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Thema: Sexueller Mißbrauchsvorwurf im Kindertraining

  1. #166
    AndyLee Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sven K. Beitrag anzeigen
    Es erfolgten daraufhin einige Kindesentzüge wegen Kindeswohlgefährdung usw. usf.
    Verständnisfrage: Was sind "Kindesentzüge?"

  2. #167
    cave Gast

    Standard

    Zitat Zitat von AndyLee Beitrag anzeigen
    Verständnisfrage: Was sind "Kindesentzüge?"
    wenn das Kind dem schlechten Einfluss der Eltern entzogen wird ...
    Heim, Pflegeeltern etc.

    gruss cave

  3. #168
    gasts Gast

    Standard

    Zitat Zitat von AndyLee Beitrag anzeigen
    Verständnisfrage: Was sind "Kindesentzüge?"
    Sven meint damit wohl eine Inobhutnahme ?

  4. #169
    Irongriffon Gast

    Standard

    Die Arbeitskollegin hatte KEINERLEI Konsequenzen erhalten und ich selbst musste von der Institutionsleitung einfordern, dass sie diesen Vorwurf vor versammelter Belegschaft komplett aufklären und das Ergebnis berichten.

    Also DAS war eine wirklich heftige Situation UND ich wurde Opfer einer sehr kranken Frau.
    an deiner stelle würde ich sofort mein amt niederlegen und den laden verlassen, denn egal ob es sich "aufgeklärt" hat oder nicht, der gedanke "es könnte ja doch etwas dran sein" wird immer im raum bleiben.

    letztendlich wäre es auch nur konsequent, da man dich wohl sofort als potentiellen täter gesehen hat und von der "dame" noch nicht einmal eine entschuldigung verlangt wurde; offensichtlich steht da der vorstand nicht hinter dir oder hat selbst angst, sich ins heiße eisen zu setzen: besser du brennst, als der vorstand/verein. mit so jemand wollte ich nicht zusammenarbeiten.

    ich würde den kindern/schülern auch sagen warum und aus welchen gründen du gehst und das es nicht an ihnen liegst, du aber unter diesen umständen auf keinen fall hier weiter unterrichten kannst, auch wenn die leidtragenden am ende die kinder/schüler sind.

    dies wäre auch keine kapitulation vor der "dame" oder ein schuldeingeständnis, sondern ein notwendiger, wenn auch drastischer schritt sich von einem "partner" zu trennen, der wohl nur rein und nur zu deinem nachteil politisch motiviert reagiert hat.

  5. #170
    Sven K. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von AndyLee Beitrag anzeigen
    Verständnisfrage: Was sind "Kindesentzüge?"
    Entschuldigung, bin kein "Profi" wie du. Ich meinte damit im Plural wenn Eltern "von Amtswegen" das Kind entzogen wird.

    Wie @simplicius schon sagte, handelt es sich wohl um die "Inobhutnahme". Hört sich ja auch netter an.

    Habe mich schlecht ausgedrückt, da man es mit § 235 StGB verwechseln könnte.
    Geändert von Sven K. (06-05-2013 um 14:25 Uhr)

  6. #171
    AndyLee Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sven K. Beitrag anzeigen
    Entschuldigung, bin kein "Profi" wie du. Ich meinte damit im Plural wenn Eltern "von Amtswegen" das Kind entzogen wird.

    Wie @simplicius schon sagte, handelt es sich wohl um die "Inobhutnahme". Hört sich ja auch netter an.

    Habe mich schlecht ausgedrückt, da man es mit § 235 StGB verwechseln könnte.
    LOL - das hatter aber jetzt ganz fein erklärt, der gute Sven....

