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Thema: Solo-Training JJ-Techniken - Tipps gesucht

  1. #1
    Cillura Gast

    Standard Solo-Training JJ-Techniken - Tipps gesucht

    Heyho,

    hat jemand von euch schon Erfahrung mit Solo-Training von JiuJitsu Techniken gemacht, und evtl. paar Tipps für mich?

    Ich habe bald Prüfung (nach fast 2 Jahren mit der gleichen Bauchbinde musste ich mich „freiwillg“ melden ) und weil ich da immer so unglaublich aufgeregt bin, will ich mein Prüfungsprogramm* daheim zusätzlich üben. Quasi wie ne Kata im Karate, nur halt mit JiuJitsu Techniken. Hauptsächlich Abwehr von Kontaktangriffen. Ich will mir z.B. vorstellen, Gegner greift so und so an, jetzt mach ich das und das. Das ganze dann als Drill rechts und links festigen, bis die Bewegung fließend und dynamisch ist. Dabei auch bewusst auf die Schrittarbeit achten und so. Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

    Bevor jetzt einige Fragen, warum nicht mit Partner? Der ist in der Zeit nicht da. Mit dem übe ich aber auch so noch genug. Mir geht’s nur darum, dass mein Kopf sich merkt, was ich zeigen will Sowas wie Visualisierung der Techniken. Zur Prüfung vergess ichs wahrscheinlich eh wieder und werde improvisieren. Aber wäre schön, wenn die vorher eingedrillten Techniken, hauptsächlich ausgewählt werden. Außerdem macht mein Trainer/Prüfer auswendig gelernte Prüfungsprogramme mit Vorliebe kaputt. Daher soll sich das ganze richtig einbrennen, damit es nicht vergessen werden kann

    Ich hab gestern schon mal ne Proberunde gemacht ( 1.5h ). Allerdings wird es teilweise arg langweilig ohne Partner. Besonders, da sich viele Techniken zwischen den einzelnen Kategorien wiederholen ← ist mit Absicht so.

    Hat damit schon jemand Erfahrung gemacht? Auf was sollte man bei sowas noch achten? Evtl. hat auch jemand nen Tipp, wie ich die Prüfung ganz "cool" überstehen kann? Im Karate klappt das bei mir, aber im JJ irgendwie nicht.

    MfG, Cill



    * Technikauswahl ist uns weitestgehend selbst überlassen. Wir haben da so ein Baukastensystem und können selbst die Einzeltechniken auswählen.

  2. #2
    Bero Gast

    Standard

    Also ich persönliche habe keine Erfahrungen mit "Solo-Training" wenn man mal vom Sandsack verprügeln und Schattenboxen absieht.

    Wenn ich mich auf eine Prüfung vorbereitet habe war niemand im Verein vor mir sicher. Ich hab einfach mit jedem Trainiert den ich in die Finger bekam.
    So konnte ich mich auf ganz verschiedene "Typen" einstellen und immer weiter an meiner Technik feilen.
    Zeitweise musste Zuhause auch schon mal meine Frau her halten.

    Solo-Techniktraining birgt für mich immer die Gefahr, dass man dabei den Faktor "Partner" vernachlässigt und sich Bewegungsabläufe antrainiert die dann so nicht funktionieren.
    Allerdings hab ich wie schon geschrieben wenig Erfahrung mit "Kata-Laufen". Dem entsprechend erhebe ich keinen Anspruch auf absolute Korrektheit.

    Was ich immer gerne gemacht habe war eine Art "Kopf-JuJutsu". So bin ich z.B. im Bett vor dem Einschlafen, die ganze Prüfung, mit allem was ich zeigen wollte, noch mal im Kopf durchgegangen. Auf diese Weise konnte ich mein Prüfprogramm so Auswendig, dass ich es auch mal eben hätte runterschreiben können.

    Der Kern meiner Vorbereitung war aber immer das üben mit verschiedenen Partnern und das immer und immer wieder. Diese Vorbereitung lässt sich, meiner Meinung nach, einfach durch nichts ersetzten.

    Wie schon geschrieben, das ist mein Konzept, aber so verkehrt kann es nicht sein. Immerhin hab ich bei allen meinen Prüfungen (Verein, Bezirk, Land) als Prüfungsbester abgeschnitten.

