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Thema: Wie der Mensch zum Laufen kam.

  1. #16
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    Zitat Zitat von Horrido Beitrag anzeigen
    Nein die Schuhe kenne ich alle

    Ich habe nach den großen Problemen gefragt.....
    Die Füße werden von normalen Joggingschuhen zusammengehalten und gestützt. Der Schuh nimmt dem Fuß die Aufgaben ab. Bei Barfußschuhen müssen sich die Gelenke und Bänder erst an die neue Freiheit und die erheblich größeren Belastungen anpassen. Wenn die soweit sind, dann sind die Füße u. a. erheblich mobiler. Bei mir z. B. war ein Zeh ziemlich versteift - jetzt viel besser Bevor ich damit angefangen habe habe ich viel von Achillessehnenreizungen gelesen, daher habe ich vernünftig und langsam damit angefangen.

  2. #17
    Blu3 3y3d hybr1d Gast

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    Finde Barfußschuhe interessant, da ich die üblichen "Alltagsklötze" noch nie als komfortabel empfunden habe. Schade, dass sie sich nicht für den Alltag eignen. Beton ist unnachgiebig, was auf kurz oder lang keinen positiven Effekt haben dürfte. Ob es irgendwann nachgiebige Gehwege geben wird? Warum auch nicht? Ständig werden X-MIO € in Projekte investiert, die letztlich in die Tonne gekloppt werden - warum also nicht mal zur Abwechslung etwas sinnvolles anstellen?

  3. #18
    Horrido Gast

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    @Sven und Dietrich: Danke für die Ausführung.

    Aber ist es nicht so, dass man es am Anfang gar nicht übertreiben kann?
    Die Füße geben doch nach einer gewissen Zeit eine Rückmeldung, ob sie mit dem neuen Barfußlaufen einverstanden sind...

    also man "kann" sich doch nur langsam daran gewöhnen, oder?

  4. #19
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    Zitat Zitat von Blu3 3y3d hybr1d Beitrag anzeigen
    FSchade, dass sie sich nicht für den Alltag eignen. Beton ist unnachgiebig, was auf kurz oder lang keinen positiven Effekt haben dürfte.
    Z. B. Nike free 3.0 sind doch alltagstauglich...
    Beton ist doch kein Problem...

  5. #20
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    Zitat Zitat von Horrido Beitrag anzeigen
    @Sven und Dietrich: Danke für die Ausführung.

    Aber ist es nicht so, dass man es am Anfang gar nicht übertreiben kann?
    Die Füße geben doch nach einer gewissen Zeit eine Rückmeldung, ob sie mit dem neuen Barfußlaufen einverstanden sind...

    also man "kann" sich doch nur langsam daran gewöhnen, oder?
    Doch, schon! Es gibt wohl auch recht viele Fälle wo das passiert ist...
    Im Extremfall rennen blutige Lauf-Anfänger übermotiviert los wie die blöden...
    Und wenn Du 10km highpace gewohnt bist, dann kann es schnell passieren das Du denkst mit den neuen Schuhen geht das auch...

  6. #21
    Blu3 3y3d hybr1d Gast

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    Zitat Zitat von Dietrich von Bern Beitrag anzeigen
    Z. B. Nike free 3.0 sind doch alltagstauglich...
    Beton ist doch kein Problem...


    Mit der Sohle ähneln die aber vielmehr einem üblichen Sneaker, als z.B.





    EDIT:

    Eben ist mir eingefallen, dass ich als Kind mal Barfußschuhe bzw "nahezu sohlenlose Schuhe" hatte. Fand es damals faszinierend, außerhaus den Boden unter den Füßen zu spüren. Das und die lautlosen Schritte
    Kann mich an keine Überbelastung und/oder Schmerzen erinnern - obwohl ich mit besagten Schuhen unter anderem gelaufen bin. Leider hielten die Schuhe nicht lange der täglichen Nutzung stand.

  7. #22
    Horrido Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Dietrich von Bern Beitrag anzeigen
    Doch, schon! Es gibt wohl auch recht viele Fälle wo das passiert ist...
    Im Extremfall rennen blutige Lauf-Anfänger übermotiviert los wie die blöden...
    Und wenn Du 10km highpace gewohnt bist, dann kann es schnell passieren das Du denkst mit den neuen Schuhen geht das auch...
    Ja schon, aber wenn du dieses Laufen nicht gewohnt bist, merkst du doch schon bei den ersten Schritten, dass dir bzw. den Füßen das nicht gut tut....

