine Frage: wo sollte ich denn Grenzen setzen? Spätestens wenn ein Kampfhund mein Gesicht zerfetzt, hört die "Theorie" des Werkzeugs auf. Denn selbst wenn die Organe ihre Funktion behielten (Nase, Ohren, Augen, Geschmack...), würde ich schockierende Konsequenzen erleben, nur weil mein "Werkzeug" ein "wenig" beschädigt wurde - in diesem Fall mein Gesicht entstellt.

    Ich sehe also meinen Körper als die Repräsentation von mir. Daher auch die mächtig ausbrechenden Gefühle wenn jemand mein Werkzeug, verzeihung, meinen Körper, entschuldigung, noch genauer: MICH beschädigen, gar zerstören will!
    Geändert von JotBot (31-10-2012 um 13:47 Uhr) Grund: Schreibfehler...

  6. #6
    Razor Gast

    Standard

    Zitat Zitat von rolfk Beitrag anzeigen
    Aber auch das Wunderwerk Körper unterliegt der Abnutzung. Wo was bewegt wird, gibt es Verschleiß/Verletzungen. Das gehört dazu. Es gibt 4 Abschnitte, den der Körper mitmacht: Geburt - Alter - Krankheit -Tod. Das ist das Leben.
    Vielleicht dienen diese Abschnitte ja dazu, sich Schritt für Schritt von der Verbindung zum Körper zu lösen. Wenn man älter wird, wird in der Regel ja auch der Körper anfälliger und weniger "haltbar". Das bedeutet, dass man immer mehr auf sein Inneres angewiesen ist. Nicht zufällig beginnen Rentner ja auch eher nochmal mit einem Studium als mit einer Profikarriere im Sport.

    Zitat Zitat von Simplicius Beitrag anzeigen
    Ich hab ein sehr emotionales Verhältnis zu "meinem" Körper.
    Seung Sahn vergleicht den Körper zwar mit einem Gebrauchtwagen, aber man kann ja auch sein Auto lieben?
    Ich denke sogar, dass ohne Körper (incl. Gehirn) wahrscheinlich gar keine Emotionen möglich sind.
    Selbst wenn man, wie eventuell rolfk, zwischen Gehirn und Restkörper unterscheidet, hat sich - meine ich - gezeigt, dass z.B. Botox-Injektionen nicht nur die Bewegungen der Gesichtsmuskeln einschränken, sondern auch die zugehörigen Emotionen verringern und auch die Möglichkeit, diese bei anderen zu erkennen.
    Das sehe ich auch so. Immerhin ist die Mimik ganz entscheidend für die Interpretation des Gegenübers durch unser eigenes Gehirn. Das Ausdrücken von Gefühlen über das Gesicht ist für uns deswegen auch so wichtig.

    Zitat Zitat von Simplicius Beitrag anzeigen
    Wenn Du ein emotionales Verhältnis zu einem anderen Menschen hast, hast Du das dann nur zu seinem Geist?
    Wenn Du eine Frau liebst und ihr Geist würde in ein anderes Behältnis transferiert, z.b den Körper einer Nacktschnecke oder Angela Merkels, wäre das Verhältnis dann das Gleiche?
    Oder liebt man ehr nur das Bild, dass man im "Kopf" hat?
    Ha, das ist eine der entscheidenden Fragen. Ich hoffe, dass niemals von einer Frau gefragt zu werden. An sich liebe ich natürlich Sie, das bedeutet vor allem auch ihre inneren Werte. Ich weiss aber auch, dass ich auf das Äußere nicht komplett verzichten kann, da ihr Äußeres ja auch ihre inneren Werte wiederspiegelt. Die Liebe zu ihrem Ich wäre sicherlich nach wie vor da, auch wenn sich ihr Behältnis ändert. Die biologischen Reaktionen meines Körpers würde das aber definitiv beeinflussen.

    Zitat Zitat von JotBot Beitrag anzeigen
    Im übrigen gibt es schon seit einigen Jahren die Anzeichen eines möglichen Umbruches, siehe hier:
    Present! - Pim van Lommel (part one) Consciousness Beyond Life - YouTube
    Man beachte auch Teil zwei. Es braucht schon Geduld sich beide Teile anzusehen, aber ich meine es lohnt sich.

    Nachdem in dem Video zum Ausdruck kommt, dass *nicht* das Gehirn Sitz des Bewußtseins ist - nehmen wir einmal an, dass sei richtig - könnte man jetzt davon ausgehen, der Körper sei erst recht nur ein Werkzeug, also inklusive Gehirn nur ein zwischenzeitlicher Träger meines eigentlichen Wesens.

