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Thema: Hausaufgaben

  1. #46
    Bokuto Gast

    Standard

    ... was die unerledigten Dinge angeht: Schreib doch mal unerledigte Dinge, Vorhaben und Wünsche auf ein Blatt Papier (einem alten Freund endlich ein Brief schreiben, den Traumurlaub machen, die Steuererklärung erledigen, ...). Vielleicht 20 Punkte, das müsste reichen.
    Nun fang an, jede Woche mindestens ein Teil zu erledigen: entweder abarbeiten oder ein für allemal unerledigt von der Liste und aus dem Kopf streichen. Also auf jeden Fall so konsequent, dass dieser Punkt nie wieder auf die Liste kommt!
    In ein paar Monaten schreib wieder diese Liste. Und? Immer noch 20 Punkte? Warscheinlich nicht mal drei

    Dein Chi ist wie ein Schleier: Es kann dich wunderbar leicht umgeben oder dich wärmen wie ein Tuch. Aber wenn Dinge unerledigt bleiben, legen sie sich einfach auf diesen Schleier. Er wird schwerer und schwerer. Es wird anstrengend, ihn immer weiter zu schleppen. Nun ... aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es beeindruckend ist: Nachdem die ganzen Gewichte (Aufgaben) vom Schleier (Liste) verschwunden waren, war der Geist unbeschwerter und klarer, als je zuvor! Bitte nachmachen

    Gruß
    Dirk

  2. #47
    tkgroovy Gast

    Standard

    Was ich immer tue : Treppen statt Fahrstuhl, auch mal mehrere Treppen auf einmal (Sprungkraft)

    Dann balanciere ich ganz gerne auf Bürgersteigkanten oder anderen schmalen Graten ... schult das Gleichgewicht. Dabei auch mal nach vorne schaun und nicht nur nach unten.

    tk

  3. #48
    RiverSurfer Gast

    Standard

    Um auf die Auto-Beiträge zurückzukommen:
    Wie wärs wenn man einfach mal das Auto stehen lässt und gemützlich mit dem Velo zur Arbeit fährt?
    1. es entspannt
    2. Konditionstraining
    3. es schüttelt die Müdigkeit ab und man fühlt sich fitter für den Tag
    4. es ist umweltschonend
    5. man ist meist am schnellsten unterwegs(zumindest in einer grossstadt) und
    6. es macht spass vor einer ampel an den autos vorbeizufahren und die gesichtsaudrücke der autofahrer anzusehen...
    C U

  4. #49
    Foray Gast

    Standard

    Hmmm....nun habe ich mir alle "Hausaufgaben" durchgelesen und finde, dass da viele gute Tipps bei sind. Leider sind einige nur schlecht auf bestimmte Leute anwendbar. Zum Beispiel die Sache mit dem Lächeln, glücklich sein usw.. Viele Kämpfer werden durch solche Eigenschaften bzw. Errungenschaften stärker. Allerdings gibt es auch Kämpfer die ihre ganze Kraft und Stärke aus ihrer Wut und dem Zorn gewinnen. Solche Leute sollten sich auf keinen Fall an diese Regeln halten, ansonsten werden sie erbärmlich schwach.

  5. #50
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    Man sollte aber nicht vergessen, dass wir hier immer noch über Kung Fu und anverwandte KampfKÜNSTE reden. Aus sicht der Kampfkunst ist es für einen Kämpfer fast immer schlecht, seine Kraft aus seiner Wut zu schöpfen. Wut macht Bewegungen grober und unkontrollierter. Außerdem wird kühles Taktieren unmöglich, was einen berechenbarer macht.
    Aus eigener Erfahrung weiß ich dass, es viel einfacher ist, einen Gegner zu besiegen, wenn er erstmal in Rage geraten ist. Daher ist es als versierter Kämpfer (ich spreche jetzt von Leuten des Formats meines Sifus, nicht von mir selbst) oft auch hilfreich, den Gegner verbal zu provozieren.

    Jetzt noch was zum Thema Hausaufgaben:

    KKB-Postings im Horsestance aka Ma Bu aka Sei Peng Ma tippen *G*
    Geht natürlich bei E-Mails. Ich persönlich zähle immer, vieiele davon ich ohne Aufzustehen beantworten kann.