    Evtl. hat auch jemand nen Tipp, wie ich die Prüfung ganz "cool" überstehen kann?
    Ich find diese Artikel eigentlich ganz gut.

    http://njjv.net/downloads/bessere_pruefungen.pdf
    http://www.ju-jutsu-nwjjv.de/pages/D.../Kyu-Fibel.pdf

  3. #3
    Bubatz Gast

    Standard

    Hmm ... vor allem wenn Ferien sind (so wie z.B. Weihnachtszeit) dann mache ich gelegentlich zuhause "Prüfungsprogramme" für Gurte in der vorgegebenen Reihenfolge "in der Luft" durch, wobei ich mir einen Partner (meist konkret jemanden, mit dem ich schon geübt habe) vorstelle. Ich will mal sagen, dass das das Lernen bzw. Einschleifen der Bewegungen zumindest unterstützt. Langweilig ist das eigentlich auch nicht. Erstens versuche ich immer nochmal auf alle "Details" der Technik zu achten (ich habe mir ein File angelegt, wo ich mir immer Notizen zu den einzelnen Sachen reinschreibe), und zweitens ist ein solches Training immerhin in dem Punkt dem Partnertraining überlegen, dass man immer "dran" ist und der "vorgestellte" Partner nicht rumtrödelt usw.

  4. #4
    Cillura Gast

    Standard

    @Bero:

    Danke für die verlinkten Dokumente. Ist mal ganz interessant sowas zu lesen. Glücklicherweise habe ich das bei meinen bisherigen Prüfungen auch so beachtet, so dass es nichts neues für mich ist.

    Das von Dir beschriebene Kopf-JuJutsu mach ich auch. Da kann ich abends aber immer nicht einschlafen. Daher möchte ich das jetzt mit den zugehörigen Bewegungen üben. Dann denke ich zum Einschlafen nicht mehr drüber nach.

    Das normale Training mit verschiedenen Übungspartnern mache ich 2-3 h in der Woche. Dann noch mal 1-2 h in der Woche mit meinem Uke, der auch Prüfung macht. Aber dann sind da noch zwei Wochentage, wo ich gar nix mache. Und die wollte ich gern bisl sinnvoll füllen. Da ich momentan ohnehin immer über die Prüfung nachdenke (das ist vermutlich auch die eigentliche Ursache für meine Aufregung ) wollte ich meine Zeit bisl sinnvoll nutzen und die Techniken gleich „richtig“ üben.


    @Bubatz:

    So ein File hab ich seit der Vorbereitung auf grün auch. Mittlerweile habe ich das ganze sogar sinnvoll strukturiert. War ja genug Zeit seit der letzten Prüfung. Ich werd auf die Art mal weiter üben. Vielleicht nutzt es ja bei mir auch was

  5. #5
    Bero Gast

    Standard

    Danke für die verlinkten Dokumente. Ist mal ganz interessant sowas zu lesen. Glücklicherweise habe ich das bei meinen bisherigen Prüfungen auch so beachtet, so dass es nichts neues für mich ist.
    Ja, is eigentlich nicht´s wirklich neues aber es hilft sich das ganze noch mal vor Augen zu führen. Ich finde die beiden Artikel bringen das ganze Prozedere sehr gut auf den Punkt.

    Das von Dir beschriebene Kopf-JuJutsu mach ich auch. Da kann ich abends aber immer nicht einschlafen. Daher möchte ich das jetzt mit den zugehörigen Bewegungen üben. Dann denke ich zum Einschlafen nicht mehr drüber nach.
    Ich kann dadurch sehr gut einschlafen, is wie Schäfchenzählen.

    Das normale Training mit verschiedenen Übungspartnern mache ich 2-3 h in der Woche. Dann noch mal 1-2 h in der Woche mit meinem Uke, der auch Prüfung macht. Aber dann sind da noch zwei Wochentage, wo ich gar nix mache. Und die wollte ich gern bisl sinnvoll füllen. Da ich momentan ohnehin immer über die Prüfung nachdenke (das ist vermutlich auch die eigentliche Ursache für meine Aufregung ) wollte ich meine Zeit bisl sinnvoll nutzen und die Techniken gleich „richtig“ üben.
    Ich denke ohnehin das sich jeder so Vorbereiten sollte, wie es für ihn am besten ist.
    Ich gehe bei meinen Prüfungen inzwischen immer nach dem selben Trainingsschema vor, dass für mich persönlich einfach funktioniert.

    Andere haben sicherlich andere Methoden und wenn für dich Solotraining funktioniert, why not.

  6. #6
    DerLenny Gast

    Standard

    Wow, in den Prüfungsdokument sind so ein paar Sachen drin, dich ich ja ganz furchtbar finde.
    Aber ich denke, das passt hier jetzt nicht her

    Generell würde ich Dir zu Visualisierungen raten, dann einfache Bewgungsdrills, etc.

