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Thema: Ist Les Mills Bodypump sinnvolle Ergänzung zum Kampfsport?

  1. #1
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    Standard Ist Les Mills Bodypump sinnvolle Ergänzung zum Kampfsport?

    Hallo zusammen,

    wenn ich mir die Trainings der deutschen Top Fighter auf YouTube anschaue, egal ob MMA Kämpfer oder Boxer, alle ergänzen ihr Kampfsporttraining mit Krafttraining aber Sie gehen nicht stupide Pumpen, sondern werden in der Regel individuell mit Crossfit trainiert. Das will ich mir als Vorbild nehmen und auch etwas Krafttraining in mein Training integrieren Max 2 std die Woche.

    Jetzt gibt es hier in einem Fitnesstudio, Programme von Les Mills, das nennt sich Bodypump und ist ein ganz Körpertraining.

    Denkt ihr es hätte einen positiven Effekt, auf die Leistung im Kickboxen, wenn ich das 2 std in der Woche integrieren würde oder ist die Belastung in solchen Programmen eher auf Hausfrauen zugeschnitten und ich sollte mich nach einem echten Crosstraining umsehen?

  2. #2
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    Ist ein Kraftausdauertraining bei dem du dir die Gewichte selbst wählen kannst und so die Intensität variieren kannst.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  3. #3
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    beides ist völlig unteschiedlich.

    probiere beides aus mittels probetraining.

    niemand kennt dein sportliches niveau, ob es ähnlich einer hausfrau oder eines profighters ist.

  4. #4
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    Du solltest dich zuerst Fragen was du überhaupt möchtest? Warum willst du zusätzlich trainieren? Was fehlt dir, bzw. wo sind deine Defizite?

    Den besten Effekt auf dein Kickboxen hat immer noch Kickboxen. Den besten effekt auf deine Ausdauer beim Kickboxen, hat immer noch Kickboxen und den besten Effekt auf deine sportspezifische Kraft beim Kickboxen hat auch fundiertes, technisches Kickbox Training.:-)

    Gibt es Gründe zusätzliches Training zu machen? Ja, wenn du z.B. mehr Grundlagen Ausdauer oder allgemein mehr Körperkraft brauchst. Oder du deine Beweglichkeit verbessern willst, etc.

    Aber einfach "wegschießen" mit irgendwelchen Hardcore Kraft/Ausdauer Zirkeln, macht vielleicht Spaß, bringt aber nicht wirklich was und raubt natürlich auch Energie, Regenerationsfähigkeit, etc.

    Je mehr Kampfsport, desto minimalistischer und präziser sollte das Krafttraining sein, denn du willst dich ja mit deinen Ressourcen (die leider bei jedem Menschen beschränkt sind) die bestmöglichen Ergebnisse erzielen und dabei auf- und nicht abbauen.

  5. #5
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    Bodypump ist sicher eine gute Sache um allgemein fitter zu werden. Es ist aber nicht wirklich ein Krafttraining, sondern vor allem stark Cardiolastig. Crossfit ist da mMn schon eher ein 50:50 Mix aus Ausdauer und Kraft.

  6. #6
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    Von den beiden würde ich eher Crossfit nehmen, da dort wenigstens auch einige Kraftelemente drin sind. Aber eigentlich ist es wie Björn und die anderen sagen: du musst gucken, was du brauchst, und das dann gezielt trainieren.
    Crossfit z.b. ist ein eigener Sport und hat vieles drin, was du vermutlich nicht brauchst. Da macht es dann zB. für dich mehr Sinn, am Boxsack zu arbeiten, statt 100 Wallballs zu schmeißen, usw.

  7. #7
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    das richtige crossfit würde ich nicht trainieren. aus 2 gründen.: 1. teuer 2.technisch sehr anspruchsvoll. 3. imo keine gute ergänzung zum kampfsport.

  8. #8
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Du solltest dich zuerst Fragen was du überhaupt möchtest? Warum willst du zusätzlich trainieren? Was fehlt dir, bzw. wo sind deine Defizite?

    Den besten Effekt auf dein Kickboxen hat immer noch Kickboxen. Den besten effekt auf deine Ausdauer beim Kickboxen, hat immer noch Kickboxen und den besten Effekt auf deine sportspezifische Kraft beim Kickboxen hat auch fundiertes, technisches Kickbox Training.:-)

    Gibt es Gründe zusätzliches Training zu machen? Ja, wenn du z.B. mehr Grundlagen Ausdauer oder allgemein mehr Körperkraft brauchst. Oder du deine Beweglichkeit verbessern willst, etc.

