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Thema: Ich wollte mal fragen wie ihr Ju-Jutsu findet?

  1. #46
    Cillura Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ezares Beitrag anzeigen
    Ich vermute, dass die Punkte lediglich zur Dokumentation dienen um bei z.B. bei Prüfungen mit vielen Prüflingen, die dem Prüfer unter Umständen nicht persönlich bekannt sind, die Übersicht über die gezeigten Leistungen zu behalten. Die Kommunikation der Punkte an den Prüfling ist sicher nicht vorgesehen.
    Hm, könnte dann also wie folgt aussehen?

    Thema 1 : 4 Techniken = 4 Punkte
    Thema 2 : 3 Techniken = 3 Punkte
    Thema 3 : 7 Techniken = 7 Punkte

    Je nachdem wieviel (und richtig ausgeführt) ich zeige gibts volle Punktzahl oder weniger oder mehr?

    So in etwa?

  2. #47
    Registrierungsdatum
    05.08.2008
    Beiträge
    298

    Standard

    Zitat Zitat von Cillura Beitrag anzeigen
    Hm, könnte dann also wie folgt aussehen?

    Thema 1 : 4 Techniken = 4 Punkte
    Thema 2 : 3 Techniken = 3 Punkte
    Thema 3 : 7 Techniken = 7 Punkte

    Je nachdem wieviel (und richtig ausgeführt) ich zeige gibts volle Punktzahl oder weniger oder mehr?

    So in etwa?

    Bei einer Skala von 1-5 Punkte würde ich eher folgendes Bewertungsschema vermuten.

    Thema 1: 4 Techniken -> durschnittliche Leistung -> 3 Punkte
    Thema 2: 3 Techniken -> sehr gute Leistung -> 5 Punkte
    Thema 3: 7 Techniken -> gute Leistung -> 4 Punkte

    Das heißt, es würde ein Prüfungsgebiet und nicht eine einzelne Technik gewertet. Aber ich bin kein Ju Jutsu-Ka.

  3. #48
    Ayur Gast

    Standard

    Zitat Zitat von DerLenny Beitrag anzeigen
    Ein paar sind wirklich deutlich besser. Deklassierend besser.
    Und sobald du diesen Unterschied auf der Matte hast, und keine objektiven Kriterien, dann musst du vergleichend werten. Der ist besser als der, der war noch besser, als muss der 5 bekommen, dann der 4 ... bis du eben in den 2 Punkte Bereich kommst.
    Wenn aber alle in etwa gleich sind, dann kannst du viel feiner bewerten und wirst (wenn keine derben Schnitzer dabei sind) nicht unter die 3 gehen.
    Ich verstehe noch nicht, warum du die vergleichende Bewertung nicht von der anderen Seite aus angehst.
    Wer hindert dich dabei den Schlechtesten, der die Aufgabe noch (für dich) akzeptabel durchgeführt hat mit drei zu bewerten und dann nach oben zu gehen? Dann haben zwar einige 5 Punkte, die auf verschiedenen Levels sind, aber was solls?

  4. #49
    Bero Gast

    Standard

    Zitat Zitat von DerLenny Beitrag anzeigen
    Nein, das ist, mit Verlaub, Blödsinn.
    Zu nächst mal finde ich das Wort "Blödsinn" für meine Argumentation nicht wirklich korrekt. Immerhin beschreibe ich hier nur den Prüfungsalltag wie ich ihn selbst von beiden Seiten des Prüfertisches aus kenne.

    Meiner Meinung nach stützt dein gegebenes Beispiel das von mir geschriebene auch.

    Ja, es ist möglich, dass ich in einer Gruppe mit sehr guten Teilnehmern mit meinen gezeigten Leistungen evtl. ein schlechteres Ergebnis erziele als ich es z.B. in einem eher mittelmäßigen Gruppe tun würde. In so weit gehen wir absolut konform.

    Wenn man sich aber an den Grundsatz hält, dass man zunächst einmal schaut ob der einzelne Prüfling seine Pflicht erfüllt (das geforderte in angemessener Weise vorführt) und erst danach die Kür bewertet, ist das Bestehen der Prüfung nicht vom Gruppenniveau Abhängig.

