Ach so, bei Euch sollen lieber so kleine "Rebellen" herangezüchtet werden, oder wie? Wenn jemand 8 Stunden im Büro auf der Tastatur rumklickert, und sich vom Chef unterdrücken lässt, dann ist das SEINE ENTSCHEIDUNG. Er kanns ja ändern, wenn er will. Er muss nur mal den Mund aufmachen...
Und komm mir jetzt nicht mit diesem Totschlag-Argument von wegen, manche beherschen die deutsche Sprache nicht ausreichend, oder ähnliches. Auch denen kann geholfen werden. Bei mir hier im Ruhrpott leben genug Migranten, die können die ganze Pallette der deutschen Sprache, insbesondere Schimpfwörter... nur wenn sie dann mal aufs Amt müssen, da heißt es dann: "Nix verstehen...."
"Sozialisieren" bzw. "Re-Sozialisieren" heißt für mich in erster Linie, soziale Kompetenz zu erlangen, und zwar an allererstelle mit dem MUND und nicht mit der Faust. Wenn man das nicht kann, nützt auch alles "Kampftraining nichts"... man wird immer "Außenseiter" bleiben.
Wenn man es im Leben zu was bringen will, muss man sich schon an gewisse "Regeln", die die Gesellschaft aufstellt, halten. Da reicht es nicht, immer pünktlich zum Training zu erscheinen.
Was sollen die jungen Bengel denn bitteschön in Deinem Fight-Club "fürs Leben" lernen...?
Dass es nur mit der Brechstange, respektive mit der Faust möglich ist, sich in der Gesellschaft Gehör und Anerkennung zu verschaffen?
btw. Erfolgserlebnisse, Anerkennung usw. kann man auch mit einem 1-Euro Job kriegen, und den bekommt wirklich jeder, der sich nicht die Hose mit der Kneifzange zumacht oder ein endloses Vorstrafen-Register vorzuweisen hat.
Mensch, sag doch einfach, dass ihr jungen Nachwuchs für Euren MMA-Club sucht und die, die nix haben, brauchen auch nix zu zahlen, dann ist doch alles gut.
Anstatt der ganzen Sache unbedingt diesen "sozialen" Touch, inkl. "Chance fürs Leben" usw. zu geben.
Ersteres würde viel sympathischer rüber kommen.
Oder hast Du ein "Helfer-Syndrom"? Vor solchen Menschen hat mich meine Mutti früher immer gewarnt...