    Aber einfach "wegschießen" mit irgendwelchen Hardcore Kraft/Ausdauer Zirkeln, macht vielleicht Spaß, bringt aber nicht wirklich was und raubt natürlich auch Energie, Regenerationsfähigkeit, etc.

    Je mehr Kampfsport, desto minimalistischer und präziser sollte das Krafttraining sein, denn du willst dich ja mit deinen Ressourcen (die leider bei jedem Menschen beschränkt sind) die bestmöglichen Ergebnisse erzielen und dabei auf- und nicht abbauen.
    Derzeit bin ich 4-5 im Kickboxtraining. Und irgendwie habe ich das Gefühl zb die kraftvollere Ausführung meiner Techniken mit Kampfsport zu Supporten. Außerdem wäre es ein anderer Reiz. Ich denke ein bis zwei Einheiten Kickboxen weniger und dafür etwas Krafttraining. Wäre nicht verkehrt.

    Ziele die ich mir vom Krafttraining erhoffe.

    Mehr Kraftausdauer
    Kraftvollere Ausführungen der Techniken
    Konditionierung der Muskeln/ Schutz vor harten Treffen durch ein gestählten Körper.

  9. #9
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    Ich trainiere etwa dreimal die Woche BJJ. Insgesamt ca. 3-6h im Schnitt pro Woche. Dazu mache ich ein- bis zwei Mal pro Woche noch Krafttraining. Das habe ich aber bewusst kurz gehalten und konzentriere mich deshalb auf Mehrgelenkübungen. Ich benötige ca. 50min für das Krafttraining, inkl. Einwärmen. Je nach Wetter trainiere ich die Kraft zuhause mit der Langhantel und Hantelständern oder draussen auf einem Sportplatz mit Tartanbahn wo es auch Klimmzugstangen und Dipstationen hat. Ich wohne dafür ganz ideal. Wer nicht dieses Glück hat, kann für wenig Geld Turnringe kaufen und überall aufhängen. Habe ich früher so gemacht.

    Langhanteltraining:
    - Kniebeugen
    - Schulterdrücken
    - Langhantelrudern
    Wiederholungsbereich 5-8 und 3-5 Sätze pro Übung.
    (im Winter, wenn ich als Warmduscher nicht mehr draussen trainiere, wechsle ich die Übungen dann ab mit Kreuzheben, Bankdrücken, Klimmzügen und Standumsetzen)

    Training draussen:
    - 60m Sprints
    - Sprünge
    - Klimmzüge
    - Dips

    Für mich funktionieren diese kurzen, aber relativ schweren und explosiven, Einheiten ganz gut. Ich fühle mich dadurch nicht ausgelaugt und kann trotzdem langsam mit dem Gewicht steigern. Ich hätte auch die Befürchtung, dass mich Crossfit und Bodypump zu sehr für das BJJ auslaugen würde.

  10. #10
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    Zitat Zitat von hallosaurus Beitrag anzeigen
    Ziele die ich mir vom Krafttraining erhoffe:

    Mehr Kraftausdauer
    Kraftvollere Ausführungen der Techniken
    Konditionierung der Muskeln/ Schutz vor harten Treffen durch ein gestählten Körper.
    Wie bereits gesagt ist Bodypump mehr ein Cardiotraining, eben Hanteltraining mit Musik. Man benutzt vergleichsweise leichte Hanteln, der Fokus liegt auf Muskelermüdung durch hohe Wiederholungszahlen. Also kein Krafttraining im eigentlichen Sinn.

    In Köln gibts ja genug Möglichkeiten. Einfach ins nächste JustFit stiefeln und mal mitmachen. Daneben gibts auch noch BodyCombat, also Cardio-Training mit Kampfsportelementen - kennen wir als Schattenboxen, nur mit Musik

    Ist letztlich Geschmacksache. Ich habe mal mitgemacht, aber mir persönlich bringt ein spezifisches Training mehr. Boxtechniken mit Fausthanteln, Kicks mit Gewichtsmanschetten - brauche keine weitere Ergänzung. Für Krafttraining geht´s auf die Hantelbank.

