bei uns läufts wie folgt, kurz angrüßen - so genanntes hartes mma fitness - dann pratzentraining oder Fallschule - die letzten 45 min wird Technik trainiert (Hebel, Würfe, usw.)
bei uns läufts wie folgt, kurz angrüßen - so genanntes hartes mma fitness - dann pratzentraining oder Fallschule - die letzten 45 min wird Technik trainiert (Hebel, Würfe, usw.)
Bei uns ist das Basketball ohne Regeln äußerst beliebt. Ok....die einzige Regel ist, den Ball zu prellen. Ansonsten darf geschubst, gehalten, angesprungen und zu Boden gerissen werden was das Zeug hält. Das Mokuso habe ich nicht erwähnt, da ich es als Standard interpretiere. Um die Frage aber zu beantworten: Ja, Mokuso machen wir auch überall.Diese Basketballsachen würden mir mächtig auf den Keks gehen, sonst finde ich den Aufbau ok. Macht ihr kein Mokuso am Anfang und Ende?
Bei uns steht die Technik im Vordergrund.Dann bist du in ner falschen Ecke.
Bei mir gibt es unterschiedliche Arten des Trainings. Einmal eher techniklastig, einmal powerlastig.
Techniklastig:
angrüßen, kurzes Warm-Up (ca. 5-10min), Grundtechniken, wie Schläge, Tritte, Würfe, Fallschule (ca. 15min), Techniktraining (Abwehr gegen xyz, ca. 60-80min), in steigender Intensität, abgrüßen.
Powerlastig:
angrüßen, hartes Warm-Up (ca. 20min), Grundtechniken unter Stress, wie Pratzentraining, Sandsack, Würfe mit dem Dummy (ca. 30min), restliche Zeit Anwendungen der Techniken unter Stress, abgrüßen.
Ich weiß wozu Kata dienen sollen. Aber mir geht es halt nur um die Selbstverteidigung (und zweitrangig um körperliche Fitness und schon gar nicht um Wettkämpfe/Turniere) und dafür erachte ich die Kata als überflüssig.Allerdings kannst Du wohl am wenigsten dafür, daß Du die Kata für unsinnig hälst, Du weisst es mangels sinnvoller Erklärung ( und korrekten Übens, wenns dann an der Zeit ist, die Kata zu lernen) einfach nicht besser, nehme ich an.
ich dachte immer, kata laufen sei techniktraining auf höchstem niveau. stichwort "präzision in den details".
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Es ist doch sinnvoller, die Techniken einzeln zu lernen/lehren - find ich zumindest. Denn während einer Kata hat der Trainer meist nicht jede einzeln Aktion im Blick. Wenn ich nun den Oi Zuki bis zum Erbrechen übe, wird er irgendwann ein Bilderbuch-Oi-Zuki.Technik im Vordergrund und dann geht es dir um SV?
Technik muß man haben, aber diese sollte auch unter STress funktionieren.
Sicher zu den gleichen Zwecken wo drum es mir geht, jedoch finde ich halt EInzelübungen, also wie beim Beispiel des Oi Zukis bis zum erbrechen, um einiges effektiver. Und das gelernte kann man dann im Freikampf o.ä. testen.Genauso wofür sind denn deiner Meinung nach die ganzen Kata bestimmt gewesen?
Naja, vielleicht begründet sich meine Ansicht zu den Kata auch damit, dass ich in Mensch bin, der sich nicht an ganz klare Vorgaben und Abläufe halten kann. Wo dran das liegt, kann ich aber nicht sagen.
Ja, dann kannst du stumpf eine Technk nachmachen.
Bei den Kata hast du alle Prinzipien. Wenn du diese verstanden hast, kannst du die Techniken für dich umsetzen.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Wir spielen für die Fitness meist etwas freieres Fussball.
Das angesprochene Basketsprawl würde ich aber auch gern mal ausprobieren.
Ich denke dass ich von der Häufigkeit (3 Einhaiten die Woche) meines Trainings profitiere.
