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Thema: #aufschrei

  1. #16
    Kreuzkuemmel Gast

    Standard

    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    ... höre ich kaum Gründe, warum grade Frauen seltener Bodenkampf machen. ...
    Ist es denn so, dass sie gerade weniger Bodenkampf machen, oder machen sie nicht einfach weniger Kampfsport allgemein? In meiner Wahrnehmung gibt es selbst im Aikido wesentlich weniger Frauen als Männer, und es würde mich nicht wundern, wenn der Anteil mit steigender Kontakthärte noch weiter sinkt.

  2. #17
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    Zitat Zitat von Kreuzkuemmel Beitrag anzeigen
    Ist es denn so, dass sie gerade weniger Bodenkampf machen, oder machen sie nicht einfach weniger Kampfsport allgemein? In meiner Wahrnehmung gibt es selbst im Aikido wesentlich weniger Frauen als Männer, und es würde mich nicht wundern, wenn der Anteil mit steigender Kontakthärte noch weiter sinkt.
    Ja, dem stimme ich zu...
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
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  3. #18
    kush Gast

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    Ich denke die wichtigsten Gründe wurden hier schon genannt. Nicht sehr viele Frauen mögen es mit verschwitzten Männern am Boden zu rollen. Das habe ich auch schon von einigen gehört. Genauso ist es mit der Härte. Frauen sind von natur aus nicht so gestrickt, dass sie ich unter Härte im Kampf messen wollen. Das ist doch wohl eher ein männliches attribut. Kleine Jungs raufen sich gerne. Mädchen lachen drüber und spielen mit Puppen..... Ich empfinde das jetzt auch nicht negativ, dass im Grappling wenig Frauen dabei sind. Wieso sollte das anders sein? Müssen wir jetzt auch noch im Grappling uns den Kopf zerreißen, wie wir ne bessere Frauenquote hinbekommen? Ich finde so eine Diskussion echt unwichtig. Mir reicht die schwachsinnige Sexismusdebatte in den Medien.

  4. #19
    Big_F Gast

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    Zitat Zitat von Pustekuchen Beitrag anzeigen

    Liegt das am BJJ selbst (= Bodenkampf) oder ist es ein generelles Phaenomen in einem sehr jungen Kampfsport?
    Ich denke mal es ist ein generelles Problem da die meisten Frauen sich nicht so für Kampfsport interessieren und es so einfach unbekannt ist.Im Judo gibt es ja relativ viele Frauen und da gibt es schließlich auch Bodenkampf.

  5. #20
    Mr. Myagi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kush Beitrag anzeigen
    Ich empfinde das jetzt auch nicht negativ, dass im Grappling wenig Frauen dabei sind. Wieso sollte das anders sein? Müssen wir jetzt auch noch im Grappling uns den Kopf zerreißen, wie wir ne bessere Frauenquote hinbekommen? Ich finde so eine Diskussion echt unwichtig. Mir reicht die schwachsinnige Sexismusdebatte in den Medien.
    Nun, als Coach wünscht man sich natürlich auch ein starkes Frauenteam für den Wettkampf.

  6. #21
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    Zitat Zitat von kush Beitrag anzeigen
    ..Frauen sind von natur aus nicht so gestrickt, dass sie ich unter Härte im Kampf messen wollen. Das ist doch wohl eher ein männliches attribut. Kleine Jungs raufen sich gerne. Mädchen lachen drüber und spielen mit Puppen..... .
    Nur kurz: ooooder es ist nicht ihre Natur, sondern sie sind so erzogen ;-)

    Oder beides? Man weiß es nicht.

  7. #22
    kush Gast

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    Ich denke es liegt in erster Linie in den Genen. In der Sexualforschung gibt es zahlreiche Studien über die geschlechtlichen Unterschiede. Männer sind anders als Frauen gestrickt. Ausnahmen gibt es immer und überall.