  11. #11
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    Etwas ist mir noch in den Sinn gekommen. Wie gesagt glaube ich, dass Bodypump eine gute Sache ist um die allgemeine Fitness zu verbessern. Genau wie auch Kickboxen. Der Belastungsreiz von diesen beiden Sportarten ist ziemlich ähnlich und entspricht einem klassischen HIIT. Das heisst, mit einer oder zwei zusätzlichen Bodypumpeinheiten pro Woche würdest du denselben Belastungsreiz, den du eigentlich jetzt schon 4-5 mal pro Woche durch das Kickboxen hast, dann einfach 5-6 pro Woche haben. Da dein Körper diese Belastung vom Kickboxen schon regelmässig hat, fällt der zusätzliche Trainingsreiz nicht mehr so stark ins Gewicht. Ich würde deshalb eher etwas machen, was einen neuen Belastungsreiz setzt. Durch das Bodypump wirst du wahrscheinlich nicht stärker werden als du durch das Kickboxen bereits geworden bist.
    Ich würde dir deshalb eher ein einfaches, klassisches Krafttraining empfehlen oder Crossfit. Für zweites ist halt der Trainingsaufwand einiges grösser und fordernder. Du musst viele neue Übungen/Techniken erlernen, was dein Vorschritt bezüglich Kraftentwicklung verlangsamt (dafür deine koordinativen Fähigkeiten verbessert), und bei den klassischen WOD's wird die Belastung auf den Körper und ZNS halt sehr hoch sein. Crossfit beinhaltet halt einiges mehr, als "nur" Krafttraining und ist sehr fordernd.

  12. #12
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    Wie "Auszeit" schon geschrieben hat, machen Verbundübungen mit schwerem Gewicht eigentlich mehr Sinn (wenn es denn Krafttraining sein soll und nicht, wie von Björn empfohlen mehr Kickboxen). Hier vielleicht mal „Starting Strength“ oder „Stronglifts 5x5“ checken, da ist eigentlich alles drin. Die Programme sind eigentlich für 3 Trainingstage / Woche ausgelegt, könnte man zur Not auch 2x / Woche machen.
    Das Problem ist allerdings, das die richtig reinhauen, sobald die Gewichte schwerer werden. An dem Punkt müsstest Du evtl. Überlegen, ob Du für 3-4 Monate erstmal hauptsächlich Kraft trainieren willst und das Kickboxen ein wenig zurückfährst.
    Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"

  13. #13
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    Zitat Zitat von hand-werker Beitrag anzeigen
    Wie "Auszeit" schon geschrieben hat, machen Verbundübungen mit schwerem Gewicht eigentlich mehr Sinn (wenn es denn Krafttraining sein soll und nicht, wie von Björn empfohlen mehr Kickboxen). Hier vielleicht mal „Starting Strength“ oder „Stronglifts 5x5“ checken, da ist eigentlich alles drin. Die Programme sind eigentlich für 3 Trainingstage / Woche ausgelegt, könnte man zur Not auch 2x / Woche machen.
    Das Problem ist allerdings, das die richtig reinhauen, sobald die Gewichte schwerer werden. An dem Punkt müsstest Du evtl. Überlegen, ob Du für 3-4 Monate erstmal hauptsächlich Kraft trainieren willst und das Kickboxen ein wenig zurückfährst.
    Ich habe das gelöst, indem ich mich auf einen Topsatz hinarbeite. Ich mache also nicht alle Sätze mit dem gleichen Gewicht, wie Rippetoe vorschlägt, sondern steigere von Satz zu Satz. So habe ich am Anfang keine starke Belastung, erlerne aber trotzdem den Bewegungsablauf. Und erst im letzten Satz kommt dann der Kraftreiz. Danach reduziere ich um ca. 15% und mache noch einen Ermüdungssatz mit ca. 10 Wiederholungen um noch ein wenig Volumen rein zu bringen. Dadurch habe ich sicher einen kleineren Kraftreiz, als wenn ich direkt schon beim ersten Satz schweres Gewicht nutzen würde, wie Rippetoe für "Anfänger" empfiehlt. Aber für mich ist das Krafttraining halt auch nur Ergänzung zum BJJ und ich mache lieber beim Krafttraining Kompromisse als beim BJJ.

  14. #14
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    Auch Rippetoe empfiehlt ja, irgendwann auf "Texas Method" umzusteigen (bei "Stronglifts" dann halt "Heavy Light Medium").
    Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"

  15. #15
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    Ja, aber wenn ich mich richtig erinnere vorallem deshalb, weil Fortgeschrittene mit set across kaum noch Fortschritte schaffen und eher ihr ZNS zerschiessen. Soweit bin ich wohl noch nicht. Ich mache ramp to top set ganz einfach, um mich beim Krafttraining nicht zu verausgaben.

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