    Gruß,
    Jadetiger
    "Natürlich bewegen kannst du dich, wenn es egal ist." - ein Fechtlehrer
    Scuola d'Armi Tigre di Giada - Duellkunst italienischer Tradition in München

  6. #51
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    Noch eine Hausaufgabe von mir:

    Ich habe festgestellt, dass es mir für meine Formen echt was bringt, wenn ich mich abends still hinsetzte oder -stelle und ohne eine Bewegung zu machen, meine Formen im Geist durchgehe. Ich versuche mir dabei jede Bewegung ung jede Beinstellung möglichst genau zu vergegenwärtigen. Was haltet ihr davon?
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  7. #52
    Adson Gast

    Standard Formen im Geist durchgehen

    @ Jadetiger
    Mache ich auch manchmal. Gerade für einen Anfänger wie mich ist das sehr hilfreich, da man sich dann noch einmal das bewusst macht, was sonst ganz automatisch abläuft.
    Außerdem achte ich danach immer viel genauer auf meine Schwachstellen.
    Meine Hausaufgabe ist manchmal die Form geistig auf Links durchzugehen. Irgendwo hapert es immer.

    Schöne Grüße
    Adson

  8. #53
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    @Form auf links

    Versuchst du generell jede Form auch links flüssig laufen zu können?
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  9. #54
    Foray Gast

    Standard

    @Jadetiger: Das was du bezüglich Wut gesagt hast stimmt zweifelsohne, wenn jemand durch verbale Provokation in Rage gerät und mitten im Kampf dadurch weniger Kontrolle hat. Diese Art von Wut habe ich aber nicht gemeint. Ich meine vielmehr die latente Wut die in gewissem Maße in jedem von uns steckt und ungeheure Kräfte wecken kann. Denn das alte Sprichwort "In der Not ist man stark" stimmt immernoch. Wenn den Menschen unrecht getan wird oder sie in der Not sind werden sie ungemein stark. Wem es zu gut geht der wird lahm. Also....Wut und Zorn = Stärke und Kraft

  10. #55
    Sirona Gast

    Standard

    @Foray @Jadetiger
    ich misch mich mal einfach in eure Diskussion ein.

    Ich denke das Problem bei der Kraftentwicklung aus "Wut/Hass" ist, dass man immer die Kontrolle behalten muss. Sprich ein Teil der "Energie" muss immer für die Kontrolle herhalten. Ich will meinen Gegner schliesslich nicht "plattmachen", sondern kampfunfähig. Wenn man seine Energie aber aus seinem possitiven Bereich zieht, hat man den Vorteil, nicht soviel zu kontrollieren zu müssen. Und gleichzeitig hat man noch "Platz" zum denken.
    Ich weiss hört sich irgendwie verworren an, aber ist halt schwer zubeschreiben. Fakt ist, du kannst nur soviel negative Energie aufbringen wie du auch possitive hast. Also warum sich mit der "Gefahr" des Kontrollverlustes aussetzen? Ich meine damit nicht, dass man nicht aus dem Unterbewustsein heraus arbeiten sollte, aber immer mit der Möglichkeit eingreifen zu können. Wenn du immer deine "latente Wut" anzapfst kann es dir sonst im Ernstfall passieren, dass du diese nicht mehr Unterkontrolle hast. Und dann biste halt nur noch wütend und der Kampf ist für dich gelaufen.
    Der einzige Knackpunkt bei dem ganzen ist, dass es halt einfacher ist an seine "latente Wut" (wie Foray sagte) zuzapfen, als an seiner "possitiven Quelle".
    Naja.. ob das nun klar war.. ich weiss ja nicht, aber vielleicht habt ihr ja trotzdem verstanden was ich meinte..
    Gruß
    Sirona

