Filmchen für alle gefällig? Hier ist Hikkomi Gaeshi ab 5:35:
Mir ist allerdings noch nicht so ganz klar, wie der aus dem Mikazuki Geri heraus enstehen soll.
Filmchen für alle gefällig? Hier ist Hikkomi Gaeshi ab 5:35:
Mir ist allerdings noch nicht so ganz klar, wie der aus dem Mikazuki Geri heraus enstehen soll.
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"Das Weiche besiegt das Harte, das Schwache triumphiert über das Starke." (Lao-Tse)
Bei uns heißt der Schweinerolle - ich glaub so wird auch der Tomoe Nage genannt. Das was bei uns als Hikkikomi Gaeshi bezeichnet wird, wird (bei uns) bisl anders ausgeführt. Aber egel.
Ich versuchs mal zu beschreiben ...
Wie etwas weiter vorn erwähnt, bitte nicht direkt als Wurfeingang sehen, sondern als Übergangstechnik von Block zu Wurf / Hebel.
Beschreibung anhand der Heian Godan / Bassai Dai .... Linken Arm nach vorn ausstrecken und Mikazuki Geri mit rechtem Bein.
Mal ganz stark abstrahiert:
A: Tsuki mit linkem Arm
V: Block mit linkem Arm und rausgehen nach rechts (90° zum Angreifer)
V: Greifen des linken Arms/Handgelenks (man steht auf der Außenseite des Angreifers)
V: Halbkreisdrehung mit Mikazuki Geri (rechter Fuß). Ziel: Das eigene Bein über den Arm des Angreifers zu schwingen (evtl. noch den Kopf dabei zu treffen) Fuß absetzen und etwas weiter drehen. Der gegnerische Arm ist nun zwischen den eigenen Beinen eingeklemmt.
V: Linkes Bein in Bein des Angreifers einhaken und Tomoe Nage werfen. Oder halt Hikkikomi Gaeshi.
Ich steh' irgendwie auf'm Schlauch.
Ich schreib mal wie ich es verstanden habe, und du sagst mir dann vielleicht, wo mein Missverständnis ist:
Also, wir stehen voreinander und er greift an mit einem linken Tsuki. Den blocke ich mit meinem linken Arm. Aber da ich auf seine Außenseite muss, muss ich einen Ausfallschritt rechts raus machen, dann geht der linke Block als uchi uke. Zugleich mit dem mache ich dann scheinbar noch einen Tenkan auf dem rechten Fuß, damit ich in 90 Grad zu ihm stehe.
Dann greife ich sein linkes Handgelenk mit meiner linken Hand. (Das wirkt auf mich ein bischen "reckstangenmäßig", weil er dazu nicht Zeit zum zurückziehen haben darf. Mit dem Handgelenkgreifen von hinten aus dem ersten Filmchen geht das bestimmt leichter).
Jetzt wische ich ihm den Mikazuki Geri rechts übers Gesicht und über den Arm. Das ist die Stelle wo's für mich nicht mehr ganz nachvollziehbar ist. Würde ich ihm den Mikazuki Geri ins Schultergelenk trimmen, wäre es etwa so wie bei dem Clip. Aber wenn ich mit dem Fuß über den Arm schwinge und absetze, was passiert da? Da mein Schritt niedriger ist als seine Schulter, müsste er, wenn ich sein Handgelenk weiter festhalte, in die Knie gehen oder sich nach vornüber (wahrscheinlich etwas zur Seite gedreht) runter beugen. Das wäre dann also erstmal ein Hebel im Schultergelenk. Dann drehe ich mich etwas weiter und stehe mit dem Rücken zu ihm? Wie mache ich dann aber den Wurf? Bzw: Wo liegt mein Missverständnis?
Tach,
mhhhh... In Bassai Sho habe ich bisher in der letzten Sequenz vor dem Ende immer Mikazukis gemacht.
Gruß Holger
"It‘ s not about who is good or who is bad. It‘ s about who is left.“
Chris Haeuter
Was zum Henker haben ein Opferwurf bei dem ich meinen Schwerpunkt unter den des Gegners bringe mit einem Mikazuki-geri gemeinsam? Warum benutzt man Judowürfe für das Karate, wo dessen Würfe doch aus dem chinesischen Ringen kommen? Fragen über Fragen...
im capoeira haben wir den tritt sehr häufig. heisst "meia lua de frente".
Meia Lua de frente - YouTube
ist ein schönes ding für kombinationseinleitung oder auch zum direkten reinkontern gegen die bewegungsrichtung. oder auch nur mal um zu gucken, wie der andere reagiert. mit ordentlich zug ausgeführt hat der sogar ziemlich viel schmackes dahinter.
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