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Thema: Warum das EWTO WT besser zur SV geeignet ist als andere Stile

  1. #1
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    Standard Warum das EWTO WT besser zur SV geeignet ist als andere Stile

    Um den Robert Bauer Faden nicht durch zuviel OT zu stören, wollen wir uns
    hier die Gelegenheit geben, die auf seiner Seite zu findende Tabelle zu beäugen
    und zu diskutieren.



    http://www.wt-rb.de/wingtsun-wt_vs_kampfsport.html

    Ich freue mich auf Eure rege Teilnahme und bin mir sicher, dass wir zum Schluß
    ein für alle befriedigendes und konkretes Ergebnis vorliegen haben werden.



    _

  2. #2
    mykatharsis Gast

    Standard

    Das hat er aus "Vom Zweikampf" rauskopiert. Quelle fehlt. Doktor weg!

  3. #3
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    Sehrwichtig finde ich dabei auch die Frage, welche anderen Stile denn da gemeint sind?!?

  4. #4
    mykatharsis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Pyriander Beitrag anzeigen
    Sehrwichtig finde ich dabei auch die Frage, welche anderen Stile denn da gemeint sind?!?
    Alle, die nicht den durch Leung Ting verbesserten Altersstil Yip Man's darstellen.

  5. #5
    Tigr Gast

    Standard

    Also da ich mich bestimmt mehrmals in der Woche mit meinem Koerper beschaeftige bin ich froh dass ich seinen Respekt habe

  6. #6
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    In die Kk- Welt der 80er hier in D passt es ja vielleicht, aber heutzutage ist die Tabelle lächerlich und ich würde sie ganz schnell auf m Dachboden verstecken.
    I Love Schiuschitsu

  7. #7
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    Zitat Zitat von Pyriander Beitrag anzeigen
    Sehrwichtig finde ich dabei auch die Frage, welche anderen Stile denn da gemeint sind?!?
    Das ist mit Sicherheit kein Zufall, dass da kein konkreter Stil steht. Der ein oder andere Verband könnte sich dann in Versuchung sehen rechtliche Schritte gegen diese Verleumdungen einzuleiten.

  8. #8
    Tigr Gast

    Standard

    Ich hab's mir jetzt noch mal angekuckt - ist ja fast schon Realsatire. Der geballte Bloedsinn der im WT Bereich in den letzten 30 Jahren erzaehlt worden ist in einer einzigen Tabelle zusammengefasst!

  9. #9
    ciws Gast

    Standard

    Zur Tabelle, nehmen wir die ersten 3 Punke als Beispiele.

    1. WT ist kein Sport und wird dementsprechend nicht auf ein willkürlich festgelegtes Regelwerk, sondern ausschließlich auf praktische Anwendbarkeit hin trainiert. Bewegungen, die nur im Sport anwendbar sind (z.B. weil einfache Mittel dagegen laut Regelwerk verboten sind, oder die Alltagskleidung ihre Ausführung außerhalb des Sports erheblich erschweren würde), werden im WT nicht trainiert, es wird aber auch weniger Ausdauertraining betrieben. Dafür ist das Training darauf ausgerichtet, auch gegen stärkere Gegner bestehen zu können.
    Relativieren muss man diesen Punkt natürlich insofern, dass es ja auch andere Stile gibt, die nicht primär sportlich ausgerichtet sind.

    2. Für viele Stile sind besondere Voraussetzungen, z.B. im Bezug auf Körperkraft, Gelenkigkeit und Ausdauer notwendig. Viele Stile gehen (trotz gegenteiliger Behauptungen) sehr ineffizient mit Kraft um und setzen daher eine erhebliche Körperkraft des Trainierenden voraus, um überhaupt funktionieren zu können. Ein gewisses Mindestmaß braucht und trainiert man natürlich auch im WT, aber durch den effizienten Umgang mit Kraft werden die Chancen für körperlich Unterlegene deutlich erhöht. Auch eine besondere Gelenkigkeit (wie z.B. für Tritte zum Kopf) ist im WT nicht erforderlich. Da es kein Sport ist und man mit WT üblicherweise nicht an künstlich gestreckten Wettkämpfen teilnimmt, ist auch die Ausdauer nicht im selben Ausmaß erforderlich, wie in typischen Wettkampf-Stilen.
    Auch die einzelnen Aspekte dieses Punkts müssen natürlich für jeden Stil individuell betrachtet werden.