    Ich habe jedenfalls eine betont innige Beziehung zu meinem Körper. Durch verschiedene Unfälle habe ich einige dauerhafte Schäden, bespielsweise leicht verkrüppelte Finger wegen durchtrennter Sehen. Daher ist der *gravierende* Unterschied zu einem Werkzeug der, dass ich ihn nicht immer ersetzen oder reparieren kann. Und selbst wenn, Thema Hüfte z.B., dann ist die Qualität auch nicht nur annähernd gleich.

    Nachdem das Aussehen unseres Körpers sich in den Nahtoderlebnissen widerspiegelt, wo doch der Körper nicht mehr "dabei" ist (nur noch einmal angenommen es sei so, wie berichtet), repräsentiert der Körper doch im gesamten MICH.

    Weiterhin meine Frage: wo sollte ich denn Grenzen setzen? Spätestens wenn ein Kampfhund mein Gesicht zerfetzt, hört die "Therorie" des Werkzeugs auf. Denn selbst wenn die Organe ihre Funktion behielten (Nase, Ohren, Augen, Geschmack...), würde ich schockierende Konsequenzen erleben, nur weil mein "Werkzeug" ein "wenig" beschädigt wurde - in diesem Fall mein Gesicht entstellt.

    Ich sehe also meinen Körper als die Repräsentation von mir. Daher auch die mächtig ausbrechenden Gefühle wenn jemand mein Werkzeug, verzeihung, meinen Körper, entschuldigung, noch genauer: MICH beschädigen, gar zerstören will!
    Diese Sichtweise finde ich sehr interessant. Der Körper ist mit dem Ich verbunden. Oder wie man auch so schön sagt, der Körper ist ein Spiegelbild der Seele. Warum auch nicht, man weiss ja auch, dass zum Beispiel Krankheiten durch Depressionen ausgelöst werden können. Wenn es dann zu Verletzungen kommt, wird das Abbild der Seele verletzt. Auch das mit dem zerstörten Gesetz kann ich gut nachvollziehen. Wie Simplicius ja geschrieben hat, dient es ja ganz wesentlich zum Ausdruck von Emotionen, die aus dem Inneren kommen.

  7. #7
    Nissen Gast

    Standard

    Moin moin,

    ich weis nicht ob das jetzt so in den Threadverlauf reinpasst möchte aber meine aktuelle Sicht hier mit reinstellen, in der Hoffnung das es doch passt.

    Bis vor ca. 7 Jahren habe ich keinen Unterschied zwischen mir und meinen Körper gemacht. Duch eine chronische Erkrankung welche sich u.a. auf die Gelenke und die Muskelatur meines gesamten Körpers, besonders aber Hände, Schulter und Beine auswirkt bin ich irgendwann dazu über gegangen meinen Körper mehr und mehr als Werkzeug zu sehen. Da die Probleme sich schubartig verschlimmern und dann auf ein "normales" Maß wieder zurück schrumpfen kann ich durch diese Betrachtung meist recht gut damit umgehen.

    Natürlich ist mein Körper für soziale Interaktion mein Avatar und meine einzige Möglichkeit überhaupt mit anderen Menschen zu interagiren (selbst dieser Post würde ohne meinen Körper nicht zustande kommen) und muss daher sorgsam behandelt werden.
    Jedoch habe ich für mich gemerkt bzw. durch andere bemerkt, dass ich seitdem ich diese Entkopplung (körper = Werkzeug/ ?Geist = Ich?) doch anders mit diesen Umgehe. Es fällt mir nicht direkt auf, jedoch bekomme ich hin und wieder Rückmeldungen, die darauf schliessen lassen. Sei es nun der Umgang mit meinen Körper (wenig emotional) oder die Art wie ich darüber spreche (wirkt für die meisten wohl so als ob ich über eine Bohrmaschine oder Auto rede).

    Weiterhin habe ich auch gemerkt, dass auf geistiger Ebene die Betonung des Wollens/Willens als Grundlage für Erfolg/Ziele erreichen stärker in den Fokus gerückt ist. Z.B. wurde mir vor 6 oder 7 Jahren von ärtzlicher Seite nahegelegt dass ich doch mit KS/KK aufhören solle und auch schwere körperliche vermeiden solle.
    Ich musst mich zu der Anfagszeit auch sportlich sehr einschränken und muss auch heute noch mit Einschränkungen leben. Letztlich habe ich jedoch es geschafft, trotz zwischenzeitiger Rückschläge mich auf ein, denke ich zufriedenstellendes Nieveau im KK und Kraftbereich zu trainieren (und versuche mich noch zu verbessern), so das ich trotz des ärtzlichen Rates auf Spaziergänge umzusteigen, inzwischen meinen 1. Dan habe und neben meine Studium noch eine Sportgruppe aufgebaut habe.

