Völlig Richtig..
Enthusiasmus und Loyalität gegenüber seinem Lehrer ist völlig ok, bedeutet aber nicht das diese Person immer Recht hat.
Kampfkunst, egal welches System lebt von dem was die heute lebenden daraus machen, und von dem was überliefert wird und wurde.
Jeder Stil steht und fällt mit der Person die ihn ausübt.
Dabei ist es absolut egal wie es genannt wird.
Und da keine 2 Personen gleich sind, wird das Ergebnis auch immer ein wenig anders aussehen.
Wenn wir dass ignorieren wird der wichtigste Teil von BLs Lehre ignoriert:
"Man, the living creature is always more important that any style or system."
Das Problem liegt aber, wie bei Allem, in der korrekten Interpretation.
JKD hat nun mal bestimmte Vorgaben, wie Direktheit, Einfachheit usw.
Diese wieder zu ignorieren ist auch nicht Richtig.
Fakt ist.... das es kaum Fakten gibt.
Wir können uns nur auf Aussagen von Menschen verlassen die BL kannten, mit ihm trainierten und von ihm für bestimmte Dinge auserwählt wurden.
Vor über 40 Jahren.
Aber es bringt nix in der Vergangenheit zu leben und die jetzige Zeit mit ihren Menschen zu ignorieren.
Was die Aussage betrifft, Dan hätte Linda Lee "bestochen" im Bezug auf diesen Brief, ist absoluter Mist, da keiner von uns zugegen war und alles andere ist reine Spekulation die auch wieder "Lager-Orientiert" ist.
Was Bodenkampf betrifft, kommen diese Aussagen wie;
"Das bringt nix, oder dieser und jehner unterrichtet es nicht, meist von Leuten die noch nie in einer realen Situation waren."
Sicherlich ist es ein schönes Trainingsziel, wenn man viel trainiert um einen Aggressor möglichst schnell außer Kraft zu setzen. Bleibt aber in 90% der ernsten Auseinandersetzungen Wunschdenken.
Es ist gut in allen möglichen Situationen bescheid zu wissen, ansonsten wird der Traum schnell zerplatzen. UNd man sollte auch nicht denken dass Alle Jene die MMA oder BJJ trainieren auf der Straße wie Idioten reagieren und dem Gegner nur "werfen" wollen.
Denn eines ist absolut sicher: Die Erfahrung macht Dinge erst wirkungsvoll.