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Thema: Messerabwehr gegen folgendes Szenario:

  1. #31
    icken Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Tori Beitrag anzeigen
    Was haltet Ihr hiervon?

    Was für mich gar nicht geht, nach erfolgter Abwehr hat der Angreifer weiter noch das Messer in der Hand und es geht wieder von vorn los.
    Auch wenn es nur Training ist, dann bitte auch die Waffe vom Mann entfernen.

    Könnte man evtl mal im E-Fall genauso machen wie im Training gewohnt und
    schon hat man den Salat.

  2. #32
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    Das ist typisches Hollywood Krav Maga !

    Der Angreifer läßt sich doch nicht, gefühlte 20 mal ins Gesicht schlagen, ohne was zu machen.

    Wenn man das Ursprungsszenario nimmt, befindet man sich ja in einem Aufzug, da sollte man dann doch versuchen, ringerisch die Kontrolle zu bekommen.

    Gruß Markus

  3. #33
    brandenburger Gast

    Standard

    Im genauen Ursprungszenario drückt der Angreifer mit seinem linken Unterarm das Opfer in Richtung Fahrstuhlwand. 3.44 min.
    Das Messer wird nicht gesehen.

    In diesem Fall haste fertig. Seh ich wie der Dimitri. Mit oder ohne Raketenwissenschaft

  4. #34
    Ōkami Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Brodala Beitrag anzeigen
    Morgen ist ja wieder Gruppentraining in Bonn und irgendwie passt es gerade in den Themenfokus. Ich lade mal die Kamera auf.


    Danke Dir für Deine Mühe - ich freue mich!

  5. #35
    tempestas Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Tori Beitrag anzeigen
    Was haltet Ihr hiervon?

    Da finde ich die Sachen wie z.B. von KM Street Defense vom Michael Rüppel deutlich besser, mir gefällt persönlich die versuchte Kontrolle über den Waffenarm mit nur einer Hand nicht. Kann zuleicht rausgezogen werden.

    Argumentativ für diese Version wird teilweise angeführt, dass es egal welche Waffe, ob Messer oder Pistole, die gleiche Bewegung zur Entfernung der unmittelbaren Bedrohung ist und der Lernende damit nicht diverse Techniken verinnerlichen muss. System-Argumentativ also durchaus nachvollziehbar.

  6. #36
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    Zitat Zitat von Ōkami Beitrag anzeigen
    Danke Dir für Deine Mühe - ich freue mich!
    So, das Training lief wie immer prima und am Ende ist das auch ein kurzes Video mitsamt Demoteil zur gefragten Szenario entstanden. Weil es zu dem Zeitpunkt schon ca. 22 Uhr war, wird das trotz Halogenbeleuchtung leider eher ne dunkle Sache.
    Ich werde jetzt mal die Tage zwischen Privatunterricht, Feiertagen, Wochenende und diversen Dienstgeschäften das Material sichten und zeitnah hier reinstellen.

  7. #37
    Ōkami Gast

    Standard Armkontrolle

    Zitat Zitat von Brodala Beitrag anzeigen
    So, das Training lief wie immer prima und am Ende ist das auch ein kurzes Video mitsamt Demoteil zur gefragten Szenario entstanden.
    Sehr geil - da bin ich echt gespannt drauf.


    Ich bin übrigens noch auf ein Video gestoßen, das einen Lösungsansatz auf die eigentliche Konfliktphase bietet:



    Inwiefern man Erfolg hat, den Arm zu fassen, wenn die Stabs dynamischer und in willkürliche Richtungen ausgeführt werden (vgl. das 2. Video, das ich gepostet habe), wäre die eine Frage. Und ob man es unter Druck schafft, den Arm (zum Hals) zur Seite zu schieben (sofern er denn statisch am Hals bleibt), eine weitere.
    Aber ich finde den Grundgedanken schon nicht verkehrt - das geht ja auch in die Richtung, die Mr. Fister und Markus angesprochen haben, bzgl. Armkontrolle.

  8. #38
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    Zitat Zitat von Ōkami Beitrag anzeigen



    Inwiefern man Erfolg hat, den Arm zu fassen, wenn die Stabs dynamischer und in willkürliche Richtungen ausgeführt werden (vgl. das 2. Video, das ich gepostet habe), wäre die eine Frage. Und ob man es unter Druck schafft, den Arm (zum Hals) zur Seite zu schieben (sofern er denn statisch am Hals bleibt), eine weitere.
    Aber ich finde den Grundgedanken schon nicht verkehrt - das geht ja auch in die Richtung, die Mr. Fister und Markus angesprochen haben, bzgl. Armkontrolle.
    Ich habe am letzten Sonntag ein Seminar zum Thema Knife Defense / Knife Survival gegeben. Da war u.a. genau diese Situation Thema.