  8. #23
    Kreuzkuemmel Gast

    Standard

    Pyriander:
    Naja, eigentlich weiß man es schon. Der Mensch ist von Natur aus vor allem eines: sehr prägsam. Sonst ist so ziemlich alles kulturelle Prägung.
    Deswegen können sich solche Dinge ja auch ändern, und es gibt heute garantiert zig mal so viele Frauen, die VK-Kampfsport treiben wie noch vor 20 Jahren. Die "Natur" der Frau dürfte sich in dieser Zeit wenig geändert haben, die Evolution verläuft dann doch etwas langsamer...

  9. #24
    Kreuzkuemmel Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kush Beitrag anzeigen
    Ich denke es liegt in erster Linie in den Genen. In der Sexualforschung gibt es zahlreiche Studien über die geschlechtlichen Unterschiede. Männer sind anders als Frauen gestrickt. Ausnahmen gibt es immer und überall.
    Hast du auch Beispiele für diese Studien? Meines Wissens ist der Stand der Forschung ein völlig anderer. Und wie ich gerade oben geschrieben habe: Wenn es die Gene sind, wie konnte sich dann die Rolle der Frau innerhalb weniger Jahrzehnte so dramatisch ändern, wie es geschehen ist? Die Gene sind immernoch die Gleichen.

  10. #25
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    Zitat Zitat von kush Beitrag anzeigen
    Ich denke es liegt in erster Linie in den Genen. In der Sexualforschung gibt es zahlreiche Studien über die geschlechtlichen Unterschiede. Männer sind anders als Frauen gestrickt. Ausnahmen gibt es immer und überall.
    Zitat Zitat von Kreuzkuemmel Beitrag anzeigen
    Pyriander:
    Naja, eigentlich weiß man es schon. Der Mensch ist von Natur aus vor allem eines: sehr prägsam. Sonst ist so ziemlich alles kulturelle Prägung.
    Deswegen können sich solche Dinge ja auch ändern, und es gibt heute garantiert zig mal so viele Frauen, die VK-Kampfsport treiben wie noch vor 20 Jahren. Die "Natur" der Frau dürfte sich ind ieser Zeit wenig geändert haben, die Evolution verläuft dann doch etwas langsamer...
    Ok, man weiß es also, aber es wissen Leute unterschiedliche Dinge

    Ich denke nach Diskussionen und Lektüre durch eine befreundete Psychologin, die in dem Thema unterwegs ist, das der Anteil 'Prägung' größer ist.

    Aber lass uns nicht den Thread kapern und eine Abstimmung daraus machen.
    Der eine sagt: es sind eher Gene; der andere sagt: Es ist mehr Prägung.
    Klären wir das ein anderes mal, halten aber fest, dass es BEIDE Meinungen gibt?!?

  11. #26
    Kreuzkuemmel Gast

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    Beide Meinungen gibt es sicher, aber sie sind nicht beide gleich fundiert.

    Aber du hast Recht: zurück zum Thema.

  12. #27
    kush Gast

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    Du kannst gerne an deiner Meinung festhalten. Die Erziehung und Prägung spielen sicher ne Rolle. So gesehen kann man kleien Kinder auch zu Nazis erziehen. Hier geht es aber um wesentliche biologische Prägungen..... Ich gebe dir mal ein Beispiel. Wenn eine Frau den Mann fragt, ob er Sex mit ihr haben will, würde der Mann mit hoher wahrscheinlichkei zustimmen. Andersrum, würde kaum eine Frau auf so ein Angebot eingehen. Und das hat 0 mit Erziehung zu tun. Ist klar, dass Feministen immer gerne behaupten, dass alles Erziehung sei und Mann und Frau absolut gleich sind. Jaja natürlich.