  7. #172
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    wenn man hier besprechen könnte wie man solche Dinge verhindert/löst, damit einen eventueller "nächster Fall verhindert wird und jemand, der sich eventuell in/vor einer solchen Situation befindet, schnell Lösungen bekommt.
    Dass es hier hochkarätige Spezialisten gibt, die nicht ganz zielführende Beiträge bringen habe ich hier schon überdeutlich erfahren. Also werde ich solche Probleme lieber anderswie lösen wollen.
    Leider ist es korrekt, dass immer und überall mindestens ein fairer Zeuge dabei ist/sein sollte. Aber auch da bestimmen die "echten Verbrecher" die Vorgehensweisen.
    Mein Professor hatte mal erklärt: die Eltern und die direkte nahe Gruppe hat seit Jahrtausenden Kinder in den Arm genommen und beschützt. Heute gilt für viele die Regel " never touch a child". Schließlich sind alle Männer potentielle Vergewaltiger, das Werkzeug haben sie ja immer dabei.

  8. #173
    AndyLee Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Helmut Gensler Beitrag anzeigen
    Dass es hier hochkarätige Spezialisten gibt, die nicht ganz zielführende Beiträge bringen habe ich hier schon überdeutlich erfahren. Also werde ich solche Probleme lieber anderswie lösen wollen.
    Leider ist es korrekt, dass immer und überall mindestens ein fairer Zeuge dabei ist/sein sollte. Aber auch da bestimmen die "echten Verbrecher" die Vorgehensweisen.
    Mein Professor hatte mal erklärt: die Eltern und die direkte nahe Gruppe hat seit Jahrtausenden Kinder in den Arm genommen und beschützt. Heute gilt für viele die Regel " never touch a child". Schließlich sind alle Männer potentielle Vergewaltiger, das Werkzeug haben sie ja immer dabei.
    In der Tat läuft da etwas mächtig schief... ich weiß nicht, woher oder von wem das minderwertig Bild von Männern so erzeugt wird. Ich weiß nur, dass hier immer neue Facetten erfunden werden. Hier mal etwas aus meiner beruflichen Praxis:

    Neulich bei mir im Jugendamt: Ein Mann kommt in meine Sprechstunde und erzählte mir, dass er nicht wisse, wo seine beiden kleinen Kinder sind. Auch seine Frau wäre nicht mehr aufzufinden. Er wäre im Kindergarten gewesen, dort hätte man ihm erzählt, die Kinder seien von der Mutter abgeholt worden, wobei die Kindesmutter ihrem Mann am Morgen noch erzählte, sie würde zur Arbeit fahren. Lange Rede, kurzer Sinn... der Mann erzählte weiter, dass er nach kurzer Recherche erfahren habe, dass seine Frau die Kinder entführt habe und nun offensichtlich in Richtung Süddeutschland zu ihrem Lover (Internet, Facebook) unterwegs sei.

    Daraufhin wurde die Polizei eingeschaltet, von einem Stoppen des Autos wurde aufgrund der Panik für die Kinder abgesehen. Es wurde also alles toleriert, da die Kinder ja mit ihrer Mutter unterwegs waren.

    Im Endeffekt "verschanzte" sich die Kindesmutter mit ihren Kindern im Frauenhaus in Neustadt a.d. W. (der Freund hatte seine Wohnung noch nicht entsprechend eingerichtet, so dass die Kindesmutter dort noch nicht einziehen konnte). Hierzu muss erwähnt werden, dass ein Frauenhaus nur aufnimmt, wenn häusliche Gewalt im Spiel ist. Häusliche Gewalt war auch im Spiel, allerdings von der Kindesmutter aus, was die Polizei - welche die Kindesmutter selbst gerufen hatte - in einem Polizeireport auch deutlich vermerkte. Außerdem erzählte die Kindesmutter, dass in den Frauenhäusern in Nienburg und Umgebung keine Plätze mehr frei gewesen wären - eine glatte Lüge. Das Frauenhaus gab sich mit diesen Aussagen zufrieden und nahm die Kindesmutter mit den Kindern kurzerhand auf.