  7. #7
    Cillura Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Bero Beitrag anzeigen
    ...
    Ich denke ohnehin das sich jeder so Vorbereiten sollte, wie es für ihn am besten ist.
    Ich gehe bei meinen Prüfungen inzwischen immer nach dem selben Trainingsschema vor, dass für mich persönlich einfach funktioniert.

    Andere haben sicherlich andere Methoden und wenn für dich Solotraining funktioniert, why not.
    Noch weiß ich nicht, ob das Solo-Training funktionieren wird. Da ich aber nicht ständig einen Uke zur Verfügung habe und dennoch üben will, muss ich das wohl oder übel so machen Mal sehen ob und wie das hilft.

    So viel Prüfungen im JJ hab ich noch nicht gemacht. Die erste war ne Einstufungsprüfung auf Orange und die zweite war meine Grün Prüfung. Und seit dem hatte ich keine JJ Prüfung mehr gemacht. Erst hatte ich mich nicht bereit gefühlt, und als ich dann „bereit“ war, lagen die Prüfungstermine so bescheiden, dass ich nicht teilnehmen konnte. Irgendwann wars mir dann zu doof und ich hab das Thema nächster JJ-Gurt fallen gelassen. Tja, und nun hat mein Trainer festgelegt, dass ich Prüfung mache und auch die Prüfung auf ein WE gelegt, wo ich definitiv Zeit habe – er hat extra gefragt. Wenn ich nicht jedesmal so aufgeregt wäre und mich hinterher (trotz bestander Prüfung) schlecht fühlen würde, wäre das auch gar kein Problem. Daher ist mein Ziel für die nächste Prüfung nicht nur das bestehen, sondern mich während der Prüfung und auch hinterher gut zu fühlen, weil ich für mich das Gefühl habe, ne gute Leistung gezeigt zu haben.


    Zitat Zitat von DerLenny Beitrag anzeigen
    Wow, in den Prüfungsdokument sind so ein paar Sachen drin, dich ich ja ganz furchtbar finde.
    Aber ich denke, das passt hier jetzt nicht her

    Generell würde ich Dir zu Visualisierungen raten, dann einfache Bewgungsdrills, etc.
    Ja, das werd ich wohl machen. Mal sehen wie es wirkt. Ich will, dass es in der Prüfung schön „entspannt“ ist. Zumindest will ich innerlich ruhig sein. Äußerlich darfs ruhig mit Action sein. Also so wie im Training. Da klappt das doch auch.

    Was sind denn das für Punkte? Da bei uns die Prüfung eh bisl anders abläuft als in den Dokumenten steht (die allgemeinen Tipps find ich dennoch gut) wären die Kritikpunkte doch mal recht interessant.

  8. #8
    DerLenny Gast

    Standard

    Das hier zum Beispiel:

    Bewegung auf der Matte immer in Kampfstellung (Deckung oben, Ellenbogen am
    Körper!) und nach den Grundsätzen der Bewegungslehre. Die Kampfstellung
    unbedingt die gesamte Prüfung halten
    Wenn du in Kampfstellung stehst, ist es wohl kaum SV, dann eher eine Duell oder Wettkampfsituation. bei einer verdeckten Kampfhaltung eventuell.

    Viele Angriffe machen keinen Sinn, wenn der Angegriffene bereits in einer Kampfhaltung steht.

    Waffen sind nach Verteidigung immer zu sichern und so abzulegen, dass sie einem
    möglichen Angreifer nicht sofort zugänglich sind.
    Da fehlen mir die Worte.


    Zügig Aufstehen nach Verteidigungen, die in der eigenen Bodenlage enden! Das
    macht den Eindruck, das der Prüfling fit, dynamisch und energiegeladen ist und
    verkürzt die Prüfungszeit für Prüfling und Prüfer.
    Jaja, der Eindruck. Der ist wichtig.

    Lieblingspartner für akrobatische Techniken vormerken! Sollten akrobatische
    Techniken in Verteidigungskombinationen eingebaut sein
    Bei Reckstangen Ju-Jutsu auch bitte für entsprechende Hilfestellung und Weichbodenmatten sorgen.

    Ein Angreifer sollte immer dynamisch und sauber angreifen!
    Insbesondere der saubere Angriff ist wichtig.
    Hoffen wir mal, dass die Angreifer auf der Straße auch sauber angreifen.

    Wenn ein Angreifer dem Prüfling einen Gefallen tun will, so greift er grundsätzlich
    mit rechts an und nur auf spezieller Prüferansage mit links.
    Generell sollte man versuchen nur so anzugreifen, dass der Verteidiger quasi nichts falsch machen kann. Nur rechts (natürlich auch bei Linkshändern) und unter Vernachlässigung der eigenen Deckung.

