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Thema: Wie schnell macht ihr Fortschritte?

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  1. #34
    SynthpopFan Gast

    Standard

    Meine verschiedenen Erfahrungen sind da ähnlich wie Deine, Schnubel. Meine Ju-Jutsu-Erfahrungen habe ich ja schon geschildert.

    Zu Gast war ich auch beim Kyokushin. Da wurde mit dem Training ein wenig übertrieben und die ganze Zeit nur draufgeholzt im Randori bis Jiyu Kumite. Kein Kihon, keine Kata. Nichts. Nur Draufholzen mit abwechselnden Partnern. Dies war das gesamte Training. Die Anbetung des "Hanshi" war dort inbegriffen.

    Auch beim Judo habe ich hineingeguckt. Dort wurde die Hälfte der Zeit Handball gespielt. Die "Tore" waren diese großen blauen Matten aus dem Geräteraum. Die lagen aber auf dem Boden. Mit dem Ball mussten die Judoka jeweils die gegnerische Matte treffen. Das anschließende Judotraining bestand dann daraus, dass jeder mal an so einer großen, dicken Matte stand, die anderen in einer Schlange davor und jeder jeden mal auf die Matte werfen durfte. Neben dem Trainer gab es einen weiteren Schwarzgurt. Dieser ist besonders durch seine "Gemütlichkeit" und eher vorhandener Teilnahmslosigkeit aufgefallen. Er dachte wohl, dass er nichts mehr tun muss.

    In einem Shotokan-Karateverein, in dem ich unterwegs war, hat man zum Aufwärmen auch recht lange Basketball gespielt. Fand ich zum Aufwärmen auch etwas zu lange, weil so kostbare Trainingszeit fürs Karatetraining verlorenging.

    Taekwondo habe ich mir natürlich auch nicht nehmen lassen. Wenn man in der eigenen Stadt schon alles mögliche hat, sollte man die verschiedenen Angebote auch kennenlernen. Dort waren verhältnismäßig viele Danträger. Auch recht junge. Beim Kumite (was dort vielleicht einen anderen Begriff hat) ist mir aufgefallen, dass es gar keinen Körperkontakt gab. Alle Techniken, egal ob mit Armen oder Beinen, wurden vor den jeweiligen Partnern - zum Teil mit einigem Abstand - in die Luft geschlagen oder getreten. Das "Sundome", wie ich es vom Karate her kenne, gab es dort nicht. Den einzigen wirklichen Kontakt hatten die Leute, wenn die Partner Pratzen hielten. Die jeweiligen Partner selbst wurden jedoch nie berührt.

    Mein Fazit insgesamt: Trotz der vielen Kampfkunst-Angebote meiner einwohnerreichen Stadt ist auch viel Fragwürdiges darunter. Insgesamt habe ich trotzdem beim Shotokan Karate am meisten gelernt und in dem einen oder anderen Verein das ausgewogenste Training genossen. Wenn der Corona-Lockdown endlich mal endgültig vorbei ist, möchte ich einem Verein beitreten, welcher Judo und Wado Ryu Karate anbietet. Wenn das Training dort etwas taugt, werde ich zusätzlich zum Shotokan dort trainieren. Dies sollte insgesamt mehr als reichen. Ich bin gespannt, ob ich dort endlich etwas lernen werde, was mir gefällt und was zu mir passt.
    Geändert von SynthpopFan (15-02-2021 um 20:06 Uhr)

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