Personal Training in Düsseldorf
Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN
Ahh, blast from the past
(Vorweg: Ich habe wirklich nichts gegen diesen Drill oder Stil und hätte nur gerne mehr Infos... Muss ich sowas echt jetzt davor schreiben? Wir sind doch nicht im ing/ung Forum.)
Offensichtlich steht ihr in Largo Mano Distanz (wie z.B. in Sinawalis), die Defensive steht mit dem Bein der Angriffsseite hinten (wie z.B. im Palakaw oder in vielen klassischen Systemen) und gekontert wird immer Highline per halfstrike von der Seite, die man mit dem fullstrike/block erreicht hat. Korrekt so weit?
Wie die Anderen interessiert mich auch: Was (vielleicht Elemente die in dem Video nicht zu sehen sind oder der Trainingskontext) macht diesen Drill "unique", also einzigartig, wie es in der Beschreibung auf YT steht?
Warum ist der Endschnitt an der spannendsten Stelle, als Du losspringst?
Warum distanzierst Du Dich so krampfhaft vom Wort Sinawali? (Nein, vergiss das vielleicht, aber die anderen Fragen oben wären mir wichtiger)
--- Arnis in Bremen ---
solo baston / doble baston \ / espada y daga \ , unarmed •• improvised weapons §%#
Deine Beobachtungen sind fast richtig; die Defensive steht nicht sondern trainiert Beinarbeit und zwar direkt in der Anwendung.
Die Distanz wechselt, im Gegensatz zum Sinwalli versucht man den Partner zu treffen was dieser bestenfalls durch Beinarbeit mit gleichzeitigem "Block" verhindert. Was man hier sieht ist ein recht frühes Stadium des Drills. Mara ist immer etwas nervös wenn sie gefilmt wird, deshalb habe ich meineTötungsabsicht zurück gehalten
Die Rollen Defensiv - offensiv sind übrigens schwammig.. mit fortschreitender Erfahrung, wechseln diese Rollen ständig und unabgesprochen. Auch Espada y Daga wird so trainiert..
Was diesen Drill einzigartig macht...? Du kriegst damit einen kompletten Anfänger innerhalb von vielleicht 3 Monaten dazu, seine Hand- Körper und Beinarbeit mit seinen Schlägen zu koordinieren, echte Angriffe zu blocken und das nicht statisch, sondern aus der Bewegung.
Ich will in keinster Weise behaupten das man das mit anderenTrainingsmethoden aus anderen Stilen nicht schaffen kann aber diesen Drill in dieser Art und Weise mit dieser Intention habe ich so noch nicht gesehen. Das macht es für mich einzigartig.
Man kann so etwas aber in einem Video nicht rüberbringen. Auch an Dich die ernst- und nett gemeinte Einladung das wir das mal trainieren sollten wir uns auf einem Seminar oder so begegnen.
Die Distanzierung von dem Wort Sinawali ist eigentlich am wichtigsten dabei, ganz einfach weil es keiner ist. Sieh es als Pratzentraining mit dem Stock.
Die Zielsetzung ist einfach eine andere. Frank, glaube ich, hat es eigentlich ganz gut erklärt.
Vielleicht noch ein Beispiel für Mißveständnisse durch Videoaufnahmen:
Wie viele andere auch, kannte ich die Laban Laro Tapes von Edgar Sulite. Ich habe sie mir angesehen, fand sie interessant und dachte ... gut, in Sektionen unterteilte Flow Drills...
Dieser falsche Eindruck hielt genau so lange bis Patrick Schlichting einen der ersten Labon Laros ernsthaft mit mir trainiert hat, mir das Gefühl vermittelt hat unter echter Gefahr zu sein den Stock zu fressen und unter diesem mentalen Druck trotzdem zu funktionieren, mir die Intention dahinter erklärt hat etc. Das kann kein noch so gutes Video erklären, ich halte Laban Laro heute nicht mehr für "in Sektionen zerlegte Flow-Drills" Noch einmal Danke an Patrick an dieser Stelle.
Grüße
Christian
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Ich finde das eine schöne Übung. Im Gegensatz zu den allermeisten Sinawali, die man so demonstriert sieht, wird hier auch konsequent mehr mit gebrochenem Rhythmus gearbeitet.
Dass zumindest in vielen Fällen auch wirklich zum Gegner hin geschlagen wird (viele Angriffe gehen trotzdem auf den Stock, vermutlich aus Sicherheitsgründen, ist ja auch vernünftig ) kann man beispielsweise auch hier sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=wI7uuByiMis
https://www.youtube.com/watch?v=ZYC1ClAXIIc
Geändert von meepo (03-04-2013 um 14:18 Uhr) Grund: Klarheit.
Das liegt vor allen Dingen daran, dass der Partner sich aus der Trefferzone bewegt und auch nicht alles ist ein Angriff... und dann ist da natürlich noch der Faktor Mensch, wie gesagt, ich habe die Tötungsabsicht gebremst
Teilweise wird aber auch mit Absicht auf den Stock geschlagen um ihn aus dem Weg zu bringen.
Grüße
Christian
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Daher schrieb ich ja, "im Gegensatz zu..." damit war nicht gemeint, dass es eine Variation eines Sinawali ist. Korrekt müsste es wohl einfach nur heißen "Sinawali". Ich editiere das mal eben.
Und was das auf den Stock schlagen angeht: Wegräumen, aus der Trefferzone bewegen, alles schön und gut. Ich finde man muss sich auch nicht dafür rechtfertigen, dass man seinen Trainingspartner eben NICHT zu Brei schlägt
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Das ist mir schon klar War ja auch kein Vorwurf.
Christian, danke für die ausführlichen Infos. Ich komme gerne auf die Einladung zurück, wenn ich mal in der Gegend sein sollte.
Nur das bei dem Video die Schlägdistanz tatsächlich den Partner erreichen könnte erkenne ich in dem Video leider nicht, kann es mir jetzt aber vorstellen. Daher auch vielleicht die ursprüngliche Sinawali-vermutung, aber da gibt es ja auch ein Potpourri von Ansichten.
Gruss aus HB
PS: Wir wollen den Videoteil mit den gesprungenen Schlägen sehen, vielleicht sogar kombiniert mit dem tödlichen Leber-Pancake-Konzept
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