    Kurz um mein Körper gehört zu mir aber eher als Interaktionsbasis.

    Gruß Nissen

  8. #8
    rolfk Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Simplicius Beitrag anzeigen
    Selbst wenn man, wie eventuell rolfk, zwischen Gehirn und Restkörper unterscheidet,...
    Nein, da ist kein Unterschied. Klar ist das Gehirn ein Bestandteil des Körpers und gehört dazu. Aber ohne Gehirn wären wir nicht fähig, z.B. ein Arm zu heben oder ein Fuß vor den anderen zu setzen, ebenso wäre ein Gehirn "wehrtlos" wenn es keinen Arm zum heben, oder Fuß zum laufen geben würde. Beides Gehirn und Körper sind eine Einheit und unverzichtbar.

    Das aber, was besonders wertvoll am menschlichen Körper ist, sind die Hände. Gerade die ermöglichen uns erst das zu schaffen, was heutzutage so alles auf unseren Planeten gibt. Da sind wir wieder bei dem Wort "Werkzeug". Die Hand ist wohl das perfekteste "Werkzeug", was die Natur erschaffen hat. Es gibt nichts vergleichbaren bei allen Lebewesen.
    Auf der einen Seite ist der Körper mit all seinen Funktionen ein "Gebrauchsgegenstand" (sinnbildlich gemeint), auf der anderen Seite sollten wir unseren Körper pflegen und darauf achten, das er so lange wie es möglich funktionsfähig und gesund bleibt.
    Leider hat man nur bedingt Einfluß darauf. Egal aber, wie gut wir unseren Körper lieben und pflegen, am Ende holt sich die Natur den wieder zurück...

  9. #9
    baumwurzel Gast

    Standard

    Der Körper ohne Gehirn ist tatsächlich "nur" ein sehr vielseitiges Werkzeug oder Instrument. Wir, die wir als Bewusstsein in unserem Gehirn wohnen, erfahren durch unseren Körper die Welt und werden daher durch ihn geprägt. Ein gutes Werzeug will gepflegt und erhalten werden und so ist es naheliegend, ihn gesund zu halten und durch Ausbau unserer Selbstverteidigungsfähigkeit zu schützen.

    Zu dem esoterischen Quark mit Seelen und Geistern nur soviel: dafür gibt es keine wissenschaftlichen Beweise, nicht einmal Hinweise. Nahtoderfahrungen, Halluzinationen und Depersonalisation sind nichts Übernatürliches, sondern psychologisch bzw. neurologisch untersuchte Phänomene. Wenn das Gehirn kaputt ist, sind wir mit ihm kaputt. Grund genug gesund zu bleiben, man hat nur dieses eine Leben.

  10. #10
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    Zitat Zitat von baumwurzel Beitrag anzeigen
    Der Körper ohne Gehirn ist tatsächlich "nur" ein sehr vielseitiges Werkzeug oder Instrument...
    Mit dieser Ansicht bist du aber auch bei der westlichen Schulmedizin nicht mehr up to date.

    Das mechanische Weltbild, also dass der menschliche Körper nur aus einer Ansammlung verschiedener nach einem bestimmten Bauplan zusammgesetzter und voneinander unabhängiger Objekte besteht, haben die Naturwissenschaften bereits vor der Jahrtausendwende aufgegeben. Der (menschliche) Körper ist eben nicht nur ein Werkzeug, der wenn dort irgend etwas nicht mehr richtig funktioniert, einfach wie ein Auto repariert werden kann. Inzwischen weiß man, dass z.B. Kopfschmerzen oder Herzbeschwerden nicht unbedingt auf eine körperliche Fehlfunktion zurückzuführen sind, sondern durchaus auch psychische Ursachen haben können. Die körperlichen Beschwerden also nur Symptome sind, und man das Leiden dauerhaft nur lindern kann, wenn man die psychische Ursache behandelt.

    Es hat IMO nichts mit Esoterik zu tun, wenn man in seinem Körper mehr sieht als nur ein Werkzeug.

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