  11. #56
    Foray Gast

    Standard

    hmmm....ich weiß nicht recht. Da ich noch nie in einer wirklichen Kampfsituation war, kann ich auch nicht darüber urteilen wie sich die Kraft des Zorns auswirkt. Ich glaube aber, dass ein gewisses Maß an Wut die Agressivität steigert und somit die Angriffs"techniken" verbessert. Man kennt doch die Situation wenn jemand wutentbrand auf einen zustürmt und man plötzlich Angst bekommt. Diese Angst ist vielleicht berechtigt, da ein rasender Kämpfer wohlmöglich schneller und stärker ist als ein "normaler". Klar verliert man dabei einen Teil der Kontrolle. Ich habe aber schonmal geposted, dass ich von so einer Art der Agressivität gar nicht spreche. Ich meine vielmehr die Wut und den Zorn den man zum Beipiel wärend des Trainings spüren kann. Das habe ich schon oft ausprobiert. Wenn man den Punkt erreicht hat wo man meint nicht mehr weitermachen zu können oder eine Pause machen zu müssen weil man total aus der Puste ist, ist es oft hilfreich sich seinen größten Feind vorzustellen oder an eine Situation zu denken in der man ungerecht behandelt wurde.....das weckt ungeheure Kräfte. Ich finde je länger man die Kraft der Wut hat, desto stärker wird man.

  12. #57
    Xiaoshi Gast

    Standard

    Ungerecht behandelt? Hm...
    Ich denke eher dass das die eigene Ignoranz steigert...

  13. #58
    Sirona Gast

    Standard

    @Foray
    mhh.. also ich bin mir nur nicht sicher ob du dann im Ernstfall nicht doch "kopflos" wirst. Sprich auf Wut baust.

    "Ich meine vielmehr die Wut und den Zorn den man zum Beipiel wärend des Trainings spüren kann. Das habe ich schon oft ausprobiert. Wenn man den Punkt erreicht hat wo man meint nicht mehr weitermachen zu können oder eine Pause machen zu müssen weil man total aus der Puste ist, ist es oft hilfreich sich seinen größten Feind vorzustellen oder an eine Situation zu denken in der man ungerecht behandelt wurde.....das weckt ungeheure Kräfte. Ich finde je länger man die Kraft der Wut hat, desto stärker wird man."

    Naja also ich würde da eher mal den Kopf einsetzen. Du glaubst garnicht was das bringt, wenn du deinem Körper "mitteilst" Feierabend gibts noch nicht. Du hast doch sicher auch schonmal ne Nacht durch gemacht. Da gabs auch nen Punkt wo dein Körper sagt: Schlaf! und dein Kopf hat beschlossen: Nö! und weiter gings. Das ist so ähnlich, dein Körper schaltet dann um auf sein "Notprogramm" und mobilisiert seine Energiereserven. Und das ganze ohne Wut/Angst.
    Wie ich schon sagt Wut und Angst lässt sich einfacher mobilisieren, ist einfach evolutionsbedingt. Aber was spricht dagegen nicht auch auf anderen Wegen diese Energiereseven anzapfen zu können?

  14. #59
    Thorre Gast

    Standard

    Hallo Freunde,

    aus buddhistischer Sicht schädigen Leidenschaften wie Wut und Hass Euer Karma. Buddhisten gehen davon aus, daß solche „Begierden“ Ursache für negative persönliche Entwicklungen in der Zukunft sind, auch wenn die Verbindung nicht immer offensichtlich ist.
    Ich glaube, der praktische Nutzen von Wut ist ziemlich gering.

    Beste Grüße
    Thorre

  15. #60
    -erdmännchen- Gast

    Standard

    Ich wollte dazu ja auch schon was schreiben, habs aber gelassen weil das Thema bisher so schön Sachlich war, wie das nicht allzuoft der Fall ist

    Topic:
    Ich habs mit meinen Fingern und klopfe damit regelmäßig, sanft auf recht harten Untergrund (Tisch usw.) Ob das wirklich was bringt, keine Ahnung, aber die Fingernägel werden auf jeden Fall härter, wenn mans sich zur Angewohnheit macht.

    Die kleinen dabei nicht vergessen!

    Ausserdem verbessere ich fast regelmäßig mit Qigong Kugeln meine Feinmotorik (und, WOW es hilft wirklich!)

    Und versucht mal die ganze Hand mit der Fläche auf den Boden zu legen und nur den Ringfinger/kleinen Finger zu heben! Ein widerliches Gefühl, oder? Üben!
    mittlerweile klappts bei mir (rechts) schon beachtlich besser...

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