HIV und KS?
Hi Leute, wie bereits im Titel steht, widme ich meinen nächten Forenspam dem HIV. Ist es möglich, dass man mit HIV Kampfsport betreiben kann? Und ganz speziell auch nur Wettkampfsport. Ist man bei einer HIV Erkrankung noch in der Lage dazu? Sollte man in der Lage sein, wie soll/darf diese Person an einem Wettkampf mitmachen
Hi Mahmut,
bin zwar kein arzt, aber ich versuche dir eine antwort aus meiner sicht zu geben.
es gibt 3 körperflüssigkeiten welche das HI-Virus übertragen: Sperma, Scheidenflüssigkeit und Blut.
da ich bezweifle, dass man mit den ersten 2 während eines wettkampfes in berührung kommt, lege ich den fokus auf das blut.
auch hier ist meiner meinung nach zu beachten, welchen kampfsport du ausübst. bei einigen vollkontakt-kämpfen ist die wahrscheinlichkeit mit blut in kontakt zu treffen nunmal grösser als bei anderen. JEDOCH finde ich, ist zu berücksichtigen, dass es für eine HIV-Infektion doch noch einiges braucht, da es ja in erster linie über geschlechtsverkehr übertragen wird und es somit auch direkt in das blutsystem gelant.... und ich auch hier bezweifle, dass die kämpfer solch neuartige grappling-stile vor versammelten publikum demonstrieren.
zum thema HIV und Kampfsport, ist meine meinung, dass sport sogar eher hilfreich sein kann, da es beim HIV ja um eine Erkrankung des Immunsystems handelt und sport sich ja bekanntlich positiv auf das Immunsystem auswirkt.
nun ja soviel zu meinem senf. ist hier jemand arzt? wäre interessant das statement einer fachperson zu hören.
hi, weiß zwar nicht allzu viel zu Thema.
Fakt ist, dass jede HIV-Neuinfektion vom Artzt gemeldet werden muss. Wenn jemand an einem Vollkontakt-Turnier teilnimmt muss er ein ärztliches Attest vorlegen. Somit fällt ein Vollkontakt-Turnier schonmal aus.
Bei anderen Turnierarten hab ich keine Ahnung.
Ich hab beruflich Kontakt mit HIV- und HepC-Patienten. Normalerweise haben Menschen mit diesen Infektionen bis zu einem gewissen Stadium kaum beschwerden, vor allem HIV macht, bis ein gewisses Stadium erreicht wurde, nur verhältnißmäig geringe Probleme. Man kann mit HIV 20, 30 Jahr und noch länger leben. Momentan behandeln wir eine HIV-Patientin, bei der seit 1992 bekannt ist, das sie HIV positiv ist und HepC hat. Körperlich ist diese Frau genau so gut zu Fuß, wie jemand in ihrem Alter ohne HIV! Solange die HI-Viren nicht durch eine Verletzung oder Körperöffnung in den Körper gelangen, passiert erstmal nicht viel. Der Norovirus, der die Magen-Darm-Grippe auslöst, ist zum Beispiel viel ansteckender, da viel weniger Viren benötigt werden, um Symptome hervorzurufen (dafür ist HIV aber schlimmer und vor allem unheilbar). Ich würde sagen, dass VOllkontakt-Kampfsportarten lieber gemieden werden sollten. Aber Dinge wie Shotokan-Karate etc.pp. sollten machbar sein. Aber ganz wichtig ist: Mit offenen Karten spielen! Zumindest die oder der Trainer sollte wissen dass man HIV positiv ist.Zitat von Mahmut Aydin
inaktiv
Mit AIDS gehts mit Gicht nicht. Sagt man zumindest so bei uns auf dem Land.
inaktiv
Wenn HIV infiziertes Blut mit Sauerstoff in Berührung kommt zerfallen die HIV Zellen und sind nicht mehr ansteckend!
PS: HIV kann auch über Speichel übertragen werden,es erfordert allerdings den austausch von ca. 200 ml Speichel.
Edit vom Edit:Um was nützliches zu sagen solange der Virus nicht ausgebrochen ist kann man bedenkenlos Sport treiben es gibt ja Leute die haben das HIV Virus Jahre lang inne ohne das es ausbricht.Was aber passiert wenn es ausbricht und wie es sich auf die Körperlichen Fähigkeiten auswirkt weiß ich nicht.
Wenns ausbricht, gehts ziemlich schnell zu Ende.
