Also maximal jemand aus der Reihe der obigen. Muss aber nicht sein. Ich bin nicht der Meinung, dass jeder mit Problemen Betreuung braucht. Kommt auf das Problem oder den Menschen bzw. beides an.
Es gibt darunter Betreuungsfälle, klar.
Richtig ist, dass kein Sportverein für eine solche Betreuung automatisch ausgestattet ist. Wenn das der Anspruch wäre, müsste dafür gesorgt sein.
Bin zwar kein Headcoach oder so aber probiere mal dir die Fragen soweit es mir möglich ist zu beantworten. Bitte Rafi und Peter wenn ich Blödsinn erzähle verbessern.
Es kann nur jenen geholfen werden die es auch wollen. Wenn jemand keinen Bock mehr auf Training und das alles hat wird natürlich noch geschaut zu schauen ob es bestimmte Gründe gibt aber zum weiter machen wird niemand gezwungen. (so wie es generel keinen Zwang gibt auch wenn der Text es vermuten lässt)
Gewissen Jugendlichen wird geholfen, jenach ihrem Alter, entweder die Schule noch abschliessen zu können oder es wird, auf Anfrage, Hilfestellung bei Lehrstellen/arbeitsstellensuche geleistet. Das kann als Hilfestellung angeboten werden wenn der Jugendliche das möchte, aber in erster Linie geht es darum das Training zu ermöglichen und aufzuzeigen das es immer noch ne Chance gibt.
Hier sollte mal gesagt werden das bei Wettkämpfen nicht unbedingt MMA-Kämpfe gemeint sind, sondern auch oder sogar eher Grappling-Turniere.
Wie gesagt wir können vorallem das Training und die Möglichkeit zur Wettkampfteilnahme anbieten. Jedoch kann jeder im Gym jederzeit auch Hilfe bei solchen Dingen in Anspruch nehmen. Aber Grundsätzlich geht es vorallem darum ihnen das Training zu ermöglichen. Warum sich auch gewisse Leute hier so auf den erfundenen " Wettkampfzwang" einschiessen kapiere ich nicht.
Ich denke dadurch das sie erstmals lernen sich zu integrieren, das nicht jeder der etwas von ihnen fordert (gute Leistung, sich anzustrengen) ihnen böses will fällt es einigen leichter sich auch in anderen Bereichen zu integieren.
Hoffe konnte etwas zu Klärung beitragen.
Erstmal vielen Dank für Deine Antworten, Tchargb...
Sie MÜSSEN sich bei Euch integrieren, sonst haben sie doch schon verloren, bevors überhaupt angefangen hat.... oder etwa nicht?
Wo ist denn da der Unterschied zur Integration in der "normalen" Gesellschaft ,
Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass z.B. Arbeitsämter u. Sozialämter den armen Kerlen nur immer "etwas Böses" wollen, wenn sie von ihnen fordern, sich zu bewerben, Anträge zu stellen, usw.??das nicht jeder der etwas von ihnen fordert (gute Leistung, sich anzustrengen) ihnen böses will
Das ist nicht meine Absicht. Ich versuche, den Sinn hinter bestimmten Regeln zu verstehen, warum dort was hingeschrieben wurde.Zitat von Mr. Myagi
Es ist aber einfach so, dass deine Äußerungen in ihrem Kern das bestätigen, was ich vermute.
Vielleicht mal zum Verständnis:
Mir ist völlig klar, dass du nicht die Welt retten kannst. Das war auch nie ein Vorwurf. Niemand, meine Wenigkeit eingeschlossen, erwartet von jemanden, der sich sozial engagiert, das dies zu 100% uneigenützig sein muss. Ich finde Eigennutz bei sozialen Engagement nicht gut, kann aber damit leben.
Würden die Mitglieder deines sozialen Projekts zum Beispiel verpflichtet, das Gym bei Bedarf mit vorzurichten, wäre das in meinen Augen völlig ok.
