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Thema: Grundsatzdiskussion im Kindertraining – Erste Hilfe nach Notwehr

  1. #16
    Cillura Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Es reicht nicht zum "Nachdenken" anzuregen. Solche elementaren Sachen MÜSSEN vermittelt und klar sein, ansonsten haben die Kids NICHTS im Dojo zu suchen.
    ...
    Ich habe es lieber, dass die Kids über das gelernte nachdenken, als dass sie nur auswendig lernen, und es nicht anwenden können.

    Die elementaren Sachen sind allen klar. Kampfsport nur zur Verteidigung und keinen Blödsinn oder Angeberei mit den Techniken anderen gegenüber ist auch allen klar. Ebenfalls dass man lieber die Flucht ergreift als sich in den Kampf zu stürzen. Kämpfen ist der Weg, der genommen wird, wenn nichts anderes mehr geht. Das reicht für die Kids.

    Ich bin nicht dafür zuständig den Kindern Erste Hilfe beizubringen – dafür gibt es qualifizierte Leute. Und dass es schon Erste Hilfe ist, wenn sie den Notruf wählen oder einem Erwachsenen Bescheid sagen wissen sie mittlerweile auch. Also wo ist dein Problem?

  2. #17
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    Standard

    Zitat Zitat von Cillura Beitrag anzeigen
    Weil die Leute nur auf das was ist reagieren. Und wenn sich keiner verletzt, dann spricht man das auch nicht an.
    Warum hast du das Thema dann angesprochen?
    Nochmal:
    Es ist DEINE Aufgabe und DEINE Verantwortung als Trainer, den Kids zum Kampfsport die nötigen "Rahmenbedingungen" zu vermitteln. Und dazu gehört, im E-Fall niemanden liegenzulassen, sondern Hilfe zu holen.

    Da dies bei deinen Kids offensichtlich nicht vermittelt wurde, hast du als Trainer versagt.

    Dein Eingangspost ist strenggenommen die eigene Bankrotterklärung als Trainer.
    Zitat Zitat von Cillura Beitrag anzeigen
    Demnächst machen wir Profiltest mit den Kindern, damit wir sicher gehen können, dass sie diese elementaren Dinge bereits vorher wissen. Ja klar.
    Sie müssen nicht alles "vorher" wissen. Aber es ist deine Aufgabe als Trainer das Training so aufzubauen, dass denen elementare Verhaltensregeln klar vermittelt werden. Frühzeitig.

    Du kannst dich nicht als Trainer hinstellen und fragen, warum deine Kids so sind wie sie sind, ohne dich dabei an die eigene Nase zu fassen.

  3. #18
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    Zitat Zitat von Cillura Beitrag anzeigen
    Ich bin nicht dafür zuständig den Kindern Erste Hilfe beizubringen
    Offensichtlich hälst du dich für vieles nicht zuständig.
    Das Ergebnis kann man an deinem Eingangspost eindrucksvoll lesen.

  4. #19
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    Achtung, der Kelte hat so seine ganz besonderen Ansichten, die er auch kräftig in diesem Thread kund tut.
    Also nicht alzusehr darüber ärgern, was er so einem an den Kopf knallt.

  5. #20
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    don´t feed the troll
    Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"

  6. #21
    Cillura Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Warum hast du das Thema dann angesprochen?
    ...
    Weil ich der Meinung bin, dass man so was mal im Training ansprechen sollte. Was ich ja auch getan habe.


    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    ...
    Nochmal:
    Es ist DEINE Aufgabe und DEINE Verantwortung als Trainer, den Kids zum Kampfsport die nötigen "Rahmenbedingungen" zu vermitteln. Und dazu gehört, im E-Fall niemanden liegenzulassen, sondern Hilfe zu holen.

    Sie müssen nicht alles "vorher" wissen. Aber es ist deine Aufgabe als Trainer das Training so aufzubauen, dass denen elementare Verhaltensregeln klar vermittelt werden. Frühzeitig.
    ...
    Siehe oben: habe ich getan.


    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Offensichtlich hälst du dich für vieles nicht zuständig....
    Das stimmt durchaus. Ich bin beispielsweise auch nicht dafür zuständig, dass die Kinder sich die Zähne putzen und so einiges mehr. Es ist durchaus schön, wenn man nicht für alles zuständig ist. Die Sachen für die ich zuständig bin, die vermittle ich auch. Auch wenn du versuchst mir anderes zu unterstellen.


    So gut nun, ich hätte gern noch ein paar konstruktive Beiträge anderer Leute zu diesem Thema. Danke

  7. #22
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    Offensichtlich hälst du dich für vieles nicht zuständig.
    Jetzt wäre es richtig schön und ehrlich hier zu lesen, für was sich der Kelte alles so zuständig hält und was Trainer so machen müssen. Ich freue mich darauf, kompetent belehrt zu werden.

