@Terao
Zu der Art und Weise wie wir unsere Prüfungen machen gibt es natürlich keine wissenschaftlichen Studien, ob es für die Ausbildungen der Armeen irgendwelche wissenschaftliche Abhandlungen gibt, keine Ahnung.
Die Pathophysiologie der Angst, die neuroanatomischen Zusammenhänge im Gehirn all das ist gut erforscht und kann man in diversen Standardwerken zur Physiologie, Neuroanatomie, Psychiatrie und Pschologie nachlesen. Man muss zwischen objektbezogenen Phobien (Höhenangst, Platzangst, Angst vor bestimmten Tieren) und der "Angst" im Kampf unterscheiden. Beim Kämpfen finden sich diverse Ängste und Mechanismen, die sehr viel tiefer gehen können, da spielt auch viel die bisherige (emotionale) Entwicklung mit rein. Gewalt und Angst KANN als Katalysator zu uns selbst dienen, da wir damit Sachen zum Vorschein bringen, die derjenige weit verdrängt und weggeschlossen hat. Im Gegensatz zu den Armeeausbildungen arbeiten wir an dieser Stelle jedoch weiter mit den Emotionen und überschreiben sie nicht mir "zweckdienlichen" (im militärischen Sinn) Verhaltensweisen.
Jeder, der unsere Prüfung mitgemacht hat, hat sie als letztendlich positives Ereignis in Erinnerung. Ich persönlich finde das Prüfen bei weitem schlimmer und anstrengender.
Grüße
Kanken