Mir stößt einfach ein anderer Punkt sauer auf:
Vollkontakt-Kampfsport birgt prinzipbedingt -völlig wertungsfrei- ein beträchtliches Verletzungsrisiko in sich, das bei Wettkämpfen/Turnieren nochmals größer ist.
Und unter diesem Gesichtspunkt finde ich absolut notwendig, dass jegliche Teilnahme an Vollkontakt-Wettkämpfen aus absolut freien Stücken erfolgt, ohne "Druck". (Das sind eben keine Profis, die bewusst das Risiko für Kohle eingehen.)
Und genau dieser Punkt ist nicht gegeben. Du bindest deine "soziale" Hilfe mit deinem Regelwerk -und deine Ausführungen bestätigen das- ausdrücklich an eine "regelmäßige Teilnahme an Wettkämpfen" -> und damit an ein regelmäßig erhöhtes Verletzungsrisiko -> für die Jugendlichen.
Und dafür nutzt du deren Situation aus, deren soziale Isolierung, deren finanzielle Lage.
Und das ist in meinen Augen absolut verwerflich.
Du holst dir bei den sozial Schwachen die Kämpfer für deinen Ehrgeiz, die du unter den zahlenden Mitgliedern (aus gutem Grund) nicht findest. Richtig?
Sie müssen lernen sich zu intregrieren, keiner erwartet, dass das von der ersten Lektion an schon 100% funktioniert. Nur weil einer mal etwas schwierig tut wird er nicht gleich ausgeschlossen. Denke Integration ist ein Prozess und nicht etwas was von heute auf morgen einfach da ist.
Es ist eben nicht so das diese ihnen Böses wollen, aber in den Gesprächen mit Jugendlichen im "will to fight" habe ich gemerkt, dass von denen viele denken die Lehrer, die Ämter und sonst alle wollen ihnen Böses. Das kann von einer schlechten Erfahrung kommen nach welcher dann verallgemeinert wird. Ich finde es auch wichtig den Leuten dann zu sagen es ist nicht so.
Nicht nur der Text der Aufnahmebedingungen, auch Mr. Myagi hat hier eindeutig Position bezogen:
Sorry, aber damit bist du einer sehr wichtigen Frage von Käptn_Blaubär ausgewichen:Zitat von Mr. Myagi
Was passiert mit den Jugendlichen, die bei Wettkämpfen nicht erfolgreich sind oder (warum auch immer) nicht mehr bereit sind, für das Gym zu kämpfen?
Da ist dann wirklich die Frage, ob yogaka das Richtige ist, um diese Erkenntnis zu vermitteln. Hört man sich die Ausführungen von Mr. Myagi an, gewinnt man den Eindruck, er hält selbst persönlich nicht viel von Sozialarbeitern etc.
Ich würde also eher befürchten das seine Äußerungen bei den Jugendlichen mehr Vertrauen kaputtmachen als aufbauen.
Ich glaub, es gibt kaum einen Jugendlichen (und auch keinen Erwachsenen), der Ämter ganz toll findet. Da muss dann wohl oder übel auch mal die "radikale Akzeptanz" bemüht werden.
"Fördern und Fordern".... wer nur gefördert, aber nicht "gefordert" werden will, kann auch keinen Anspruch auf irgendwelche "Leistungen" erwarten.
Für solche Leute, die Probleme mit Ämtern haben, gibt es übrigens schon massenweise Anlaufstellen (sozial-psychiatrischer Dienst) bzw. Rechtsberatung in sozialen Fragen und andere div. Beratungsstellen.
Könnte es nicht sein, dass die "Verpflichtung" an Wettkämpfen teilnehmen zu wollen, hauptsächlich dazu gedacht ist, dass der gesponsorte Schüler sich ein Ziel setzt und den Weg dahin dann auch konsequent geht und nicht planlos bzw. "nur für die Straße" trainiert?
Mich würde auch vielmehr der Blickwinkel derer interessieren, die mit der Aktion angesprochen werden sollen, als der Menschen, die nicht in einer entsprechenden Lage sind ... Das hat für mich hier langsam etwas von einer "ist das noch politisch korrekt"-Diskussion a la "anders begabt", vielleicht sehen sich die gesponsorten Schüler ja selbst gar nicht als billige und willige Gladiatoren?