    3. Drillmäßigen Massenunterricht findet man in vielen Kampfsport-Schulen, z.B. in vielen Karate- oder Taekwondo-Schulen. Im WT ist das Training ein sehr individuelles, in dem der Lehrer persönlich mit jedem Schüler an seinen Stärken und Schwächen arbeitet.
    Natürlich gibt es auch andere Stile neben dem WT, in denen das Training eher persönlich aufgebaut ist.

    So viel zu einigen der Wahrheiten, die in der Tabelle enthalten sind, gleichermaßen aber auch zu der Problematik, die damit verbunden ist, wenn man sie zu pauschal betrachtet. Wie gesagt, aufgrund der leichten Möglichkeit von Missverständnissen würde ich die Tabelle auf meiner Homepage nicht zeigen.

  10. #10
    Bubatz Gast

    Standard

    Die Tabelle ist wirklich zu süß. ... "seperate Gymnastik"

  11. #11
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    Zitat Zitat von ciws Beitrag anzeigen

    Viele Stile gehen (trotz gegenteiliger Behauptungen) sehr ineffizient mit Kraft um und setzen daher eine erhebliche Körperkraft des Trainierenden voraus, um überhaupt funktionieren zu können.
    Diese komplett bescheuerte Behauptung hast du in einem anderen Thread schonmal aufgestellt, dann aber nicht darauf geantwortet welche Stile das sein sollen. Desshalb nochmal:

    WELCHE STILE SOLLEN DAS BITTE SEIN?

    3. Drillmäßigen Massenunterricht findet man in vielen Kampfsport-Schulen, z.B. in vielen Karate- oder Taekwondo-Schulen. Im WT ist das Training ein sehr individuelles, in dem der Lehrer persönlich mit jedem Schüler an seinen Stärken und Schwächen arbeitet.
    Und das weisst du woher? In wievielen Karate und Taekwondo Schulen hast du trainiert?
    Die Behauptung ist genauso Mist wie die oben drüber. Ein guter Trainier wird IMMER persönlich an den Stärken und Schwächen des Schuelers arbeiten, egal in welchem Stil. Mag sein dass es in manchen Schulen anders ist, aber das sind dann schlicht schlechte Schulen. Stilimmanent ist es mWn nirgendwo.

  12. #12
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    Zitat Zitat von ciws Beitrag anzeigen
    Da es kein Sport ist und man mit WT üblicherweise nicht an künstlich gestreckten Wettkämpfen teilnimmt, ist auch die Ausdauer nicht im selben Ausmaß erforderlich, wie in typischen Wettkampf-Stilen.
    Künstlich gestreckt?
    Wenn mein Gegner KO ist oder tappt, dann ist aus. Völlig wumpe, wie lang der Kampf angesetzt ist.

    Nur wenn er das nicht macht, hat man den Kampf zeitlich nach oben begrenzt. In der SV würden die sich noch hauen, während im Wettkampf schon der Ringrichter den Arm des einen nach der Punktrichterentscheidung hebt.

    Nach unten gibt es keine Begrenzung. Jeder Wettkämpfer, insbesondere bei gut besucht Turnieren versucht seinen Gegner so früh wie möglich zu besiegen.


    Wir Wettkämpfer haben halt irgendwann mal in unserer Historie rausgefunden, dass eben nicht jeder Kampf nach 30 Sekunden beendet ist.

