Ich meinte, dass die Erfolge wichtiger sind, als die Menge.
200 Wettkämpfer, 5 die weiter kommen, sind besser als 2000 Wettkämpfer, wenn nur 3 weiter kommen.
Ich meinte, dass die Erfolge wichtiger sind, als die Menge.
200 Wettkämpfer, 5 die weiter kommen, sind besser als 2000 Wettkämpfer, wenn nur 3 weiter kommen.
Ich finde Ju-Jutsu super,
da das Technik Repertoire sehr breit gefächert ist.
Soll heißen, dass es Schläge, Tritte Würfe, Hebel, Nerven und Drucktechniken und Bodenkampf gibt.
Es ist einfach alles dabei
mir ist JJ nach wie vor sehr sympatisch, eben wegen der von dir angesprochenen Vielseitigkeit. Mir stellt sich halt die Frage was besser ist: von allem ein bisschen was, oder soll man sich spezialisieren (Taekwondo für Tritte, BJJ für Boden, FMA für Waffen, usw....)?
Irgendwie lässt mich das JJ nicht los, ich glaube ganz tief in mir schlummert der Wunsch es zu erlernen. Ich möchte halt nur nicht in 10 Jahren feststellen dass ich von allem etwas kann, aber eben nichts davon richtig.
Schade nur dass in vielen Vereinen nur Bullshit vermittelt wird.
wenn du dich spezialisieren willst, trainierst du neben dem juju einfach noch eine andere kk . viele kk´s lassen sich einfach mit juju kombinieren (ausser du bestehst auf ewto-wt (das passt in meinen augen gar nicht) - no offense, nur meine meinung ).
So mal meinen Senf dazu...
Fakt ist:
JJ ist ein gutes, vielseitiges und anspruchsvolles System, was vor allem eine gewisse Trainingsdisziplin und Durchhaltewillen vorraussetzt. (Etwas was in unserer Fastfood-Mentalitäts-GEsellschaft wohl mehr und mehr schwindet.) Wer schnell Verteidigungsfähig werden will - für den gibts geeignerete Stile, da sollte man sich selbst und den Anfragenden nichts falsches vormachen!
JJ unter einem fähigen Trainer vermittelt vor allem Technik, Beweglichkeit, Körperbeherschung und Fitness. In Kämpferisch orientierten Vereinen auch Durchhaltevermögen, Kampfeswillen, Abhärtung, etc.! Somit bietet JJ eine solide Grundlage!
Und genauso, betrachte ich es... Ich sehe JJ als ein sehr solides Grundlagentraining, mit dem ich seit dem ich es mache überall schnell zurecht gekommen bin. Egal ob ich beim Alpha, Kapap, K-Boxen, Boxen, MT, Escrima etc. vorbeigeschaut bzw. über längeren Zeitraum mittrainiert habe. Und das betrifft sowohl den durchschnittlichen Fitness-/Konditionsaspekt, als auch den Technikaspekt!
Wer sich spezialisieren will wird nicht umherkommen irgendwann dahin zu gehen wo man ihn diesbezüglich zielgerichteter Unterrichtet. Das sollte wohl jedem klar sein das ein JJka beim gleichen Trainingsaufwand und gleichen körperlichen Vorraussetzungen nie so gut sein kann wie ein Spezialist auf seinem Gebiet! Ist ja irgendwie logisch oder!? Wer das will - und das sind meist auch die Leute die sich wirklich für die Materie interessieren - wird sich woanders etweder stattdessen oder zusätzlich umgucken müssen. (in meinem Fall zusätzlich - weil ich die Qualität des JJ erkannt habe!)
Ja - JJ hat auch (je nach Sichtweise) Schwächen... aus meiner Sicht ist das verkrampfte Festhalten an einer eigenen Wettkampfschiene genauso wenig förderlich wie die Tatsache das in vielen Vereinen das Wort Sparring ein Fremdwort zu sein scheint! Auch Szenario/Stresstrainings - Sachen aus den modernen SV-STilen - kommen für MICH viel zu kurz... dies liegt wohl aber darin begründet das im JJ sehr viel Zeit aufs Trainieren für Prüfungen verwendet wird. Fluch und Segen eines (technisch) umfangreichen Prüfungsprogramms!
Ein weiteres Problem sind die Mitglieder selbst - wer aus euren Vereinen will denn wirklich SV machen - wer ist bereit Verletzungen wie Prellungen/Blaue Augen etc. in Kauf zu nehmen? Ich kann Euch sagen in unserem Verein die Wenigsten... lieber ein wenig auf die Pratze hauen und ins Schwitzen kommen als Hauen am Partner üben... das sieht in anderen modernen SV-Stilen anders aus! Ich nenne es gerne "Pseudo-SV-Wille"! Aber nicht weil KM&Co perse "Besser", "Krasser", "Ultimativer" sind, sondern weil sich dort (aktuell) Leute zusammenfinden die ein entsprechendes Training WOLLEN...! Ein Aspekt den man z.B. auch wunderbar in den *ing*ung Stilen beobachten kann - früher haben sich da entsprechende Leute getummelt und die Kämpfer waren zum Teil nicht zu unrecht gefürchtet - heute laufen die die KÄMPFEN (lernen) wollen zu anderen Stilen über! Und so bilden sich über die Zeit mehr und mehr Klientels, deren Nachfrage befriedigt werden muß (so glaubt man gerne!) An den Stilen hat sich aber Kaum was geändert - woran liegts dann? An den Trainingsmethoden? Daran das die Leute heute alle keine Muskeln mehr haben? Oder haben sich die physikalischen Gesetze geändert??? Ich glaub wohl kaum... Es liegt wohl eher an einer Ver-Breitensportlichung! Der Sportgedanke oder andere Gründe werden zunehmend wichtiger - der SV-Anwendungsgedanke verliert an Bedeutung!
Im Grunde bietet JJ alles was man braucht - man muß es nur entsprechend trainieren bzw. die Leute haben die mitziehen. Ist dies nicht der Fall wird man mit JJ auch keinen Blumentopf gewinnen!
Sehr schöne Zusammenfassung. Egal für welche JJ Schreibweise und Ausführung!
Auch das mit dem mittrainieren bei den Spezialisten kann ich nur bestätigen. Egal wo ich aufgeschlagen bin, kam ich in recht kurzer Zeit zu Recht.
Wie hieß der schöne Spruch?
Der Zehnkampf der KK/KS/SV!
Nirgendwo der Beste, aber überall im oberen Drittel dabei!
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Seh ich auch so.
Und wenn ich mir so vorstelle, dass es wohl über Tausend verschiedene Techniken im JuJutsu und wie es noch heißen mag gibt, dann hat man hier seeehr viele Kombinationen.
Das schöne bei uns: Wir haben nur Themengebiete in der Prüfungsordnung. Und zu jedem Themengebiet muss je Grad eine bestimmte Anzahl Techniken gezeigt werden. Welche Techniken das sind, kann sich der Prüfling heraussuchen. Relativ flexibel das ganze und offen für andere JJ-Stile
Oh doch, den gibts bestimmt. Aber er wird sich nicht an einzelnen Techniken fest machen. Ich denke hier eher so an Dinge wie:
- Kraft umleiten etc.
- Flexibel bleiben und sich nicht auf ein was versteifen. Wenn ne Technik nicht klappt, dann ne andere nehmen.
- Und: Von allen Trainings-Kategorien etwas, damit es ne gesunde Mischung ergibt.
Und es keine objektive Kriterien für die Prüfungsbewertung gibt.
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