Ich muss Deinen Konsum ja nicht gutheißen, oder?
Wenn Du Dich gern ins Delirium kiffst, bitte.
Ich kenne Leute die auch regelmäßig was rauchen. Und das sind keine Menschen, die ich wegen irgendeiner tollen Tat jetzt loben würde oder von denen ich wüsste, dass sie was besonders tolles getan hätten. Im Gegenteil. Das sind eher Leute bei denen ich mir denke "Wenn ich Du wäre, wäre ich lieber ich."
Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Übrigens kenn ich auch viele, die täglich trinken. Manche davon sind etwas eigenartig, andere sind aber ziemlich normal und obwohl sie jeden Tag 8 Weizen trinken (am Wochenende mehr), kann man sich mit denen besser unterhalten als mit den Kiffern. Klar, die sind jetzt auch nicht mehr Vorbild als die die sich was reinziehen, aber irgendwie halt angenehmer, nicht so abstoßend.
Der Ton macht die Musik, ein schlechter Stil, Rechtschreibfehler und hahnebüchene Argumentationslogiken untermauern Deine Aussagen selbstverständlich
Ich gebe aber zu, dass ich keinen Zusammenhang zwischen Deinem Konsum und Deinen Äusserungen beweisen kann. Das ist nur eine Hypothese von mir.
Deine Behauptung, dass ich nichts weiß ist falsch. Ich habe bestimmt mehr darüber gelesen als Du. Selbstverständlich habe ich auch einen Bekanntenkreis mit (vielen) positiven und leider auch (wenigen) Lebensgeschichten in Zusammenhang mit Drogenkonsum. Außerdem ist mein Urteil darüber kein Vorurteil, da ich meine Meinung dazu bereits geändert habe und sie relativ differenziert ist.
Genau so wenig bin ich gegenüber Konsum intolerant oder in einer Generation, die zu borniert ist. Ich toleriere jeden Konsumenten, wünsche viel Spaß und hoffe, dass er (wie die meisten, aber eben nicht alle) "Glück" hat. Ich bin aber dagegen zu behaupten, dass dabei gar nichts passieren kann, denn diese Behauptung ist inzwischen eindeutig widerlegt, egal was Du und Deine Kumpels behaupten.
naja, das ist wohl geschmackssache was angenehm ist, da hier allgemeine ressentiments gegen cannabis herrschen glaub ich dir aufs wort das du kiffen abstoßender findest als weizen.
das bestätigt eigentlich nur was ich gesagt hab. du bist wahrscheinlich 40 und heisst klaus-dieter, da ist es kein wunder dass du weizen bevorzugst und ne grundlose nicht objektive abneigung gegen das kiffen hast.
Ja, eine Frage des Stils ist es. Aber wie dieser Stil von deinen Mitmenschen wahrgenommen wird und welche Rückschlüsse (egal ob objektiver oder subjektiver Natur) er auf dich zulässt, steht auf einem anderen Blatt.
Er will sie nicht -> Er will, sie nicht
Ich bin gut zu Vögeln -> Ich bin gut zu vögeln.
However, um es mal klar zu sagen, und das ist meine persönliche Meinung: Dein Schreibstil lässt dich als Vollpfosten dastehen. Willst du du ein Vollpfosten sein?
die komischen vorstellungen von den alten und bornierten werden immer mit der zeit durch neue, objektive, verbesserte sichtweisen ersetzt. vor einiger zeit kam es einem allgemein auch völlig richtig vor kinder zu schlagen, juden zu vergasen oder andere sachen. hätte da einer was anderes gesagt hätten die ihn auch in grund und boden gelabert.
aber mit der zeit wird sich die sichtweise in der allgemeinheit stark ändern. in spätestens 10 jahren ist cannabis rauchen so normal wie kaffee trinken, weil die generationen jetzt wirklich damit aufgewachsen ist und keine dummen aus der luft gegriffenen vorurteile hat. das können nur leute die ihre jugend in ner zeit verbracht haben wo man mit 15 noch auf bäume geklettert ist oder so, unwissenheit bringt die intoleranz. deswegen gibts es in den käffern wo es keinen einzigen ausländer gibt auch die meisten rechtsradikalen. da wo man ausländer kennt gibts sowas nicht.