  13. #13
    Beginner`s Mind Gast

    Standard

    Was die überproportional oft gestellte Frage nach der Effizienz anbelangt, muss ich auf die wunderbar aufschlussreiche Fight Quest Folge hinzuweisen, die teilweise in GM Leung Tings Headquarter entstanden ist. Es gibt sie auf der deutschen DVD von Fight Quest :

    http://www.amazon.de/Asiatische-Kamp...1367245&sr=8-1.

    Man kann nach dem Betrachten der weltweit höchsten Autorität in diesem Stil selbst entscheiden, in wie weit das Kampfkunst ist.
    Allerdings scheint sich das EWTO WT sehr deutlich von diesem Fummelkram entfernt zu haben, was nur von Vorteil sein kann. Jedenfalls sehen die Clips mit GM KRK ganz anders, für meinen Geschmack besser, aus.

    Hier ist noch mal ein Anwendungsbeispiel namens "Komm her, Baby!" :

    http://www.youtube.com/watch?feature...&v=b4ZuVMzUCco

  14. #14
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    Zitat Zitat von Beginner`s Mind Beitrag anzeigen
    Was die Effizienz anbelangt, muss ich auf die wunderbar aufschlussreiche Fight Quest Folge hinzuweisen, die teilweise in GM Leung Tings Headquarter entstanden ist. Es gibt sie auf der deutschen DVD von Fight Quest :

    http://www.amazon.de/Asiatische-Kamp...1367245&sr=8-1.

    Man kann nach dem Betrachten der weltweit höchsten Autorität in diesem Stil selbst entscheiden, in wie weit das Kampfkunst ist.
    Allerdings scheint sich das EWTO WT sehr deutlich von diesem Fummelkram entfernt zu haben, was nur von Vorteil sein kann. Jedenfalls sehen die Clips mit GM KRK ganz anders, für meinen Geschmack besser, aus.
    Fight Quest - Wing Chun - S02E13 - Video Dailymotion

  15. #15
    ciws Gast

    Standard

    Soldier, im Vergleich zu WT gehen fast alle Stile ineffizienter mit Kraft um, z.B. dann, wenn immer wieder gegen die Deckung geprügelt wird, anstatt dort zu zuschlagen, wo der Gegner ungeschützt ist (was aber in vielen Wettkämpfen auch künstlich erschwert wird, durch Regeln oder überdimensionale Faustschützer).
    In einer Schule, in der so ein Massenunterricht üblich war, habe ich trainiert, von einigen anderen weiß ich aus meinem Bekanntenkreis. Die Ausnahme scheint das eher nicht zu sein.
    Du hast aber damit Recht, dass es nicht stilimmanent sein muss. Man kann natürlich jeden Stil auch anders trainieren.
    Wie mehrfach gesagt sollte man die Tabelle nicht zu pauschalisierend betrachten.

    Raging Bull, künstlich gestreckt sind Wettkämpfe durch viele Umstände. Zunächst einmal tragen Gewichtsklassen und die Vorbereitung der Beteiligten dazu bei, dass die Kämpfe ausgeglichener sind, als in vielen praktischen Fällen. Dann nehmen die Schutzausrüstung und die Regeln in vielen Fällen einiges von der Schärfe der Waffen, die einen Kampf sonst oft schneller entscheiden könnten. In vielen Wettkämpfen ist zudem das Ausnützen eines Vorteils (wenn z.B. der Gegner angeschlagen ist) verboten - der Kampf wird dann unterbrochen und in vielen Fällen wieder aufgenommen, nachdem der Unterlegene seine chancenlose Lage wieder verlassen darf.
    Dann gibt es zu all dem auch noch Pausen zwischen den Runden. Wozu? Damit sich beide wieder etwas regenierieren können und der Kampf weiter gestreckt wird. Sonst würde der Unterlegene schneller schlapp machen.
    Klar, ein frühes KO kann so einen Wettkampf trotzdem frühzeitig beenden, aber in vielen Fällen passiert das nicht.

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