    Schnelle RechtsLinkswechsel können einen Prüfling aus dem Konzept bringen
    WTF?

    Prüfer gucken manchmal auch genauer hin.
    Aber nur manchmal. Meistens unterhalten sie sich über das Wetter.

    Techniken in jeder Lebenslage üben! Techniken aus unterschiedlichen Lagen mit
    unterschiedlichen Untergründen trainieren
    Hier wird mal Lebenslage ganz abentuerlich genutzt... aber ich finde auch, man sollte seine Techniken wirklich in allen Lebenslagen üben. Also zum Beispiel singel, verheiratet mit Kindern, arbeitslos und selbstständig. Dies sollte unbedingt vor jeder Prüfung gemacht werden.

    Kritik von Laien einholen!
    Zum Beispiel vom Prüfer.

    Prüfungskombinationen wie beim Duo-System, Wettkampf ähnlich trainieren und
    gegen die anderen Trainingsteilnehmer antreten.
    Das Blöde ist, das meinen die ernst.
    Geändert von DerLenny (16-01-2013 um 10:17 Uhr)

  9. #9
    Cillura Gast

    Standard

    Hehe, interessant. Ich habs vorhin nur überflogen und gar nicht so kritisch betrachtet. Ich setzt mal meine Kommentare dazu, im Vergleich zu unseren Prüfungen. Als Uke war ich schon bei einigen dabei.


    Zitat Zitat von DerLenny Beitrag anzeigen
    ...
    Wenn du in Kampfstellung stehst, ist es wohl kaum SV, dann eher eine Duell oder Wettkampfsituation. bei einer verdeckten Kampfhaltung eventuell.

    Viele Angriffe machen keinen Sinn, wenn der Angegriffene bereits in einer Kampfhaltung steht.
    Bei uns wird aktive Kampfhaltung und auch unvorbereitete Situation gleichermaßen gefordert. Beispielsweise hat des bei deeskalierenden Techniken nicht unbedingt Sinn, mit Fäusten oben da zu stehen. Auf diese Abstufungen achtet bei uns auch der Prüfer.


    Zitat Zitat von DerLenny Beitrag anzeigen
    ...
    Jaja, der Eindruck. Der ist wichtig.
    Eindruck machen soll es bei uns auch. Aber durch saubere kontrollierte Techniken und nicht durch show


    Zitat Zitat von DerLenny Beitrag anzeigen
    ...
    Bei Reckstangen Ju-Jutsu auch bitte für entsprechende Hilfestellung und Weichbodenmatten sorgen.



    Zitat Zitat von DerLenny Beitrag anzeigen
    ...
    Insbesondere der saubere Angriff ist wichtig.
    Hoffen wir mal, dass die Angreifer auf der Straße auch sauber angreifen.
    Dafür gibt’s bei uns am Ende der Prüfung ein Thema: Verteidigung gegen mehrere Angreifer. Da geht’s auch gern bisl rauher und unsauberer zu. Ist lustig.


    Zitat Zitat von DerLenny Beitrag anzeigen
    ...
    Generell sollte man versuchen nur so anzugreifen, dass der Verteidiger quasi nichts falsch machen kann. Nur rechts (natürlich auch bei Linkshändern) und unter Vernachlässigung der eigenen Deckung.
    Da ich eh immer vergesse was ich zeigen will, ist mir der Angriff eigentlich bulli. Ich muss ohnehin improvisieren. Bei uns gibt’s da nur eins als Zeichen, was für ein Angriff kommt. Immer mit der hinteren Hand, oder dem hinteren Bein. (Ist jedoch nicht vorgeschrieben) Das wird nur gemacht, um den Streß bisl raus zu nehmen. Wenn der Prüfer was ganz andere sehen will, sagt er dann schon bescheid.


    Zitat Zitat von DerLenny Beitrag anzeigen
    ...
    Das Blöde ist, das meinen die ernst.
    Bei uns ist das ganz einfach. Da gibt’s so ein Dokument nicht.