    Ich persönlich halte mich dabei an die vorgaben aus dem 1&1 was die Bewertung angeht.
    So lange das gezeigt wird was gefordert ist gibt es die 3, sollten dabei Fehler auftreten die über den Feinbereich hinaus gehen vergebe ich eine 2 und der Prüfling hat die Chance diese Auszugleichen.
    Eine 1 hab ich persönlich noch nie vergeben.
    In den Bereich 4-5 zu kommen ist natürlich schwerer wenn man in einem sehr starken Teilnehmerfeld ist aber auch das sollte, wenn man sich ordentlich auf seine Prüfung vorbereitet hat, kein Problem sein.

    Wie schon geschrieben, wenn man an dem einen Tag in einem schwachen Feld bestehen und an dem nächsten in einem starken durfallen würde liegt das wohl eher daran, dass man es selbst im schwachen wohl nur knapp schaffen würde. Unter diesen Voraussetzungen hätte man aber gar nicht erst antreten sollen.

  5. #50
    Bero Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Cillura Beitrag anzeigen
    Wie ist das eigentlich mit den Punkten? Bei uns gibts nur bestanden und nicht bestanden. Da gibts keine Punkte.
    Für jedes Prüfungsfach werden 1 bis 5 Punkte vergeben wobei 1 das schlechteste und 5 das beste Ergebnis darstellt. Die Punkte werden am Ende addiert um zu ermitteln ob der Prüfling die Mindestanzahl der geforderten Punkte erreicht hat.

    Eine 2 muss mit einer 4 oder 5 ausgeglichen werden und bei einer 1 ist man automatisch durchgefallen.

    Dann gibt es noch ein paar Sonderregeln was Prüfungen mit mehreren Prüfern angeht.

    Die Prüfliste muss in jeder Prüfung geführt werden, egal ob die Prüflinge bekannt sind oder nicht, da sie beim zuständigen Landesverband eingereicht werden muss. So bleibt das Ergebnis der Prüfung nachvollziehbar.

    Den Prüflingen die erreichte Punkte mitzuteilen ist nicht vorgesehen. Manche Prüfer machen es auf Anfrage, die meisten (mich eingeschlossen) nicht.

    Das von mir geschriebene gilt für das JuJutsu des DJJV, in wie weit es jetzt für das Jiu Jitsu gilt kann ich nicht sagen.

  6. #51
    DerLenny Gast

    Standard

    Wenn du dies wirklich so durch ziehst, dann bin ich beeindruckt.

    Ganz ohne objektive Kriterien zu haben objektiv zu bewerten (auch bei starken Unterschieden in der gezeigten Leistung) ist nicht einfach.

    Hut ab.
    Wenn die Knaller anfangen, dann die normalos kommen und du beiden trotzdem die gleiche Wertung gibst, das spiegelt nicht wieder, was ich auf den PL LGs mitbekommen habe
    Insbesondere da dort eigentlich alle irgendwie "nach Bauchgefühl" werteten und selbst auf Nachfrage nur schwammig beantworten konnten warum sie jetzt wie gewertet haben.


    Ich persönlich halte mich dabei an die vorgaben aus dem 1&1 was die Bewertung angeht.
    So lange das gezeigt wird was gefordert ist gibt es die 3, sollten dabei Fehler auftreten die über den Feinbereich hinaus gehen vergebe ich eine 2 und der Prüfling hat die Chance diese Auszugleichen.
    Ich seh mir das gerade im 1&1 an... welche Vorgaben bei der Bewertung wären dies denn? Wenn du eine Kombination siehst, wie bewertest Du diese? Bewertest Du die Kombination? Oder nur die zu zeigende Technik? Eine Mischform aus beidem? Wie stark gewichtest Du diese Aspekte?