Es als nicht mehr ansteckend zu bezeichnen, finde ich etwas verharmlost. HI-Viren reagieren äußerst sensibel auf Umwelteinflüsse, auch auf Sauerstoff. Dennoch sollte man sich ausreichend schützen, wenn eine HIV positive Person blutet....ja selbst wenn das Blut schon auf dem Boden getropft ist und dort schon 5 Minuten liegt. Nachdem das Blut aus einer Wunde austritt, sind nach rund einer Minute die meisten Viren inaktiviert. Wenn aber ein HIV-infizierter Boxer voll einen auf die Zwölf bekommt, blutet und anfängt zu klammern, dann kann es sein, dass man sich infiziert, wenn man selber eine Wunde hat. Kratzer, aufgekratzte Pickel etc.pp. sind keine Pforten für das Virus, Platzwunden und Cuts aber sehr wohl. Selbst der Oralsex mit einer infizierten Person kann gefährlich werden, wenn im Mund der aufnehmenden Person zB kleine Verletzungen vorhanden sind und Blut oder Sperma in den Mund gelangt. Trotz allem ist eine HIV-Infektion eine schwer übertragbare Infektion.Wenn HIV infiziertes Blut mit Sauerstoff in Berührung kommt zerfallen die HIV Zellen und sind nicht mehr ansteckend!
Aber das Motto sollt immer sein: Vorsicht ist besser als Nachsicht!
Bei den meisten großen Tunieren steht auf der Einverständniserklärung auch drauf das man keine ansteckenden Krankheiten haben darf. Darunter fallen sämtliche Hautinfektionen aber eben auch HIV. Es wird nicht darauf getestet (soweit ich weiß) aber wenn es so zu einer Übertragung kommen sollte hast der Betreffende sicherlich ein großes Problem.
Ich persönliche halte es für unverantwortlich. Mir ist bewusst das die Gefahr für eine Ansteckung absolut minimal ist. Trotzdem würde ich mich als Gegner dieser Gefahr auf keinen Fall aussetzen.
Wenn der Betroffene zB Formen läuft und hier Bewerbe machst ist das wieder etwas anderes. Aber bei jeder Art von Vollkontaktwettkampf finde ich es zu riskant. Im Training kann man das Risiko besser kontrollieren aber wenn im Wettkampf die Emotionen hochgehen kanns schon mal blutig werden ohne das man es merkt.
Ob man vom Arzt überhaupt eine Freigabe für Vollkontaktkämpfe bekommt weiß ich nicht, bezweifel ich aber stark.
KKB-Userstatus: Senior
Aus Eigenverantwortung, aber auch der Verantwortung anderen Gegenüber,
würde ich persönlich es sein lassen. Gerade bei den Wettkämpfen geht schnell mal was daneben.
Normales Training, auch mit Kontakt sehe unproblematisch.
Wobei man hier auch das Wort dem Lehrer/Trainer gegenüber zumin suchen sollte.
ich würde es lieber lassen, weil das HIV-Virus die T-Helferzellen kaputt macht und nach einem richtigen traning ist der Körpergeschwächt und ohne T-Helferzellen kanns du eine lebensgefährliche Infektion bekommen.
im gruntsatz schpricht nichtz dagegen das auch ein hiv positiver (kampf) sport betreiben kann es hengt natürlich vom körperlichem gesundheitz zuschtand ab
im zweifel halte Rücksprache mit deinem behandeln atzt.
grundsätzlich sollte darauf geachtet werden das bei Verletzungen-
diese auch fachmännisch versorgt werden können.vorsich bei kontakt mit blut
und frichen verletzungen. bei weteren fragen wende dich na einer der regionalen aids hilfen oder schprich mit deinem behandeldem artzt
Ich persönlich bin gesund mache mir aber durchaus Sorgen um Ansteckungsmöglichkeiten. Bei einen Blutspritzer eines HIV Positiven ins Auge (z. B. meins) ist aber eine Ansteckung möglich. Ich würde gegen einen HIV positiven definitiv nicht kämpfen.
es geibt dafür keine studien aber die gefahr ist sehr gehring
wenn jemand HIV-infiziert ist sollte er ruhig sport machen, das wirkt sich gesund auf das immunsystem aus, allerdings eben kein hochleistungssport weil das könnte den körper schwächen, außer er/sie steigert das tempo langsam.
zu einem, zu anderem er sollte schon mit offenen karten spielen, d.h. jeder sollte das wissen, der trainer sowie die mitschüler.
ich persönlich hätte kein problem mit jemanden techniken zu üben (mit körperkontakt), aber straßenkampf oder turnierkampf würde ich sein lassen wollen.
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