  13. #28
    Mr. Myagi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Pyriander Beitrag anzeigen
    Ich denke nach Diskussionen und Lektüre durch eine befreundete Psychologin, die in dem Thema unterwegs ist, das der Anteil 'Prägung' größer ist.
    Zitat Zitat von Kreuzkuemmel Beitrag anzeigen
    Beide Meinungen gibt es sicher, aber sie sind nicht beide gleich fundiert.
    Ohne mich auf eine Seite zu schlagen möchte ich nur kurz einwerfen:

    Bei der Frage "Prägung oder Gene" wird zumeist sträflich unterschlagen, dass die allermeisten Menschen, vor allem in der wichtigen Kleinkindphase, geprägt wurden und werden von Menschen mit extrem ähnlichem Genmaterial, einem Menschen der seinerseits mit höchster Wahrscheinlichkeit in seiner frühen Kindheit ebenfalls bei seinen eigenen Eltern war, und damit entscheidend geprägt wurde von Menschen, mit sehr sehr sehr ähnlichen Veranlagungen

    Aber mit Sicherheit würde ich nicht Verhaltensmuster radikal abgrenzen ala "Atribut Kampfbereitschaft weisen Männer auf, Frauen nicht, Ausnahmen in EInzelfällen möglich"

    Sonder eher: "Im Allgemeinen haben Männer tendenziell mehr Bereitschaft zum körperlichen Zweikampf. Dies zeigt sich in einem statistisch relevanten durchwegs bestehenden erhöhten Anteil an Männern unter den Kampfsportausübenden Menschen."

    Steigende und sinkende Attributsanteile bzw. -Ausprägungen scheinen mir der Sache eher habhaft zu werden, als ein Attribut, welches da ist oder nicht, und in Ausnahmen doch.

    Just my 2 cents.

  14. #29
    Ligeirinho Gast

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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Ich denke reine Frauengruppen wären gerade für den Anfang perfekt. Ich glaube eine BJJ Weltmeisterin hat in den USA eine Schule nur für Frauen aufgemacht und auf Wettkämpfen wird ja auch geschlechtsspezifisch unterschieden.
    Du schreibst selbst, dass es für dich eigentlich eine Frage des Gewichtes bzw. der Stärke ist, wer mit wem trainiert. Wozu braucht man dann eine abgeschottete Frauengruppe? Was macht man mit den Frauen, die über 70 kg wiegen? Was macht man mit Frauen, die beim Rollen mit sehr viel Kraft und Druck arbeiten? Dürfen die auch in die Frauen-Gruppe oder kommen die in die Männer- oder Unisex-Gruppe? Was ist, wenn ich als Mann 55kg wiege? (Soll vorkommen). Darf ich in die Frauengruppe? Muss ich vorher eine Geschlechtsumwandlung machen lassen?

    Eine Freundin von mir hat 1-2x beim BJJ mitgemacht - dann nicht mehr. Es war ihr zu viel Körperkontakt, egal ob mit Mann oder Frau. Nun ist ihr "Problem" aber nicht frauen-spezifisch. Ich erinnere nur an die Fraktion der MMA-Fans, die alles, was über den Thaiclinch hinaus geht, als "Kuscheln" bezeichnet. Oder "schwul". Für mich ist es keine Frage des Geschlechtes - und ehrlich gesagt nerven mich die Geschlechter-Diskussionen; egal ob es um getrennte Gruppen oder getrennte Workshops oder Frau-Mann-Unterschiede geht.

  15. #30
    KM2BM Gast

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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Das ist bei uns zum Beispiel anders (denke ich)...bei uns macht man eine Woche Probetraining, über die eigentlich niemand Buch führt (d.h. es gab auch schon Leute, die fairerweise mal so nach 4 Wochen fragten, wann sie denn Mitglied werden können) und niemand "holt" die Leute zum Vertragsformularübergeben...die meisten kommen von sich aus...oder sie kommen halt nicht wieder.
    Ok, da ist die Situation dann insofern nicht ganz vergleichbar! Mir ist halt das mit dem Feedback in dem Posting ins Auge gesprungen, weils genau das war, wo ich mir gedacht hab, das wär noch ganz ok gewesen nach dem Probetraining!
    Wie gesagt, ich finds gut, wenn man bei passender Gelegenheit einfach gefragt wird, ob es einem gefallen hat, ob man sich vorstellen kann weiterzumachen und im Endeffekt kommen vielleicht auch für Trainer mal interessante Sachverhalte rum!

    Damit zurück zu den Frauen Männer!

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