    @Cillura:
    Diese Kleinigkeiten sind für Dich (als Prüfling) auch eher unwichtig, wenn du eine Bewegung korrigieren möchtest, dann solltest du eben diese Kleinigkeiten sehen.
    Und hier sind Kraftgenerierung, Haltung, Ausrichtung und Bewegungsökonomie eben die Dinge, bei denen man mit wenig Korrektur viel erreichen kann.
    Geändert von DerLenny (10-01-2013 um 16:32 Uhr)

  7. #52
    Bero Gast

    Standard

    Ganz ohne objektive Kriterien zu haben objektiv zu bewerten (auch bei starken Unterschieden in der gezeigten Leistung) ist nicht einfach.
    Das hast du falsch verstanden, ich nehme für mich sicher keine absolute Objektivität in Anspruch. Es gibt natürlich Sachen die ich gerne und welche die ich nicht so gerne sehe. Auch achte ich sicher auf bestimmte Aspekte mehr bzw. weniger als ein anderer Prüfer. Wir sind halt alles nur Menschen.

    Allerdings mache ich von diesen subjektiven Eindrücken nicht das bestehen der Prüfung abhängig. Für das bestehen will ich das sehen was gezeigt werden soll und das in einer dem Gurt angemessenen Qualität.
    Wenn der Prüfling dies zeigt hat er seine 3, alles darüber wird dann natürlich von meinem persönlichen Geschmack beeinflusst und selbstverständlich auch vom Niveau der Gruppe.

    Ich seh mir das gerade im 1&1 an... welche Vorgaben bei der Bewertung wären dies denn? Wenn du eine Kombination siehst, wie bewertest Du diese? Bewertest Du die Kombination? Oder nur die zu zeigende Technik? Eine Mischform aus beidem? Wie stark gewichtest Du diese Aspekte?
    Ich meine die Bewertungskriterien für die 5 Prüfnoten also wann ich welche Note gebe.

    Im Prinzip bewerte ich persönlich eine Mischform aus Technik und Kombination.

    Wenn ich eine Kombination sehe (gefordert ist z.B. ein Fauststoß) dann will ich in erster Linie einen ordentlichen Fauststoß sehen. Wenn dieser dem Angriff entsprechend Sinnvoll und korrekt ausgeführt wird hat er bei mir zumindest schon mal dieses Fach (bzw. den Teil) bestanden.
    Was nun noch weiter kommt oder auch vorher war ist die Kür und kann die Note weiter anheben.
    Die Gewichtung zwischen beidem ist schwer zu beziffern und ist sicher nicht immer gleich.

    So mache ich es, andere gehen natürlich anders vor.
    Wie ist es den bei dir?

  8. #53
    Cillura Gast

    Standard

    Boar. Ist das komplex. Ich glaub nicht, dass es bei uns so kompliziert ist. Es müssen zumindest keine Prüfungslisten geschrieben werden. Liegt vermutlich am Verband. Aber ist mir ohnehin ein Rätsel, nach was der Prüfer bewertet. Ich könnte das nicht.

  9. #54
    DerLenny Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Bero Beitrag anzeigen
    So mache ich es, andere gehen natürlich anders vor.
    Wie ist es den bei dir?
    Ich schau mir die Leute im Training an. Wenn sie das geforderte Programm drauf haben, mach ich ein Prüfungstraining mit den geforderten Drills und Sparring, dann bekommen sie zu ihrem nächsten Gürtel.

  10. #55
    Darkness342 Gast

    Standard

    Ich finde Ju-Jutsu ziemlich cool . Es gibt viele sehr wirksame und gut durchführbare Technicken. Ich werde demnächst selber damit anfangen wenn ich auch mma machen will und ich freu mich schon !

  11. #56
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    Zitat Zitat von Bero Beitrag anzeigen

    Was den Auslagewechsel angeht lass ich mir den immer in allen Varianten (auf der Stelle, vorwärts, rückwärts, zur Seite) mit einem Partner zeigen. Dabei achte ich vor allem darauf ob die Deckung oben und geschlossen bleibt, wie die Schrittarbeit ist und wie die Distanz zum Partner gehalten wird (nicht zu groß/zu klein).
    Ist das alles angemessen gibt es zumindest schon mal die 3 Punkte, stimmen dann noch Körperhaltung/-Spannung und der Gesamteindruck geh ich auf 4 oder sogar 5 hoch.