Kleine Anekdote aus dem früheren Bereich Sozialamt:
Ein junger langjähriger Kunde sagte zum Sachbearbeiter auf dessen Frage, wie denn eigentlich die Jobsuche verlaufe, dass er sich jetzt schon als Arbeitnehmer betrachte und den sachbeareuter als seinen Chef.
Dass als Arbeitnehmer auch mal Arbeit verlangt wird, den Part hat er ignoriert.
@Kelte
Eben darum ist es ja nur ein Angebot, es wird weder jemand gezwungen hinzugehen noch dazubleiben.Da ist dann wirklich die Frage, ob yogaka das Richtige ist, um diese Erkenntnis zu vermitteln. Hört man sich die Ausführungen von Mr. Myagi an, gewinnt man den Eindruck, er hält selbst persönlich nicht viel von Sozialarbeitern etc.
Ich würde also eher befürchten das seine Äußerungen bei den Jugendlichen mehr Vertrauen kaputtmachen als aufbauen.
Insgesamt gibt es viele verschiedene Menshcen mit verschiedenen Neigungen und Vorlieben und Problemen und dementsprechend viele verschiedene Angebote.
Ein Patentrezept für alle gibts nicht und Erfolgsgarantien auch nicht. Nur Chancen.
Keine Diskriminierung, kein Rassismus, Sexismus, kein von Oben herab behandeln.....
Egal wie jemand aussieht, was sich jemand anzieht ob er lächelt oder nicht, humpelt, nur ein Bein hat... seelische und körperliche Narben und Wunden haben viele unserer Member, wir schauen nicht aufs Äussere oder die Herkunft. Uns interessiert eben grade der Mensch viel mehr, wir respektieren Eigenheiten, solange sie niemandem schaden.
Das ist ein grosser Unterschied.
Die kommen da von selbst drauf. Zu viele negative Erfahrungen mit staatlichen Obrigkeiten, Lehrern, Sozialämtern etc. Zu oft erleben, wie Freunde ins Heim müssen, wie scheinbar willkürlich über den Kopf entschieden wird, ohne eine Chance auf Änderung und ohne Mitsprache.Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass z.B. Arbeitsämter u. Sozialämter den armen Kerlen nur immer "etwas Böses" wollen, wenn sie von ihnen fordern, sich zu bewerben, Anträge zu stellen, usw.??
Da hilft es manchmal sehr, wenn jemand "von aussen" Input gibt. Und animiert, aus der Opferrolle und Abkapselung auszusteigen und vorwärts zu sehen.
Zu animieren, anstatt alles als schlecht anzusehen und abzulehnen, zu akzeptieren, das Beste aus Allem zu machen, sich selbst, der Situation und der Zukunft.
Und ich versuche zu erläutern, dass Regeln Auslegungssache sind, und wir liberale Menschen sind.
Du legst das Geschriebene unglaublich wörtlich aus. Wir sind leider keine Juristen, keine Anwälte, keine studierten Pädagogen.
Wir sind Kampfsportbegeisterte, Sportler und Kampfsportlehrer aus Leidenschaft. Wir wollen lediglich mit unseren begrenzten Fähigkeiten etwas machen, was wir für Richtig halten.
Wir werden den Introtext zu "The Will to Fight" überarbeiten. So oder so ist der Startpunkt gekommen, um nach Aussen zu treten mit unserer Arbeit, und wir müssen den Auftritt besser gestalten, das zumindest müssn wir aus dieser Diskussion lernen.
Aber die Art und Weise wie du uns hier einzig und alleine aufgrund dieses Textes angreifst ist schlichtweg daneben.