Auf der anderen Seite hängt es glaube ich auch davon ab ob man auch kämpferisch trainiert: Bodenkampfübungen, Stand up Übungen, "Szenariomäßiges Training" und richtiges Sparring
Da viele der Techniken im JJ recht komplexe Bewegungsabläufe sind und diese eine beträchtliche Anzahl an Wiederholung benötigen bis man diese auf Kommando abrufen kann ist da wohl eher der Weg das Ziel.
Nach 1. Jahr ist man deshalb halt noch kein guter Kämpfer das braucht halt einfach mehr Zeit. Ich schätze nach 1. Jahr beginnt es erst so halbwegs zu fließen. Mir geht es jedenfalls so dass ich gerade erst das Gefühl habe als ob erst losgeht mit den Fortschritten da es sich so anfühlt als wenn man vom Krabbeln den Übergang zu den ersten Schritten gemacht hat.
Was nützt mir das ganze Üben der Techniken wenn ich nicht ausprobieren kann wie ich das am lebenden sich wehrenden Objekt durch gesetzt bekomme.
Wie fühlt es sich an mal ordentlich in die Torte zu bekommen oder was passiert wenn mein Gegner richtig Druck macht und bin ich dieser Situation gewachsen?
Wobei mir das Sparring die Augen am meisten geöffnet hat, da bist du gezwungen Fortschritte zu machen wenn du nicht ständig die Jacke voll bekommen möchtest.
Je besser die Gegner desto größer der Lerneffekt, auch wenn die Rückmeldung ob man es gut oder schlecht macht schonmal als Schmerzreiz ans Gehirn gehen kann.
Ist in meinen Augen der schnellste Weg zu Lernen, aber ob das für die Allgemeinheit gültig ist kann ich nicht beantworten, für mich funktioniert das jedenfalls so.
Ich trainiere in letzter Zeit häufiger mit Wettkämpfern da ist die Leistungsdichte etwas kompakter, das hat mich ebenfalls nochmal etwas nach vorn gebracht. Meine Lernkurve hat derzeit eindeutig einen positiven Trend.
Techniken gehen mir leichter von der Hand wenn ich versuche locker zu sein das verbessert auch das Lerntempo.
Der oder die Trainingspartner haben für mich auch großen Einfluss auf den Lernerfolg, mit machen fließt es halt besser als mit anderen.
Das ist unserem Verein das Problem, dass der Fortschritt des Könnens sehr schleppend voran geht. Da wir nur einmal die woche training haben. Unser trainer hat den Verein erst vor gut einen 3/4 Jahr "gegründet", da alleine schon die passende Halle zu finden (mit Judomatten) ein Problem war und in der jetzigen nur ein termin in der woche frei ist, ist halt das vorankommen schon schwierig. Ich bin halt sehr ehrgeizig, einmal in der woche ist mir eigentlich zu wenig training. Naja, irgendwann werd ma sicher was anderes finden, so dass wir öfter trainieren können.
Zum Thema "theoretischer Ernstfall" wirst du sehr schnell feststellen, dass wenn du 9 Gelehrte fragst du mit 10 Meinungen nach Hause gehst. Da hängt einfach zu viel auch von deiner Persönlichkeit & deinem natürlichen Verhalten ab, als dass man da ein maßgeschneidertes Training auf Vereinsbasis für anbieten kann.
Ich für mich habe vorallem in Szenario-Trainings feststellen müssen, dass UNTER STRESS nur ein Bruchteil der vielen Techniken, die man über die Jahre gelernt hat auch wirklich abrufbar bleibt. Welche das für dich sind, kann ich dir nicht sagen, das hängt ganz von dir ab.