    Geht aber damit ziemlich an der Prüfungsordnung vorbei

    1) Was ist "Auslagenwechsel zur Seite", kenn ich nicht als Prüfungsaufgabe
    2) In der PO steht nirgendwo, ob ein Partner vorgesehen ist oder nicht, somit hat der Prüfling ein Recht darauf, dies selbst zu entscheiden

    Wir reden hier von der Aufgabe zum Gelbgurt...
    Ich habe es bisher in 5 Vereinen gesehen und 4 davon habe keine Partneraufgabe gemacht, sondern es alle zusammen in mehreren Wiederholungen auf Ansage eines Prüfers als Gruppe auf der Matte gezeigt

  12. #57
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    Zitat Zitat von parietalis Beitrag anzeigen
    wenn man als Außenstehender Nicht-Jujutsuka hier so mitliest dann schreckt es schon ein bißchen ab.

    Neben der üblichen Vereinsmeierei scheint hier auch noch eine gewisse DJJV-Verbandsmeierei dazuzukommen.
    Das ist auch teilweise so...

    Aber beeinflusst (zum Glück) selten das Training, sondern mehr, dass sich die Vorstände die Köpfe aneinanderhauen....

  13. #58
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    Zitat Zitat von Ju-Jutsu-Ka Beitrag anzeigen
    Das ist auch teilweise so...

    Aber beeinflusst (zum Glück) selten das Training, sondern mehr, dass sich die Vorstände die Köpfe aneinanderhauen....
    Und solange es nur die sind!
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  14. #59
    Bero Gast

    Standard

    Zu 1: Das "Seitwärts" ist mir aus dem Gleiten reingerutscht.

    Zu 2: In der PO steht das die Bewegungsformen auch einzeln oder zusammenhängend und dabei sinnvoll mit Abwehr- und/oder Atemitechniken verbunden geprüft werden können.
    Ich kann mir den Auslagewechsel also auch mit Partner und sogar mit abschließender Technik zeigen lassen wenn ich dies möchte.

    Ich lasse mir die Bewegungsformen mit einem Partner zeigen weil mit wichtig ist das, z.B. beim Auslagewechsel, der Prüfling die Bewegungen nutzt um seine Distanz zum "Gegner" zu kontrollieren. Meiner Meinung nach entspricht das dem Sinn der Aufgabenstellung voll und ganz.

    Andere Prüfer mögen dabei anders vorgehen und/oder andere Schwerpunkte setzen aber ich mache es so.

  15. #60
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    Zitat Zitat von Bero Beitrag anzeigen
    Zu 1: Das "Seitwärts" ist mir aus dem Gleiten reingerutscht.
    Ach so... ich dachte schon, es gäb was neues....., dann habe ich nichts geschrieben.

    Zu 2: In der PO steht das die Bewegungsformen auch einzeln oder zusammenhängend und dabei sinnvoll mit Abwehr- und/oder Atemitechniken verbunden geprüft werden können.
    Ich kann mir den Auslagewechsel also auch mit Partner und sogar mit abschließender Technik zeigen lassen wenn ich dies möchte.
    Da steht aber nix von Partnerarbeit oder von Vorgabe des Prüfers


    Ich lasse mir die Bewegungsformen mit einem Partner zeigen weil mit wichtig ist das, z.B. beim Auslagewechsel, der Prüfling die Bewegungen nutzt um seine Distanz zum "Gegner" zu kontrollieren. Meiner Meinung nach entspricht das dem Sinn der Aufgabenstellung voll und ganz.

    Andere Prüfer mögen dabei anders vorgehen und/oder andere Schwerpunkte setzen aber ich mache es so.
    Das ist Dir wichtig (nebenbei halte ich es auch für sinnvoll)
    Und wenn Du Deine Schüler prüfst gibt es ja auch keine Probleme....

    Aber als Prüfer dürfen wir nicht unsere Vorstellungen auf die Prüflinge (gerade beim Einsatz als Fremdprüfer) überstülpen, d.h. wir müssen den Prüflingen auch Ihre Interpretation zulassen, solange diese konform mit der PO ist.

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