  10. #10
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    Zitat Zitat von DerLenny Beitrag anzeigen
    Da fehlen mir die Worte.
    Könntest du mir diese Aussage erklären?
    Mit dem Rest gehe ich konform, jedoch hier?
    Ich schaffe es mich gegen eine Waffe zu verteidigen, stze sie dann im Regelfall auch ein. Nur soll ich mich ja nicht die gesamte restliche Zeit nach der ersten Waffenverteidigung mit der Waffe verteidigen. Also lege ich sie ja ab. Ich persönlich an den Mattenrand, so dass der nächste Angreifer sie sich auch erstmal holen muß und ich drücke sie ihm nicht einfach wieder in die Hand.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  11. #11
    Cillura Gast

    Standard

    Waffenhandling ist bei uns so:

    Verteidigung gegen bewaffneten Angriff: Gefahr beseitigen (entweder Angreifer ist hinterher KO oder festgelegt), Waffe sichern

    Waffe sichern: Entweder weit weg damit oder selbst in die Hand nehmen

    Wenn wir mit der Demonstration fertig sind, wird die Waffe 2m vor uns auf den Boden gelegt (auch 2 m von Uke entfernt), zurückgegangen und dann gewartet bis der andere die Waffe wieder hat und dann kommt die nächste Technik (... blöde Etikette ...) Es geht eigentlich nur darum, dass ich dem andern die Waffe nicht wieder in die Hand drücke.

    Verwenden der Waffe gegen den Angreifer:

    Stock: Ist OK, da wir viel mit Stock trainieren sind die Folgen von Verletzungen mit dem Stock überschaubar und bei einem bewaffneten Angriff durchaus vertretbar. Außerdem lassen sich damit super Hebel verstärken.

    Messer: Sichern und dann Flucht. Ein Erstechen (hab ich schon gesehen) des Angreifers finde ich persönlich nicht vertretbar.

    Pistole: (mal abgesehen davon, dass ich das ohnehin dämlich finde) ... nicht die fremde Waffe gegen den Angreifer verwenden. Man weiß nicht ob die Waffe echt ist, oder geladen, entsichert blabla ... der Angreifer weiß das unter umständen schon. Könnte also nach hinten losgehen. Außerdem fände ich das ebenfalls nicht vertretbar.

  12. #12
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    Standard

    Hi,
    ich kann dir Solo-Training nur empfehlen. Nicht nur zur Prüfung sondern allgemein (natürlich auch am Partner).
    Langsam und tief ausgeführt kannst dui damit wunderbar deinen Schwerpunkt und eine solide Basis trainieren.

  13. #13
    Cillura Gast

    Standard

    Das fällt auch in den Bereich Schrittarbeit. Ist mir gestern Abend schon aufgefallen. So kann man wenigstens mal ganz bewusst drauf achten, ob man alles richtig macht. Ich werde mal bewusst in die Richtung üben.

  14. #14
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    Zitat Zitat von Cillura Beitrag anzeigen
    Messer: Sichern und dann Flucht. Ein Erstechen (hab ich schon gesehen) des Angreifers finde ich persönlich nicht vertretbar.

    Pistole: (mal abgesehen davon, dass ich das ohnehin dämlich finde) ... nicht die fremde Waffe gegen den Angreifer verwenden. Man weiß nicht ob die Waffe echt ist, oder geladen, entsichert blabla ... der Angreifer weiß das unter umständen schon. Könnte also nach hinten losgehen. Außerdem fände ich das ebenfalls nicht vertretbar.
    Schnitte zu gewissen Stellen finde ich persönlich vollkommen vertretbar.
    Was den Einsatz einer Schusswaffe betrifft:
    Für den Laien zum draufhauen geeignet, für Leute, die sich damit auskennen, nach der Waffenmanipulation ggf. einsetzbar.
    Ich würde es niemandem beibringen, der nicht regelmäßig mit Schusswaffen zu tun hat.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  15. #15
    Cillura Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Schnitte zu gewissen Stellen finde ich persönlich vollkommen vertretbar.
    Was den Einsatz einer Schusswaffe betrifft:
    Für den Laien zum draufhauen geeignet, für Leute, die sich damit auskennen, nach der Waffenmanipulation ggf. einsetzbar.
    Ich würde es niemandem beibringen, der nicht regelmäßig mit Schusswaffen zu tun hat.
    Das mit den Schnitten ist halt nicht so mein Ding. Aber auch hier gibts natürlich noch Optionen. Bsp.: Ein zweiter Angreifer kommt dazu. Dann würde ich das Messer natürlich nicht wegwerfen. Wäre ja schön doof. Auch würde ich dann eine Verletzung des ersten Angreifers als gerechtfertigt sehen, um mich letztlich nicht mit beiden rumschlagen zu müssen. Aber bei 1 vs. 1 sehe ich das eher weniger ein.

    Ja, draufhauen ist immer möglich. Aber damit drohen (als Laie) ist eher sinnfrei. Wer sich damit auskennt (wir haben nur einen einzigen bei uns im Training), der kann ja gut und gern sowas machen, aber die Laien sollten das bitte lassen.

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