Ein mir befreundeter KK/KS Lehrer schrieb mir dies neulich:

und habe eine gemischt geschlechtliche Kampfkunstgruppe innerhalb unserer Institution als Freizeitangebot Jugendbereich gegründet. Anfänglich mit 6 Personen und nach und nach bis zu 35 Personen. Dabei habe ich permanent für Transparenz auch interdisziplinär gearbeitet. Die kids haben sich immer mehr vertrauensvoll geöffnet und diese Infos habe ich an die zuständigen Pädagogen weiter gegeben. Nach ca 2 Jahren bin ich angesprochen worden von der Institutionsleitung, was ich denn das letzte Mal für Übungen gemacht habe? Die habe ich erklärt.
Habe mir nichts weiter gedacht, jedoch blieb die Frage bei mir hängen und bin dem nach gegangen, weshalb denn diese Frage kommen würde?
Lange Rede kurzer Sinn: aus meiner Sicht völlig plötzlich und unvorhersehbar bin ich in einem Täter-Opferverfahren drin mit der Begründung ich habe mich auf eine Jugendliche gelegt, die sich UNTER mir befreien sollte und ich meinen (sexuellen) Spass dabei empfand!

DAS hat mich betroffen gemacht. Der innere Prozess dabei ist...bemerkenswert! Nun, ich bin verheiratet habe 3 Kinder. ICH wusste, dass ich nichts dergleichen tat. Es kam nach einer Weile heraus, dass mich eine ARBEITSKOLLEGIN angezeigt hat, die mir nicht...wohlgesonnen ist und hat das an die Institutionsleitung verzapft. Das Strafverfahren wurde eingeleitet, ich wurde praktisch als Verdächtiger behandelt und ich empfand mich als hilfloses und wütendes Opfer. Nun mache ich es kurz, denn der Prozess ging einige Wochen...die Jugendliche wurde von einer Fachstelle verhört und anschliessend in einem "klärendem" Direktgespräch unter der Jugendlichen, der Institutionsleitung und mir (jedoch nicht die nette Kollegin, die mich anschwärzte) hatte sie wörtlich gesagt, dass sie das nie behauptet habe, sondern die Kollegin daraus machte!! Im Gegenteil, sie unbedingt mit und bei mir weiter trainieren wollte.....

Du kannst dir nicht vorstellen, was das mit einem ausmacht. Die Arbeitskollegin hatte KEINERLEI Konsequenzen erhalten und ich selbst musste von der Institutionsleitung einfordern, dass sie diesen Vorwurf vor versammelter Belegschaft komplett aufklären und das Ergebnis berichten.

Also DAS war eine wirklich heftige Situation UND ich wurde Opfer einer sehr kranken Frau.