Böses KO, ich bin ja auch lieber ein Guardplayer als durch einen Wurf ausgeknockt zu werden, aber so ist natürlich auch Mist...
Böses KO, ich bin ja auch lieber ein Guardplayer als durch einen Wurf ausgeknockt zu werden, aber so ist natürlich auch Mist...
Sowas sollte generell verboten werden meiner meinung nach.
was ein guard jump? wieso dass denn??
Ist er mit dem HInterkopf auf die Matte geknallt oder was passiert?
imho - würde ich sagen so war es
Nicht direkt wegen dem guard jump ansich, sondern eher aus der konsequenz das in den meisten turnieren slams verboten sind, was ich auch richtig finde, slams aben im grappling absolut nichts verloren. Nur finde ich das man entweder beides freigeben sollte oder beides verbieten. Und da ich wie gesagt gegen slams bin sollten guardjumps auch verboten werden.
Extremes beispiel: Es gab mal auf einem turnier die situation wo jemand einen guard jump gemacht hat und dieser auch "funktioniert" hat, sprich die guard war geschlossen.
Problem an der sache war das sein gegner noch stand und dann etwas unsanft auf den boden gegangen ist was seinen tanzpartner mit dem hinterkopf auf die matte gehauen hat und dieser ebenfalls kurz weg war.
Das wurde dann als slam ausgelegt und der teilnehmer disqualifiziert.
Wie soll man sich in slchen fällen denn verhalten wenn man seinen gegner nicht slamen darf oder auch gar nicht möchte? Ganz langsam zu boden gehen und kraft und ausdauer verbrauchen weil der gegner eine in meinen augen ziemlich fragwürdige technik verwendet finde ich persöhnlich nicht gut.
Im Berliner Regelwerk ist der Guardsprung so verboten. Wenn man nicht direkt in einer Submission landet, wird der Kampf abgebrochen und es wird wieder im Stand begonnen. genau wegen der Slamgefahr.
Was soll denn noch alles verboten werden. Ich springe nie Guard an, aber wer es macht sollte um die Risiken wissen. Es gehen echt mehr Leute durch Würfe KO. Wollt ihr die jetzt auch verbieten? Es war kein Slam und hat mit slammen nichts zu tun. Wenn jemand dich anspringt kannst du ihm ausweichen, oder ihn zurück schubsen. In beiden Fällen landet er, wenn er mit den Füssen voran hüpft auf den Schultern. Berufsrisiko eben. No risk, no fun.
Und eine Submission anspringen klappt halt nur wenn man den anderen überrascht. Ein Restart im Stand nach jedem schlechten Versuch finde ich da unfair. Nach dem Motto beim nächsten Versuch klappt es vielleicht?
Grapple&Strike
BJJ//MuayThai//MMA//Boxen//Ringen
Wenn man so etwas ausschließen möchte, muß man halt BJJ weiter vom Ursprung weg verändern und Standkampf gleich ganz verbieten. - Quasi das Gegenstück zur "Entwicklung" im Judo.
"It‘ s not about who is good or who is bad. It‘ s about who is left.“
Chris Haeuter
Also sollten eurer meinung nach slams ebenfalls erlaubt sein?
Wie seht ihr das bei fällen wie den von mir geschilderten? Der Kämpfer der disqualifiziert wurde war darüber alles andere als erfreut.
Und wenn ihr "für" guardjumps seid aber gegen slams, wie sollten kämpfer zu boden gehen wenn jemand in die guard hüpft, der andere aber kräftig genug ist um stehen zu bleiben?
Und das man standkampf gleich ganz verbieten sollte ist jawohl einfach nur polemik. Ich bezweifel darüber hinaus das in den "gründungstagen" vom bjj besondes häufig einfach guard gepullt wurde.
Da ist was dran ... Es mag so aussehen, als ob Verbote einzelner Techniken nicht ins Gewicht fallen, in Wahrheit ändert sich durch sie aber oft der gesamte Charakter des Kampfes. Selbst MMA ist inzwischen ganz anders als es am Anfang mal war. Das gilt überhaupt für Regeländerungen insgesamt. Ich bin nicht einer der unbedingt "Blut sehen" will, aber weil scheinbar kleine Änderungen am Regelwerk große und z.T. zunächst nicht so richtig absehbare Wirkungen nach sich ziehen können, bin ich dafür, bei der Einführung von Verboten sehr vorsichtig zu sein.
Natürlich sind verbote sehr sehr vorsichtig zu handhaben. Ich bin z.B. gegner von sachen wie beinhebel erst ab braungurt oder solchen sachen.
Das einzige was ich persöhnlich verbieten würde wären gedrehte kniehebel für anfänger. Dazu generell gedrehte nackenhebel und hebel auf die wirbelsäule. Slams ,weil sie für mich eher den charakter eines schlages haben und nicht eines hebels oder würgers, und aus dieser konsequenz eben auch guardjumps um situationen wie die von mir geschilderte zu vermeiden. Das wars.
Sachen wie "raping the knee" oder eben die technikregeln für gurte finde ich auch überzogen.
sportliche grüße!
Tja..alles kann man schief gehen!
Aber das sah schon ulkig aus
Dumm gelaufen/gesprungen. Ich finde man kann Slams verboten aber auch Guard Pulls erlaubt lassen. Wenn jemand stehend in der Guard ist, kann er schnell nach unten gehen - ohne auszuholen, das soll erlaubt sein und ist dann ähnlich wie wenn man den Sprung verpasst. Aber aufstehen und slammen ist nicht schön.
Von erster Hilfe scheinen die auch nicht viel Plan zu haben. Bei einem Bewusstlosen hält man die Beine nicht hoch, v.a. wenn man noch den Verdacht auf eine Verletzung im Kopf haben kann.
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