"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
"Jiu-Jitsu" und "Ju-Jutsu" ist nicht dasselbe. Das Jiu-Jitsu ist ein völlig anderes System mit anderem Prüfungsprogramm und wurde lediglich dem Dachverband DJJV, welcher ursprünglich nur das deutsche Ju-Jutsu vertrat, angeschlossen. Darum bitte ich, bei pauschalen Aussagen zwischen diesen Systemen zu differenzieren.
@ gion toji: Aus meinen persönlichen Erfahrungen kann ich sagen, dass sich das "waffenlose Zeugs" mit der Ju-Jutsu-Lehre (nicht Jiu-Jitsu!) hier und da beißen kann. Aber das ist ja auch kein Wunder, ein Karatelehrer hätte in einem Taekwondo-Verein dasselbe Problem. Ich denke im Waffenbereich können die JJ-Sportler sehr dankbar sein, einen qualifizierten FMA-Lehrer an ihrere Seite zu wissen. Das Thema Doppelwaffe etc. existiert im JJ zwar nicht, aber schaden kann es (aufgeschlossenen Menschen...) ja auch nicht. Am besten ist es, du gehst zum örtlichen JJ-Verein und sprichst einfach mit dem verantwortlichen Trainer/Vereinsleiter.
@ hundzerberus : Es stimmt, im Ju-Jutsu-Prüfungsprogramm existiert der Punkt "Verteidigung mit Stock gegen Atemiangriffe". Dabei darf zum Braungurt die Waffe durchaus schlagend zur Verteidigung genutzt werden, von einem Verbot diesbezüglich steht meines Wissens nichts im Prüfungsprogramm.
Der Prüfungspunkt hat den Zweck, im Rahmen einer Verteidigungshandlung das sanfteste Mittel zu wählen und diesbezüglich die technischen Fertigkeiten im Stockumgang zu prüfen. Schlagtechniken sind erlaubt, es ist jedoch nicht gerne gesehen, dass du deinen Prüfungspartner nur "zu Brei knüppelst", da das - beim unbewaffneten Gegner - ein geringes Maß an Technik erfordert.
Bei der Messerabwehr gilt das Gleiche: Das Messer darf schneidend eingesetzt werden. Dies ist jedoch nicht gerne gesehen, da einige Sportler dazu neigen den entwaffneten Angreifer zu fillettieren, denen reicht dann nicht ein Stich aus, sondern vier, fünf, sechs in den Hals... und ein solches Verhalten ist für die Prüfer moralisch nicht vertretbar. Ein Schlag mit dem Knauf auf die Schläfe tuts auch.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Meine Ausführungen zu den Waffentechniken bezogen sich, wie kenntlich gemacht, auf Ju-Jutsu in Bayern, andere Landesverbände (vor allem der hessische) haben ein deutlich entspannteres Verhältnis zu FMA.
Jiu-Jitsu hatte ich viel früher erwähnt und in einem allgemeineren Kontext und meinte (wie kenntlich gemacht) Jiu-Jitsu im DJJV und dessen schwieriges Verhältnis zu den FMA.
Wobei meiner Erfahrung nach die Leute im Dojo sehr gerne FMA trainieren und alles mitnehmen. Die Reibungspunkte entstehen erst auf höheren Ebenen.
@Schnueffler
Ich bin mir auch sicher, dass ihr anders trainiert. Werner hat mir ja schon gesagt wer du bist leider seit ihr zu weit weg
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