Wenn man so sieht, wieviele dutzende "Bahnschranken" auf manchen Lehrgangsgruppenfotos zu sehen sind, können die Anforderungen ja teilweise nicht sonderlich hoch sein. Aber dafür müsste es ja von top durchorganisierten Verbänden ja nur so wimmeln
Nur durch eine Prüfung kann ein Dangrad (also auch der 6.) erreicht werden
Durch Prüfung und/oder Verleihung
Nur durch Verleihung
Sonstiges
Wenn man so sieht, wieviele dutzende "Bahnschranken" auf manchen Lehrgangsgruppenfotos zu sehen sind, können die Anforderungen ja teilweise nicht sonderlich hoch sein. Aber dafür müsste es ja von top durchorganisierten Verbänden ja nur so wimmeln
Die andere Frage war ja - was spricht eigentlich gegen eine Prüfung?
Generell wird ja auch vor einer Verleihung geprüft, ob derjenige es verdient hat, "das heilige Absperrband" überreicht zu bekommen. Jedenfalls sollte es so sein. Nur findet diese Prüfung scheinbar nichtmehr sonderlich unter sportlich-technischen Aspekten statt.
Wobei ich finde, dass ein 5. Dan keine Rechtfertigung ist, nichtmehr an sich und seinen Fähigkeiten zu feilen - ich hatte vor einiger Zeit einmal von einem 3. Dan gehört, der laut Aussage eines seiner Schüler, nichtmehr an Lehrgängen teilnimmt. Das wäre für mich z.B. ein Ausschlusskriteritum, was das Verleihen der nächst höheren Dan-Stufe anginge. Dass man vom 60jährigen, der seit 40 Jahren auf der Matte steht, keine 100 Liegestütze und nen doppelten Salto mehr verlangt, versteht sich ja von selbst... wenn derjenige aber seit 10 Jahren bewusst langsam stagniert und verfettet, ist das in meinen Augen kein Kandidat für einen 6. Dan. Egal wieviele Verbandsfeiern er schon organsisiert hat.
Es ist aber definitiv ein schwieriges Thema und man muss sicherlich stark abwägen, was man verlangen kann und wo man gegebenenfalls auf dem Teppich bleiben muss
Jepp. Ich denke immer das die Leute ihrem Alter angepasst alles geben. Kenne da so einige Leute mit der Bahnschranke, die wenn sie nicht als Referenten tätig sind, dann machen sie mit. Und sie kommen pläddernass runter.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Das ist der richtige Wind.
Es gibt leider aber auch das Gegenbeispiel, daß Leute mit dem drölften Dan weniger Ahnung haben als ein Braungurt; nicht etwa, weil sie aufgrund fortgeschrittenen Alters nicht mehr können, sondern weil sie noch nie konnten.
Aber das ist ein anderes Thema.
Hallo Leute
Ob man einen 6. Dan durch Prüfung oder durch Verleihung bekommen kann ist doch in erster Linie abhängig, in welchem Verband man das Ding bekommen möchte.
Als erstes gibt es die einschlägigen Kaufverbände, wo man für den Obulus X den 6. Dan verliehen bekommt.
Dann die Wechselverbände, wo man wenn man mit ein paar Leuten eintritt, in den nächsten Monaten den " Danke Dan" bekommt, möglichst den 6. oder höher.
Aber in den angesehen Verbänden wir schon darauf geachtet, das Personen, die schon etwas geleistet haben die Graduirung bekommen.
Wenn ich richtig gerechnet habe, muß man z.B. im DJJV mindestens 20 - 24 Jahre aktiv sein, um überhaupt den 6.Dan bekommen zu können.
Wenn ich im Judo ( DJB) schaue, da sind die hohen Danverleihungen wirklich nicht sehr häufig.
Und dann die Verbände, die Prüfungen anbieten. Sicher macht diese Schiene auch sinn, aber werden diese Grade in den anderen Verbänden anerkannt ???
Die meisten Verbände haben doch schon probleme die Prüfungsordnung bis zum 5. Dan sinnvoll zu Gliedern.
Eine Prüfung zum 6.Dan hatte den Sinn, das jeder der den Grad machen will, eine Changse hat, und niemand gebauchpinselt werden muß, oder irgendeine Tour gefahren werden muß.
Aber wer ist dann Prüfer für den Grad ????
Werden diese Personen fair und objektiv prüfen können ???
Hat alles Vor und Nachteile,..
Gruß Sandra
Also mir persönlich wäre eine Prüfung deutlich lieber als eine Verleihung ( das mag daran liegen, daß ich aus einer KK komme, wo die meisten hohen Graduierungen verliehen werden)
Wer verleiht denn sonst einen drölften Dan? wenn niemand da ist, der eine höhere Graduierung hat, wird die ganze Geschichte sowieso lustig.Aber wer ist dann Prüfer für den Grad ????
Werden diese Personen fair und objektiv prüfen können ???
Und wenn Du einem Prüfer unterstellst ( eh Du jetzt aufschreist, genau das tust Du), er würde nicht fair prüfen... tja, sowas gibts. Aber in dem Falle ist auch eine Verleihung genauso fragwürdig. Ist rum wie num.
BTW: Mehrere Fragezeichen machen einen Satz nicht wirklich wertvoller
Ich habe den 6. Dan im Ju-Jitsu auf einem internationalen Seminar von der World Ju-Jitsu Federation verliehen bekommen, das war am 11.09.2004.
Da machte ich schon 23-Jahre Ju-Jitsu in Zusammenhang mit Tai-Jitsu. Insgesamt betreibe ich nun seit dem 13.01.1966 die verschiedensten Martial Arts Systeme.
Allerdings wurde ich auf dem Weg zum 6.Dan vorher schon getestet, da gab es verschiedene Dinge die ich ausführen musste:
- Trainereinsätze auf Seminaren für Kyu-/ und Dan-Grade
- Besuch von mehreren Weiterbildungsseminaren für Trainer
- Mitarbeit im Vorstand, z.B. auf der technischen Ebene (bei mir war es der technische Aufbau des Ju-Jitsu in NRW als Landesreferent).
- regelmäßige Jahreshauptversammlungen besuchen, das auch gesehen wird, das eine Zusammenarbeit mit dem Hauptvorstand besteht.
- Ausrichter der Deutschen Kata-Meisterschaft der World Ju-Jitsu Federation Germany in Gelsenkirchen.
Danach, was einige Jahre dauerte, hat das technische Gremium und Vorstand der World Ju-Jitsu Federation Germany entschieden, mir den 6. Dan Ju-Jitsu zu verleihen.
Am 29.11.2009 wurde ich zum 7.Dan Ju-Jitsu ernannt. Seit einigen Jahren betreibe ich das Krav Maga, das ca. 6 x die Woche, berufsbedingt und privat.
Gruß Horst
Geändert von Shimin (26-06-2018 um 14:28 Uhr)
Die einzige Beständigkeit ist die Veränderung.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 2 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 2)