    Der Kontakt zwischen den Kindern und ihrem Vater wurde sehr kurz gehalten. Die Kinder konnten einmal "hallo" sagen, ein paar Sätze mehr und aus die Maus. Der Kindesvater merkte vor allem bei seinem Sohn, dass der sehr unter der Trennung zum Vater litt.

    Mittlerweile gab es auch eine erste Anhörung vor dem AG Neustadt, in der zunächst beschlossen wurde, den Sohn wieder zurück zum Vater zu geben. Nun tengeln die Kinder erstmal umher, weil jeweils beide Elternteile Umgangsrechte zu den jeweilig abgängigen Kindern haben. Vom AG Neustadt wurde ein Gutachten im Auftrag gegeben. Für mich neu: Gutachterin ist eine Pädagogin... die scheint auch einen gewissen Bekanntheitsgrad zu haben, denn andere Pädagogen haben schon intern darauf hingewiesen, doch in den Kreis Neustadt zu ziehen, um dort mit Gutachten Geld zu machen. Bitterer Fakt ist allerdings, dass Pädagogen eigentlich keine Gutachten schreiben dürfen, da die Fragestellungen im Gutachten z. B. nach Bindungs- und Erziehungsfähigkeit zwischen Kindern und Eltern keine pädagogischen Sachthemen sind.

    Okay. Weitere Details spare ich mir jetzt. Nun zu meiner These: Wären die Kinder nicht von der Frau sondern von dem Mann entführt worden, wäre bei den Behörden voller Alarm ausgelöst worden... denn es handelt sich hierbei um den Kindesentzug, den Sven oben bereits erwähnte. Bei Ausübung der gemeinsamen Personensorge darf kein Elternteil dem anderen die Kinder entziehen. Ausnahme: Häusliche Gewalt, die ja in unserer Gesellschaft ausschließlich durch Männer ausgeübt wird.

    So hätte der Kindesvater in allen Belangen die "Arschkarte" gezogen. Nicht nur, dass er von der Polizei gestoppt werden würde (wohl auch inhaftiert), auch wenn nicht, gibt es für Männer keine "Männerhäuser" oder dergleichen, also keine Anlaufstellen für Väter und Kinder in Notlagen - der Kindesvater wäre also nicht weit gekommen. Auch das Jugendamt und das Amtsgericht hätten sicherlich schnell für die Kinder und gegen den Vater agiert. Im obigen Fall agierten beide Ämter genauso: gegen den Vater. Selbst beim Jugendamt arbeitend kann ich mich nur für so eine unprofessionelle Arbeit (sehr schlechte Recherche, kein Amtshilfeersuchen an das JA Nienburg) schämen.

    Da übrigens der Junge wieder beim Vater ist, bin ich nun ebenfalls zuständig. Zwar wurde ich weder vom zuständigen Amtsgericht in Neustadt, noch vom dortigen Jugendamt involviert, dennoch "klinkte" ich mich einfach ein und informierte die Stellen darüber, dass auch ich im Zuge meiner Zuständigkeit mitreden werde.

    Unsere Gesellschaft scheint auf dem männlichen Auge immer blinder zu werden... ob sich das wohl noch mal rechen wird...?

  9. #174
    Tuborgjugend Gast

    Standard

    es ändert sich doch langsam. Es gibt mittlerweile ein öffentliches Bewusstsein für Väter, denen die Kinder entzogen werden, für häusliche Gewalt mit Frauen als Täter und es gibt jetz pauschal ein gemeinsames Sorgerecht

    Klar ist die Gleichberechtigung in der Hinsicht noch nicht in allen Köpfen angekommen, aber es wird so langsam. Der Kampf geht weiter

  10. #175
    itto_ryu Gast

    Standard

    Krasses Thema, interessante Fallbeispiele, aber wie schon gesagt wurde, es tut sich langsam was. Liegt aber auch ganz stark am "Mann" sich durchzusetzen.