    Da ich im Krav Maga vornehmlich in dem Zeug von Itay Gil und Branimir Tudjan unterwegs bin, arbeiten wir auch bevorzugt (wenn auch nicht ausschließlich) "ringerisch".

    Das hat den einfachen Hintergrund dass es bestimmte Verhaltensmuster gibt die unter Druck immer greifen, wie instinktives "blocken" und greifen um etwas weg zu halten.

    Und man muss sagen dass es "gut" funktioniert. Gut heißt hier eben Schadensminimierung und überleben.

  9. #39
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    Zitat Zitat von Ōkami Beitrag anzeigen
    Ich bin übrigens noch auf ein Video gestoßen, das einen Lösungsansatz auf die eigentliche Konfliktphase bietet:

    Inwiefern man Erfolg hat, den Arm zu fassen, wenn die Stabs dynamischer und in willkürliche Richtungen ausgeführt werden (vgl. das 2. Video, das ich gepostet habe), wäre die eine Frage. Und ob man es unter Druck schafft, den Arm (zum Hals) zur Seite zu schieben (sofern er denn statisch am Hals bleibt), eine weitere.
    letzteres gefällt mir an dem genannten video nicht. es wird etwas sehr spezifisches dargestellt mit der off-hand des angreifers, die nur am hals liegt und nicht (niemals, also im ganzen aktionsverlauf nicht) greift. greift er doch, ist der ganze schöne bewgungsablauf im eimer, da wegschieben auf einmal nicht mehr funktioniert. wenn man davon ausgeht, dass das ganze eine ziemlich chaotische situation ist, welche sich durchaus "entwickeln" kann, ist derartiges spezifisches vorgehen ziemlich suboptimal - zumal der verteidiger nicht mal sicher sagen können wird, ob er nun gerade gegriffen wird oder nicht (zumindest, wenn die sache gerade dynamischer wird ).

    wie schon gesagt, am grundvorgehen gibts nix zu mäkeln, unter gewissen umständen ergibt sich das greifen nach dem waffenarm quasi automatisch. danach ist dann jedoch eher unspezifisches chaos angesag, wo man erstmal mit so dingen wie positionsverbesserung, stabilisierung der waffe/des waffenarms u.ä. beschäftigt ist, woraus sich dann auch erst das weitere vorgehen ergibt. für so spezifische "wenn-dann" geschichten wie in dem letzten clip ist da irgendwie wenig platz...
    "If one of you can punch a hole through a shoji with just your ejaculation, then you'll be a real martial artist!" Morihei Ueshiba

  10. #40
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    @ Ōkami
    Der letzte Clip ist ganz OK, sind wir in unserem Szenariotraining auch schon reingekommen, auch wenn der andere das T-Shirt gegriffen hat.

    Es wäre eine Möglichkeit, hin zur Schadensminimierung.

    Gruß Markus

  11. #41
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    Wenn ich darf, würde ich das ganz gerne als Videoüberschrift genutzen:


    Zitat Zitat von Mr.Fister Beitrag anzeigen
    ...unter gewissen umständen ergibt sich das greifen nach dem waffenarm quasi automatisch. danach ist dann jedoch eher unspezifisches chaos angesag, wo man erstmal mit so dingen wie positionsverbesserung, stabilisierung der waffe/des waffenarms u.ä. beschäftigt ist, woraus sich dann auch erst das weitere vorgehen ergibt.




    Was wir hier nicht zeigen ist "unsere" Antwort auf einen Messerangriff. Wenns um uns ginge, würden wir hier auch lieber two on one oder wrist wrap maßig den waffentragenden Arm isolieren und unsere Position weiter stabilisieren, bevor wir auf den Aggressor einwirken. Hier wars einfach nicht möglich und deswegen besser früh als spät: die Ursache des Problems bekämpfen.

  12. #42
    brandenburger Gast

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    Hallo Brodala,

    danke, mir gefällt´s.

    brandenburger

  13. #43
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    Gerne und vielen Dank, freut mich/ uns.

  14. #44
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    Nichts neues, aber ein guter und solider Ansatz...

  15. #45
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    Dank dir, Joe. Wärs was Neues (= man könnte es nicht immer und immer wieder auf Dashboardaufnahmen/ YouTube etc sehen), würd ich schwer am Realitätsbezug zweifeln.

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