Klasse Trainer oder klasse Kampfkunst?

[Mosch]

Hi Leute!

Bin zur Zeit etwas unentschlossen und bräuchte andere Meinungen.

2 Szenarien:

1.) In Dojo A ist der Trainer wahnsinnig erfahren und beherrscht seine Kunst auch auf einem sehr hohen Niveau. Leider handelt es sich dabei um eine KK, in der man die ersten Jahre fast ausschließlich in die Luft schlägt und ansonsten nur recht statische Partnerübungen macht. Sparring wird nur von erfahrenen Leuten betrieben und dabei mit wenig Kontakt und ohne Schutzausrüstung.

2.) In Dojo B hat der Trainer leider recht durchschnittliche Fähigkeiten und ist alles andere als eine Kampfsau. Aber das Training selbst ist sehr gut aufgebaut und zielt darauf ab, von Anfang an Fähigkeiten zu entwickeln, die auch unter Stress im Sparring halten. Viel Arbeit mit Pratzen, Drills die einem aufs Sparring vorbereiten und natürlich schon ein früher Einstieg in möglichst freies Sparring.

Ich selbst würde eher zu Dojo B tendieren.

Thx

[Ayur]

Ich selbst würde eher zu Dojo B tendieren.

Dann mach doch das, zu was du tendierst
Weiß doch von uns keiner, was du gerne machen würdest
Ausserdem sind "recht durchschnittliche Fähigkeiten" auch sehr allgemein gehalten... Als Trainer durchschnittlich? Oder als Kämpfer/Techniker? Hört sich ja erstmal nach Trainerfertigkeiten - aber wenn das Training sehr gut aufgebaut ist ist das doch auch ein Zeichen für einen guten Trainer?


Ich würde zu dem didaktisch besseren Trainer tendieren, wer auch immer das bei deiner Auswahl ist.
Jede KK steht und fällt mit seinem Trainer...

[Antikörper]

Hi,

wichtig ist doch, dass der Trainer Dir Wissen vermitteln kann. Dass er selbst die Kampfsau schlecht hin ist, nützt Dir ja nichts. Natürlich sollte aber ein gewisses Maß an Bewegungsqualität aufgewiesen werden. Und letztendlich kommt es drauf an, was Deine persönlichen Ziele / Vorlieben sind.

Persönlich würde ich zu Dojo B tendieren.

Grüße

[hallosaurus]

Nenne mal das Kind beim Namen was sind das für KS?

Ich bin da ein bisschen unentschlossen was die Konzepte angeht.

Ich denke ein guter Trainer ist erst ab einem gewissem Level notwendig um dich weiterzubringen für den Anfang sollte erstmal das bessere Konzept reichen.

Nur Training ohne viel Kontakt muss nicht Automatisch schlecht sein mir wäre es allerdings zu trocken.

Trainings erfolge sind natürlich auch eine Motivationssache und wenn die der harte Kontakt motiviert bist du sicherlich in B besser aufgehoben und lernst auch da mehr.

[Tracer]

würde zu Dojo B gehen

[DerLenny]

Hängt davon ab, was die KK bei A dich lehren kann und wonach du suchst.

Training bei A kann dein Spiel ggf. bei B besser machen. Da kann man pauschal nur dann antworten, wenn man Bock auf Sparring hat, dann ist B die deutlich bessere Wahl - oder anders gesagt, du hast Deine Frage recht suggestiv gestellt.

[Mosch]

Danke für eure Antworten!

Nenne mal das Kind beim Namen was sind das für KS?

Dojo A wäre traditionelles Karate und Dojo B ein moderner SV-Hybrid.

Ausserdem sind "recht durchschnittliche Fähigkeiten" auch sehr allgemein gehalten... Als Trainer durchschnittlich? Oder als Kämpfer/Techniker? Hört sich ja erstmal nach Trainerfertigkeiten - aber wenn das Training sehr gut aufgebaut ist ist das doch auch ein Zeichen für einen guten Trainer?

Oh, sorry. Ich meinte damit nicht, dass der Trainer in Dojo B schlecht unterrichtet. Techniken kann er schon sauber demonstrieren und erklären, aber man merkt halt, dass er nicht erstmal 15 Jahre auf hohem Niveau trainiert hat, bevor er zu unterrichten begonnen hat.

wenn man Bock auf Sparring hat, dann ist B die deutlich bessere Wahl - oder anders gesagt, du hast Deine Frage recht suggestiv gestellt.

Hahaha, stimmt, hast vermutlich recht. Ich finde es halt wichtig, dass man auch lernt unter Stress flüssig arbeiten zu können und in Dojo B wird man da schon sehr bald sanft rangeführt.