Wenn du nun nach 10 Monaten etwas Ju-Jutsu Luft geschnuppert hast, empfehle ich dir: Bleib dran, erweitere deine Technikkenntnisse und probier gerade die scheinbar simplen Sachen zu perfektionieren. Wenn du dann irgendwann kapiert hast wie die Grundprinzipien hinter den verschiedenen Techniken funktionieren, dann bist du auf einem sehr guten Weg. Aber so weit kommen die meisten nicht, weil sie vorher schon aufhören, sobald sie denken dass sie keine Fortschritte mehr machen
Also, wir haben auch nur 2x die Woche Traning aber ich denke ich werde nie wieder so viel Fortschritt haben wie im ersten Jahr. Subjetiv hab ich auch oft das Gefühl kaum was gelernt zu haben.
Das gilt inbesondere für angesagte Angriffe/Kombinationen, bin schlicht nicht in der Lage zu tun was vorgeschrieben ist. Dafür stell ich fest das wenn ich machen kann was ich will / Sparring der Fortschritt unübersehbar ist.
Denk nur mal an die ersten 2-3 Tranings und nicht nur an "Techniken".
Fußarbeit, Distanzgefühl, Gleichgewicht/Stabilität und wie siehts z.b. am Boden aus vieleicht auch Rollen ? gerade da hatte ich schon nach 2 Monaten das Gefühl viel gelernt zu haben, da wir oft Bodenrandori machen.
Kommt sicher auch drauf an... Gerade das Verstehen von Techniken usw. und nicht nur das pure Nachahmen kommt meist erst später... Ich persönlich komme seit einiger Zeit immer in Sprüngen (oft durch externe Reize) zu neuen Levels (was nicht heisst, dass es hoch ist...). Das man da vielleicht quantitativ weniger lernt als in den ersten paar Stunden ist auch klar, aber qualitativ? Bin ich mir nicht sicher...
Ansonsten würde ich sagen, dass der Fortschritt in unserer Gruppe auch relativ schleppend vorangeht, weil wir sehr inhomogen sind und relativ viel Fluktuation der Mitglieder haben...
Hy,
das Problem ich sehe einfach in Folgenden: JJ will alles und das mit vergleichsweise wenig Training. Das kann einfach nicht klappen. Ich meine ich trainiere beinahe täglich BJJ und mache dadurch auch regelmäßige Fortschritte. Andere bei uns die den K1 weg eingeschlagen haben machen halt nur das, aber eben auch jeden Tag. Bei Judoka und Boxern sieht es genauso aus.
Wenn man sich jetzt das JJ ansieht, das ja aus mindestens 6 Systemen seine Elemente zieht (1. Boxen, 2. Karate, 3. Judo, 4. Aikido, 5. BJJ, 6. Stock und Messergeschichten) und du dazu 1-2 mal in der Woche trainierst also 6 mal im Monat, dann hast du jeden Stile rein rechnerisch nur einmal im Monat trainiert.
Frag doch mal einen Boxer wie lange du für Fortschritte brauchst, wenn du ein mal im Monat zum Training gehst.
Das kann halt nicht klappen. Sicher ist es schön, wenn man sich zum Ziel setzt alles kämpfen zu können, es ist aber faktisch unmöglich. Man kann mehrere zwar mehrere Sachen erlernen, dann muss aber die Trainingshäufigkeit stimmen. D.h. drei mal pro Woche das eine (z.B. BJJ) und wenn man dann noch zeit hat kann man auch noch zweimal Boxen gehen. Aber mit sechs mal im Monat Training meinen zu können zu lernen zu Schlagen, zu Treten, zu Werfen, den Bodenkapmpf sowie Stock und Messerabwehr zu erlernen ist halt nicht.
Je eher du das erkennst und deine Trainingsintensität deinen realistischen Zielen anpasst, desto eher wirst du weiter kommen.
Man muss im JJ länger trainieren für spürbare Fortschritte: ja. Man wird in den verschiedenen Bereichen nie so gut sein wie Leute aus den Spezialdisziplinen, die vergleichbar oft trainieren: ja. Was heißt denn jetzt aber "es kann nicht klappen" - man hört ja nicht nach fünf Jahren zu trainieren auf.
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