  8. #23
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    wir bringen bei, erstmal selber in Sicherheit bringen und dann Hilfe sprich Polizei kontaktieren. Die können dann veranlassen was sie wollen. Hilfe geben heiß tnicht immer selber machen bei dem Risiko der Eigengefährdung.

  9. #24
    Papatom Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Wie soll ein 5-11 Jähriger im Zuge der "Selbstverteidigung" beispielsweise einen Erwachsenen derart verletzen, das dieser hilflos am Boden liegt?

    Wenn sich 5-11 Jährige untereinander rangeln, sollte denen von Trainern und Eltern vermittelt worden sein, im E-Fall unbedingt und ausnahmslos Hilfe zu holen. Punkt. Ich sage ausdrücklich "rangeln", eine "Selbstverteidigungssituation" unter 5-jährigen ist ja konstruierter Mumpitz.

    Wenn selbst so elementare Sachen nicht in den Köpfen drin ist, solltest du denen keinen Kampfsport beibringen.
    Hi,
    was ist denn mit Dir los? Lies doch erstmal entspannt die Frage, ohne die rote Wutbrille?

    Es geht doch letztlich nur um das überraschende Verhalten der Kids und wie sie damit umgehen soll, bzw. wie sie es besser verstehen kann, um drauf ein zu gehen?

    Abgesehen davon kümmert sich Cillur wohl recht gut um Ihre Schützlinge, so wie sie ihre Gedanken hier öfter präsentiert. Mehr als viele...also entspann dich mal...

    Mit Erwachsenen hat das doch gar nix zu tun...Lesen!!!!

    Es geht doch auch nicht um Cilluras Einstellung, sondern um die überraschende Aussage der Kiddies....

    Mann, mann...

    Gruß

  10. #25
    m.l.l. Gast

    Standard

    Ich kann mir vorstellen, dass die Kinder einerseits zwar das Verhalten, nach einer Notwehr zu helfen, nicht gelernt haben, andererseits aber eben mit ihrer intuitiven Art in der Situation dann doch anders handeln würden als sie jetzt in der Theorie angeben.

    Das setzt natürlich voraus, dass die Intuition diesbezüglich nicht abtrainiert ist, was ja z. B. durch das 'Spielen' von Ego-Shooter-'Spielen' durchaus passieren kann. Alle umballern und liegen lassen und weiter ballern wird mit Sieg/ Erreichen des Ziels belohnt.

    Will das aber gar nicht auf einen Grund oder eine Möglichkeit begrenzen. Es kann natürlich in der realen Situation auch schlicht und einfach so sein, dass die Wut über den möglicherweise sehr heftigen Angriff so groß ist, dass diese einem natürlichen Bedürfnis, zu helfen, überwiegt.

  11. #26
    Doc Norris Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Wie soll ein 5-11 Jähriger im Zuge der "Selbstverteidigung" beispielsweise einen Erwachsenen derart verletzen, das dieser hilflos am Boden liegt?

    ...
    evtl. .?


  12. #27
    Registrierungsdatum
    12.03.2002
    Beiträge
    350

    Standard

    Zitat Zitat von Papatom Beitrag anzeigen
    Hi,
    was ist denn mit Dir los? Lies doch erstmal entspannt die Frage, ohne die rote Wutbrille?
    kelte ist ein notwehrablehnender Troll, das hat er doch schon zur Genüge gezeigt...

  13. #28
    Finaljustice Gast

    Standard

    Ich denke, dass diese Reaktion einem gewissen natürlichen Empfinden von Gerechtigkeit entspringt. Es widerspricht ja nicht der grundsätzlichen angeborenen und anerzogenen Empathie einem hilfsbedürftigen Menschen helfen zu wollen, wenn der einem vorher aus eigener Sicht ein Unrecht angetan hat oder antun wollte. Das hat nicht unbedingt etwas mit Rachsucht oder Böswilligkeit zu tun. Eine solche Aktion kann einen ja auch, losgelöst davon, dass man weiß, dass man helfen muss, so aufwühlen, dass man in diesem Moment aus welchen Gründen auch immer schlicht nicht daran denkt.

    Es steckt ja auch eine gewisse ausgleichende Gerechtigkeit dahinter, wenn dem Agressor alleine schon durch die gerechtfertigte / entschuldigte Gegenwehr schon so übel mitgespielt worden ist, dass seine eigene Tat - die mitunter ja sogar nur einen Versuch darstellt - kein darüber hinausgehend verfolgungswertes Unrecht darstellt. Aus diesem Blickwinkel betrachtet finde ich nicht, dass die Reaktion der Kinder verwerflich ist oder auf eine besonders "rohe" oder "extreme" Gesinnungsweise schließen lässt. Natürlich sollte auf lange Sicht den Kindern auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden eine differenziertere Ansicht zu diesen Situationen angeeignet werden. Von dem - meiner Meinung nach natürlichen - Verhalten, die Gesundheit und das Wohlbefinden des Angreifers deutlich unter die eigenen Interessen unterzuordnen, sollte man jedoch nicht zu weit abweichen.

