Kraft spielt keine Rolle. Ein Schlag auf den Kehlkopf und das wars.
Kraft spielt keine Rolle. Ein Schlag auf den Kehlkopf und das wars.
Das stimmt natürlich, aber der Gegner wird sich nicht so einfach auf den Kehlkopf schlagen lassen. Wenn du keine Kraft hast wirst du den Kehlkopf des Gegners wahrscheinlich nicht treffen und wenn der Gegner die Kraft und die Technik hat, kann er das wahrscheinlicher dann eher an dir anwenden.
Punkt 3 würde ich nicht ganz in das Reich von Frau Holle abschieben. Davon leben z.B. die chinesischen Kampfkünste...
Ich denke auch dass so ein Kehlkopfschlag eher am Ende des Kampfes Erfolg haben wird wenn z.B. der Gegner schon angeschlagen ist. Denn im Normalfall weicht der Gegner entweder aus oder blockt / kontert weil er noch wahrscheinlich noch fit ist. Kommt aber auf den Gegner bzw den Ausführenden an. Aber wie gesagt, ist reine Theorie, denn sollte so ein Schlag Erfolg haben, wird der Ausführende richtig dicke Probleme bekommen.
Ziel im Wing Chun (wie uns allen zweifellos bekannt ist ):
Oberstes Ziel:
Den Gegner mit dem ersten Angriff unschädlich machen!
Da die primäre Waffe im Wing Chun der Fauststoss ist, wird hauptsächlich versucht mit dieser Waffe das oberste Ziel zu erreichen. Geht aber je nach der Situation auch mit anderen Techniken.
Andere Ziele:
Da es nicht immer möglich ist, das oberste Ziel unmittelbar zu erreichen, gibt es ein paar Schritte, um eben dahin zu kommen.
Wenn es notwendig ist, die Brücken zu kontrollieren, kann die Idee des "Yat Fong/Fook Yee" - 1 kontrolliert 2 -, also das, was gerne Trapping genannt wird. Ich habe im Thread über die "Brückenarme" etwas Näheres dazu geschrieben.
Eine andere Methode ist das "Fan Sau" ("folgende Hände") oder auch "lien wan" ("Verkettung") von Technikken.
Unter allen Umständen sollte man Aktiv und nicht Reaktiv sein - es gibt da verschieden Ansätze zum Timing, derer man sich bedienen kann.
MfG
Darin unterscheidet sich Wing Chun vom Wushu, welches zuerst defensiv ist, also eher reaktiv, was nicht bedeutet, dass der Wushukämpfer nur reaktiv ist. Er reagiert indem er die Kraft des Gegners in Aktion umformt, also ebenfalls dann aktiv den Konter ausführt um im besten Fall den Gegner mit dessen eigener freigesetzter Energie niederzustrecken.
Es ist in der Realität gar nicht so einfach, einen Gegner ernsthaft zu beschädigen, zumindest mit Tritten und Schlägen.
Brutales Grappling richtet da mehr Schaden an.
Und beileibe nicht jeder Schlag trifft die Halsschlagader, den Kehlkopf oder
das Zungenbein mit entscheidender Wirkung und schlimmsten Falls hat man
einen Schlag vergeudet, sich in eine doofe Diszanz begeben und dann
schlägts ein.
Bin ich noch bei 1.2.3. -k.o. ?
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