Das ist aber dann keine aufgeklärte, demokratische Gesellschaft mehr, die du anstrebst. Vielleicht muss man ja die Menschen auch vor gefährlichen Freizeitbeschäftigungen wie z.B. Karate schützen? Oder davor sich Kampffertigkeiten anzueignen, mit der sie dann andere schädigen könnten (da sie ja im Grunde Raubtiere sind, die sich selbst nicht kontrollieren können). Mir ist klar, dass ich überspitze, aber das Menschenbild, das du hier vertrittst führt meiner Meinung nach in eine sehr gefährliche Richtung.
Außerdem: Meines Wissens zeigen die Daten aus Ländern, die iher Drogengesetze liberalisiert haben, dass es keinen Anstieg des Konsums gibt. Das entkräftet deine gesamte Argumentation, während die Argumente für eine Legalisierung bestehen bleiben.
Eine letzte Frage noch: Da du ja Alkohol und THC als einigermassen gleich gefährlich ansiehst, trittst du für ein Verbot von Alkohol ein? Wenn nein, warum nicht? Wenn hier im Forum einer meint, dass das ein oder andere Bierchen hin und wieder sicher nicht schadet, lässt du dann auch so eine Litanei ab wie in diesem Thread, in der du ganz entschieden vor den Gefahren warnst und die Verhamlosung verurteilst? Gelegenheiten gibt es ja genug, Alkohol wird hier immer mal wieder erwähnt. Ich glaube nicht, dass ich von dir schon Entsprechendes gelesen habe. Warum nicht?
Von mir aus kann man Alkohol gerne verbieten, bzw. durch Steuern den Preis verdoppeln. Es ist nur eben schwieriger etwas zu verbieten was legal ist, als etwas zu legalisieren was verboten ist.
Übrigens nur so am Rande: Die Diskussion mit "kein vermehrter Konsum nach Legalisierung" ist völlig haltlos, da es zu "vorher" keine statistisch validen Daten geben kann, jeder Statistiker nimmt die solche Studien im Vorbeigehen auseinander. Über den Konsum vor der Legalisierung KANN man keine validen Angaben machen, nur mutmaßen und das ist mehr als unseriös.
Zu meinem Menschenbild: Ich wünschte auch ich könne ein anderes haben. Meine sah auch einmal ganz anders auch, funktioniert nur nicht in unserer Gesellschaft.
Wir können gerne sagen "Freier Zugang zu Waffen und Drogen für alle", ich befürchte nur in dieser Welt willst du dann nicht leben.
Ganz konsequent zu Ende gedacht bedeutet das übrigens auch die Aufgabe des unseres Sozialsystems. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Der Staat soll sich nicht in mein Leben einmischen und mir vorschreiben wie ich zu leben habe (Sozialabgaben, Pflichtkrankenversicherung etc.). WENN man die persönliche Freiheit so hoch hängt, dann aber bitte auch konsequent und nicht nur auf willkürlichen Teilgebieten die einem gerade passen.
Freie Waffen, freie Drogen, ohne soziale Sicherung. Das funktioniert vlt. in kleinen Gruppen aber niemals in einem Land wie Deutschland, leider.
Aber lass uns bitte nicht hier in diesem Faden diese Diskussion führen, so reizvoll das jetzt auch sein mag.
Schon mal davon gehört, dass von der Politik (und den bösen Helfergnomen, den Medien) gezielt falsche Informationen gestreut werden?
Ist ein interessantes Video, kann ich als Einstieg in die Debatte nur empfehlen! ;-)
Dann ist deine Annahme "Es gibt vermehrten Konsum nach einer Legalisierung" genauso unseriöse Mutmaßung. Und auf der beruht deine gesamte Argumentation gegen die Legalisierung.
Nein, da vermischst du zwei verschiedene Dinge. Sozialabgaben etc. sind Beiträge zu einer Solidargemeinschaft. Dabei geht es nicht in erster Linie um die persönliche Absicherung, sondern um die Solidarität mit denen, die es sich selbst nicht leisten können. Und Solidarität kann man in einer Gesellschaft einfordern.Ganz konsequent zu Ende gedacht bedeutet das übrigens auch die Aufgabe des unseres Sozialsystems. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Der Staat soll sich nicht in mein Leben einmischen und mir vorschreiben wie ich zu leben habe (Sozialabgaben, Pflichtkrankenversicherung etc.).
Aber du hast recht, das führt hier zu weit.
Die psychischen Wirkungen reichen da schon, auch wenn es als eine "nichtabhängigkeitserzeugene" Substanz gilt. Aber du hast Recht es gibt da deutlich üblere Substanzen.
@Kreuzkümmel
Wieso willst du eine zusätzliche Droge legalisieren? Reichen die, die wir haben nicht?
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