Wir haben bereits vielfach klargestellt, dass wir niemanden zum Kämpfen zwingen, nötigen oder sonstigen Druck ausüben. Wer uns kennt, der weiss dass zwar Jeder bei seinen Wettkampfambitionen unterstützen, aber niemanden kämpfen lassen, der nicht von selbst an uns tritt, mit dem Wunsch nun anzutreten, weil er sich bereit fühlt, zumeist eher die zaghafte Frage, ob der Trainer denn auch das Gefühl habe, der Schüler sei bereit.Mir stößt einfach ein anderer Punkt sauer auf:
Vollkontakt-Kampfsport birgt prinzipbedingt -völlig wertungsfrei- ein beträchtliches Verletzungsrisiko in sich, das bei Wettkämpfen/Turnieren nochmals größer ist.
Und unter diesem Gesichtspunkt finde ich absolut notwendig, dass jegliche Teilnahme an Vollkontakt-Wettkämpfen aus absolut freien Stücken erfolgt, ohne "Druck". (Das sind eben keine Profis, die bewusst das Risiko für Kohle eingehen.)
Und genau dieser Punkt ist nicht gegeben. Du bindest deine "soziale" Hilfe mit deinem Regelwerk -und deine Ausführungen bestätigen das- ausdrücklich an eine "regelmäßige Teilnahme an Wettkämpfen" -> und damit an ein regelmäßig erhöhtes Verletzungsrisiko -> für die Jugendlichen.
Und dafür nutzt du deren Situation aus, deren soziale Isolierung, deren finanzielle Lage.
Und das ist in meinen Augen absolut verwerflich.
Du holst dir bei den sozial Schwachen die Kämpfer für deinen Ehrgeiz, die du unter den zahlenden Mitgliedern (aus gutem Grund) nicht findest. Richtig?
Trotzdem werden wir auch den Text entsprechend anpassen, damit das auch klar erischtlich ist.
Aber mehr dazu noch unten an euch bide:
Dass wir den Text aufbessern werden ist klar.
Aber ich möchte klarstellen, dass wir niemanden zum Kämpfen zwingen. Und der Text scheinbar bei einigen ein falsches Bild enststehen lässt. Viele die bei uns trainieren, und auch einige im "The Will to Fight"-Programm treten nicht an Turnieren an. Bei einigen waren wir Anfangs sicher, dass sie niemals an einem Turnier antreten können werden. Das hat für uns wenig mit der Sache zu tun. Wir werden den Text anpassen, damit klarer ersichtlich ist, dass dies eine persönliche Sache ist, jeder ist eingeladen vorbeizukommen, sich zu melden, mit uns zu sprechen, letztlich hängt alles von der jeweiligen Person ab. Wieso er oder sie trainieren möchte, und welche erwartungen an uns und das Training gestellt werden.
Wer bei uns trainiert, wird zu nichts gewzungen. Wir haben einen offenen Stundenplan, jeder kann frei wählen, in welche Trainings er in welchem Gym kommt. Wir glauben, Training muss vor allem Spass machen, und dass das ebenfalls für den Wettkampf gilt. Niemand wird an einen Wettkampf mitgenommen, der vorher nicht von sich aus darum gebeten hat und von dem der zuständige Coach meint, dass er dazu bereit ist. Ich merke, dass das in dem Text sehr schlecht rüberkommt.
In den nächsten Tagen wird ein angepasster Text erscheinen, von dem wir hoffen, dass er besser verstanden wird, und wir damit noch mehr Menschen erreichen, die Spass an "The Will to Fight" und Kampfsporttraining haben, bisher aber keine Möglichkeit dazu hatten.
Ich werde den Text dann hier ebenfalls posten, und freue mich auf euer Feedback
Osu
Das kann in dem Text eigentlich gar nicht so rüberkommen, nach deinem jetzigen Statement ist ja damit die gesamte 1 Regel komplett hinfällig.
Das hättest du allerdings auch gleich sagen können, das diese Bedingung falsch formuliert/überflüssig ist und keinerlei praktische Bedeutung für euch hat.
Ich bin auf eure neuen Aufnahmeregeln gespannt.
Danke für deine Richtigstellung und euer soziales Engagement.
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