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Thema: Kissaki kai Karate und Vince Morris, Erfahrungen oder Meinungen? Realisitische SV?

  1. #1
    savitar Gast

    Standard Kissaki kai Karate und Vince Morris, Erfahrungen oder Meinungen? Realisitische SV?

    Hallo,

    bin auf ein Tengu Karate Stil gestoßen, der mit Praxistauglichkeit und Realitätsbezug wirbt: kissaki kai. Vertreten wird dieser hauptsächlich von Vince Morris und in Deutschland gibt es zwei offizielle Dojo, Bruchsal und Wächtersbach/ Aufenau. Ich selbst betreibe Shotokan und mir hat immer der Realitätsbezug gefehlt. Eventuell würde ich mal Lehrgänge von Vince Morris besuchen, ist aber von mir aus weit weg.

    Hat jemand Erfahrungen? Lohnt sich das?

    Beste Grüße

  2. #2
    Registrierungsdatum
    18.04.2011
    Beiträge
    3.149

    Standard

    persönliche Erfahrung keine... das was man im web findet würde ich jetzt keinen direkten Realitätsbezug bescheinigen. Es ist dogar eher so dass ich dabei jetzt nichts entdeckt habe was mir besonder praxistauglich erscheint.

  3. #3
    savitar Gast

    Standard

    Hallo nochmal,

    habe mich jetzt nochmal intensiver eingelesen. Der Stil geht wohl auf Roland Habersetzer und seinen Tengu-Ryu zurück, er hat wohl auch ein Institut gegründet Centre de recherche Budo. Mein Anliegen geht dahin, dass ich Karate gerne als taugliche Kampfkunst ausüben möchte. Gibt es hierzu eventuelle weiterführende Meinungen oder Erfahrungen?

  4. #4
    Wong F. Gast

    Cool

    Zitat Zitat von savitar Beitrag anzeigen
    Hallo nochmal,

    habe mich jetzt nochmal intensiver eingelesen. Der Stil geht wohl auf Roland Habersetzer und seinen Tengu-Ryu zurück, er hat wohl auch ein Institut gegründet Centre de recherche Budo. Mein Anliegen geht dahin, dass ich Karate gerne als taugliche Kampfkunst ausüben möchte. Gibt es hierzu eventuelle weiterführende Meinungen oder Erfahrungen?
    Wichtig ist, dass du überhaupt anfängst.

  5. #5
    Registrierungsdatum
    19.08.2007
    Beiträge
    997

    Standard

    Hallo,

    aus Deiner Frage geht nicht hervor, wie lange Du bereits Shōtōkan-Ryū ausübst. Betrachte daher bitte meine folgenden Sätze nicht als persönlichen Angriff, sondern als allgemeinen Rat bzw. Ausblick.

    Herkömmliches Karate-Dō Shōtōkan-Ryū verfügt über eine enorme technische Tiefe, die moderne Systeme (besagtes „Tengu-Ryū“ gehört zu den modernen Systemen) nie erreichen. Folglich hängt es davon ab, ob es Dir ausschließlich um „moderne Selbstverteidigung“ geht oder Du echte Fortschritte im Shōtōkan-Ryū machen möchtest. Im ersten Fall ist es viel leichter, sich irgendeiner Schule für „moderne Selbstverteidigung“ anzuschließen und dabei keinen Wert mehr auf den Namen des Systems zu legen. Im zweiten Fall wäre ein modernes System ein Abweg, der den Zugang zur technischen Tiefe des Shōtōkan-Ryū verbaut.

    Grüße,

    Henning Wittwer

  6. #6
    Wong F. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Wong F. Beitrag anzeigen
    Wichtig ist, dass du überhaupt anfängst.
    Wie bist du eigentlich von WT auf Karate-Shotokan gekommen?

  7. #7
    savitar Gast

    Standard

    Ad Wong F.:
    Ich bin beruflich oft umgezogen und habe deshalb, da nicht jede Region gute Trainer vorhält, öfter mal die Stile gewechselt. Hab das immer sehr von den Trainern und den Schülern abhängig gemacht. Dabei ging es mir aber immer um Funktionalität und Fitness. Wenn ich in meinen Jahren Kampfkunst/-sport das wichtigste zusammenfassen müsste, wäre das:

    1. Ohne Fitness und Sparringerfahrung bringt das beste System nichts.
    2. Komplizierte Techniken lassen sich in Kämpfen nicht umsetzen.
    3. Der Trainer ist meist wichtiger als das System
    4. Im kleinsten gemeinsamen Nenner Selbstverteidung ähneln sich alle Techniken dann doch. Der Mensch hat nunmal nur 2 Arme und 2 Beine.

    Meine These ist sowieso, dass Stand heute, nur noch Hybrid-Systeme existieren. Ist auch gut so, weil d.h. die Kampfarten haben sich den Bedürfnissen von heute angepasst. Die EWTO macht auch kein klassiches WT mehr, ist auch ein Hybrid-System geworden (Habe ein paar Jahre Gary-Lam WC und EWTO-WT gemacht).

    Ad. Gibukei:
    Kampfsport oder Kunst ist wie Sprachen, klar ist es schön, wenn man perfekt Latein kann. Leider ist die Sprache aber tot und nicht anwendbar. Ich bin Mittelstufe, also blauer Gürtel und habe im klassichen Shotokan nur Techniken gelernt, die mir moderne Kampfsportler/-künstler um die Ohren hauen würden. Von allen Schulen, in denen ich trainiert habe, konnten sich die klassichen Shotokan Leute ganz sicher am wenigsten verteidigen. Für mich kommt nur ein moderenes Karatesystem mit realstischem Bunkai in Frage, sonst gehe ich den Weg nicht weiter. Ist Geschmackssache, ich bin Anfang 30 und möchte noch Wert auf Realismus legen, gut möglich, dass ich mit 50 anders darüber denke und mir der klassiche Shotokan-Weg sympathischer ist.

    Ich danke euch erstmal, dass Ihr euch meiner Anfrage angenommen habt und hoffe meine Gedanken euch ein wenig transparent gemacht zu haben.

    Beste Grüße

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