...mit zuverlässiger Regelmäßigkeit auf Wettkämpfen gehört und gesehen:
A hat eine Submission, B hält die Hand zum tappen bereit, so das alle es sehen können, kämpft nicht mehr um die Submission, tappt aber noch nicht...
"Was zum Henker soll das?", fragen meine Teamkolleg*en und ich uns seither.
Wo es her kommt ist relativ klar: zu Hause im Sparring macht man das durchaus mit einer guten Begründung.
Man hilft seinem Trainingspartner damit, sich in die Submission zu finden wenn sie noch nicht so gaaanz sitzt, der Winkel nicht stimmt, die Kontrolle nicht gut ist etc. einfach damit er sie noch besser machen kann. Das hat man im Umgang miteinander unter Trainingsatmosphäre so gelernt. Da kämpft man ja auch nicht – oder nur sehr selten – bis zu letzt um alles.
Trotzdem ist es im Wettkampf ja eine völlig andere Situation und es macht überhaupt keinen Sinn bzw. ist völlig kontraproduktiv dem Gegner zu signalisieren "Okay, du hast mich... fast!"
Lieber das letzte bisschen sparen und die Hand benutzen um doch noch um eine last-minute Escape zu kämpfen oder eben gleich tappen! M.M.n. hat wer sich sichtbar zum tappen bereithält eh mental schon aufgegeben.
...oder wie seht ihr das? Erwischt ihr eucht dabei im Wettkampf?