  11. #176
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    Zitat Zitat von itto_ryu Beitrag anzeigen
    Liegt aber auch ganz stark am "Mann" sich durchzusetzen.
    Das ist für mich nicht das Hauptproblem.
    Es hat sich recht weit ein Verhalten durchgesetzt, dass "man/frau" irgendetwas in die Öffentlichkeit setzen darf ohne auf Fakten Rücksicht nehmen zu müssen. Die rechtlich vorgegebene Unschuldsvermutung wird dabei weggefegt. Und am Ende kommen diese Leute auch noch völlig ungeschoren aus dem Schlamassel, das sie angerichtet haben heraus.

  12. #177
    gasts Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Helmut Gensler Beitrag anzeigen
    Es hat sich recht weit ein Verhalten durchgesetzt, dass "man/frau" irgendetwas in die Öffentlichkeit setzen darf ohne auf Fakten Rücksicht nehmen zu müssen.
    Darf man nicht, allerdings sind üble Nachrede/Verleumdung wohl grundsätzlich Antragsdelikte.
    Dabei liegt die Beweislast bzgl. der Richtigkeit der Behauptung bei dem, der diese verbreitet.

  13. #178
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    Zitat Zitat von simplicius Beitrag anzeigen
    Darf man nicht.
    na ja, wenn ich mir so verschiedene Beiträge in diesen Foren ansehe, dann wird das von einigen "heimatlosen Avataren" ganz anders gesehen.

  14. #179
    AndyLee Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Helmut Gensler Beitrag anzeigen
    Das ist für mich nicht das Hauptproblem.
    Es hat sich recht weit ein Verhalten durchgesetzt, dass "man/frau" irgendetwas in die Öffentlichkeit setzen darf ohne auf Fakten Rücksicht nehmen zu müssen. Die rechtlich vorgegebene Unschuldsvermutung wird dabei weggefegt. Und am Ende kommen diese Leute auch noch völlig ungeschoren aus dem Schlamassel, das sie angerichtet haben heraus.
    Ich glaube aber auch, dass es etwas mit unserem Rollenverständnis von Mann und Frau zu tun hat. Den jeweiligen Geschlechtern werden - ungeachtet ihrer Individualität - Attribute zugeordnet, die letztlich nicht aus dem luftleeren Raum entstanden sind. So ist "häusliche Gewalt" beispielsweise von der Täterschaft her ausschließlich männlich, weiblich hingegen ist die Opferrolle.

    Dies macht es insgesamt auch schwer, ehrlich über Gewalttaten und deren Konsequenz (z. B. im Bezug auf die KK) zu diskutieren. Vor allem ist vielen Menschen überhaupt nicht klar, dass die meisten Opfer von Gewalttaten Jungen und Männer sind. Diese Opfergruppe ist um ein Vielfaches höher, als die der Mädchen und Frauen.

    Frauen betrachtet man gesellschaftlich mit einer gewissen positiven Emotionalität, Männer hingegen werden Emotionen nicht zugetraut, sie misst man konsequent an ihren Taten.

    Ich will hier keine Diskussion zum Thema Männer vs. Frauen vom Zaun brechen, sondern darauf hinweisen, dass so etwas wie Missbrauch grundsätzlich in Einbahnstraßen diskutiert wird. Da wundert es auch nicht, wenn überhaupt nichts passiert ist, es dennoch aber ziemlich einfach ist, etwas zu konstruieren, weil man - gesellschaftlich - "vor denkt".

  15. #180
    gasts Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Helmut Gensler Beitrag anzeigen
    na ja, wenn ich mir so verschiedene Beiträge in diesen Foren ansehe, dann wird das von einigen "heimatlosen Avataren" ganz anders gesehen.
    Wenn Du ernsthaft meinst, Opfer einer Verleumdung geworden zu sein, dann steht Dir der Rechtsweg offen.
    "'Antragsdelikt" heißt, dass Du Deine vermeindlich verlorene Ehre selbst einklagen musst.

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