    Über diese grundlegende Belehrung und Diskussion hinaus ist es von einem Kampfsportlehrer weder zu erwarten noch zu leisten, dass die Kinder einen weitläufig veranwortungsvollen Umgang mit Selbstverteidigungssituationen lernen. Den größten Teil müssen davon auch die Eltern übernehmen. Wenn man sich überlegt, dass selbst Lehrer an Schulen nicht so viel Einfluss auf die "richtige" Erziehung von Kindern haben, wie man es sich vielleicht wünschen würde, und das bei fast täglicher Betreuung, mutet das Zuschieben der Verantwortung auf einen Kampfsportlehrer, der seine Schüler vielleicht 2x in der Woche für 1,5 Stunden sieht doch eher realitätsfern an.

  14. #29
    Papatom Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Finaljustice Beitrag anzeigen
    Den größten Teil müssen davon auch die Eltern übernehmen. Wenn man sich überlegt, dass selbst Lehrer an Schulen nicht so viel Einfluss auf die "richtige" Erziehung von Kindern haben, wie man es sich vielleicht wünschen würde, und das bei fast täglicher Betreuung, mutet das Zuschieben der Verantwortung auf einen Kampfsportlehrer, der seine Schüler vielleicht 2x in der Woche für 1,5 Stunden sieht doch eher realitätsfern an.
    Moin,

    nun ja, bei 5-11 timme ich zu. Da bin ich als Vater dran. Danach? Da werden andere Vorbilder wichtig. Wie eben der coole Kampfkunstlehrer...also, daher ist da schon mehr Verantwortung, als man so denkt...

    Gruß

  15. #30
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    Zitat Zitat von Finaljustice Beitrag anzeigen
    Es steckt ja auch eine gewisse ausgleichende Gerechtigkeit dahinter, wenn dem Agressor alleine schon durch die gerechtfertigte / entschuldigte Gegenwehr schon so übel mitgespielt worden ist, dass seine eigene Tat - die mitunter ja sogar nur einen Versuch darstellt - kein darüber hinausgehend verfolgungswertes Unrecht darstellt.
    Ein Verfechter von Selbstjustiz?
    Zitat Zitat von Finaljustice Beitrag anzeigen
    Aus diesem Blickwinkel betrachtet finde ich nicht, dass die Reaktion der Kinder verwerflich ist oder auf eine besonders "rohe" oder "extreme" Gesinnungsweise schließen lässt.
    Die Kinder trifft keine Schuld. Die können nur wiedergeben, was vorgelebt und beigebracht wurde.
    Zitat Zitat von Finaljustice Beitrag anzeigen
    Über diese grundlegende Belehrung und Diskussion hinaus ist es von einem Kampfsportlehrer weder zu erwarten noch zu leisten, dass die Kinder einen weitläufig veranwortungsvollen Umgang mit Selbstverteidigungssituationen lernen.
    Wenn ein Kampfsportlehrer Kids zwar das kämpfen, aber nicht elementare Stützpfeiler unserer Gesellschaft wie Ablehnung von Selbstjustiz, Rachegelüste etc. vermittelt, müsste man ihm eigentlich nach meinem Denken die Arbeit verbieten... er züchtet dann einfach Kampfmaschinen heran.

    Ich habe mich immer gefragt wie es möglich ist, das stadtbekannte Schläger bei mir in der Stadt Tag für Tag in Gyms ihr "Handwerk" lernen können, wo doch jeder Trainer empört zurückweisst, Schläger auszubilden.
    Wenn ich mir hier aber so die Gedanken und den Umgang zum Thema "Verantwortung" anschaue, wundert mich eigentlich nichts mehr.

    Zitat Zitat von Finaljustice Beitrag anzeigen
    Wenn man sich überlegt, dass selbst Lehrer an Schulen nicht so viel Einfluss auf die "richtige" Erziehung von Kindern haben, wie man es sich vielleicht wünschen würde, und das bei fast täglicher Betreuung, mutet das Zuschieben der Verantwortung auf einen Kampfsportlehrer, der seine Schüler vielleicht 2x in der Woche für 1,5 Stunden sieht doch eher realitätsfern an.
    Auf deutsch:
    Ein Kampfsportlehrer kann zwar Kindern in 1,5 Stunden beibringen, wie man möglichst effektiv andere Menschen verletzt oder wehtut, wie man anderen Menschen im E-Fall hilft, was das Wörtchen Verantwortung bedeutet, das kann er natürlich nicht vermitteln. Das ist "realitätsfern".
    Das ist der Job von anderen.

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