  8. #23
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    Zitat Zitat von Blu3 3y3d hybr1d Beitrag anzeigen
    Mit der Sohle ähneln die aber vielmehr einem üblichen Sneaker
    Optisch auf jeden Fall und das ist ja auch gut so.
    Von der Funktion her ist es hingegen ein sehr großer Unterschied

    @Horrido Horrido:
    Nicht jeder hat ein so gutes Körpergefühl dass er einschätzen kann "wann es zu bunt wird".
    Es gibt auch Menschen die recht wenig "Gefühl" für so etwas haben.
    Additionally, individuals with diabetes or other conditions which affect sensation within the feet are at greater risk of injury and are advised not to run barefoot.
    Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Barefoot_running

  9. #24
    Horrido Gast

    Standard

    Ok, da stimme ich dir zu.
    An so Körperkläuse habe ich jetzt nicht gedacht, obwohl es die natürlich zu genüge gibt


    zu den Schuhen:
    Die Nike Free 3.0 sind sehr gut für den Alltag, aber meiner Meinung nach ist die erste Version (wie sie oben auf dem Bild zu sehen ist am Besten).

    Die Neuen haben irgendwie nicht mehr ganz so viel mit dem Freiheitsgefühl am Hut.

    also nach Version drei gehts eher Bergab....

    Für den Sport lassen die Vibramsohlen noch einiges mehr an Gefühl durch (es müssen ja nicht diese hässlichen fivefinger Modelle sein gibt da gute Alternativen)

  10. #25
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    Zitat Zitat von Horrido Beitrag anzeigen
    zu den Schuhen: Die Nike Free 3.0 sind sehr gut für den Alltag, aber meiner Meinung nach ist die erste Version (wie sie oben auf dem Bild zu sehen ist am Besten).
    Ja, echt schade dass die so nicht mehr produziert werden.
    Die kriegste so nirgendwo mehr.
    Aber die Nike Free 3.0 V4 gehen auch...

  11. #26
    Horrido Gast

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    Ja, hin und wieder tauchen bei ebay mal ein paar auf.

    Aber wenn man mal etwas Freiheit an den Füßen gewohnt ist, dann sind die v4 normale Sneaker

  12. #27
    Sven K. Gast

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    Man muss hier ein wenig unterscheiden. Laufe ich wirklich Barfuß oder laufe ich mit sogn. "Minimalschuhen".

    Möchte ich "Barfuß" laufen, muss ich mein Laufen auf den Vorfuß umstellen. Wurde ja im Bericht schon gesagt. Diese Umstellung ist aber nicht so einfach und dauert recht lange.

    Eine interessante Studie "belegt", dass das Laufen in "Minimalschuhen" annähernd identisch dem Laufen mit einen "normalen" Laufschuh ist. Also NICHT dem Barfußlaufen gleicht.

    Laufen mit Minimalschuhen: Können Minimalschuhe Barfußlaufen imitieren? - RUNNER’S WORLD

    In der aktuellen "RunnersWorld" wird ein Studie aus dem "Journal of Sport Sciences" zitiert, die "belegt", das 96% aller Marathonis nach 30km+ auf Grund der Wadenermüdung unbewusst ihren Laufstil von "Vorfuß" auf "Fersenlauf" umstellen. Bei 10km sind es noch 7% weniger.
    Ein Problem, das nun auftreten kann, sind also Gesundheitsgefährdungen durch Verletzungen, aufgrund der nicht mehr vorhandene Dämpfung.

    Haile Gebreselassie hat seinen Laufstil von "Vorfuß/Mittelfuß" auf "Mittelfuß/Fersenlauf" umgestellt, da er mit dem "Vorfußlauf" zu viele Probleme hatte. Er sagt "Werden die Fuß-/Wadenmuskeln müde, sinkt jeder auf die Ferse ab. Bei klassischen Vorfußläufern geht dies dann spürbar auf die Achillessehne".

    Mir ist klar, das es einige gibt die Marathon Barfuß laufen. Ich würde das für mich nicht machen. Wie schon gesagt. Zwischendurch mal am Strand, auf der Bahn oder auf einer großen Wiese ein paar Km ja. Aber nicht "Länger".

    Der oft propagierte "Vorteil" des Vorfußlaufens gilt ja auch nicht mehr. Im Moment ist "Mittelfuß" "State of the Art".

  13. #28
    Jochen Gast

    Standard

    Hallo, nach leidvoller Erfahrung plädiere ich für eine gelassene "sowohl-als-auch"-Haltung.

    Habe letztes Jahr nach einem Halbmarathon auf Vibram-Barfusslauf umgestellt. Weil das Laufen im Wald mit den Dingern so viel Spaß gemacht hat und ich ungewohnt fit war, habe ich vergessen (bzw. den fachlichen Rat ignoriert), den Laufumfang drastisch runterzufahren. Ergebnis:
    Fußsohlenentzündung: Zu hoher Laufumfang fördert Fußsohlenentzündungen | Joggen Online
    und mehrmonatige Laufpause und die Erkenntnis, dass es den einzigen und besten Laufstil und -schuh für alle nicht gibt. Jetzt gibts bei mir das ganze Spektrum: Vibram-Fivefingers als lockerer Freizeitschuh und für kurze schnelle Vorderfussbergläufe. Vollgepolsterter Hinter-/Mittelfusslauf für den Rest.

  14. #29
    Kigger Gast

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    Zitat Zitat von Blu3 3y3d hybr1d Beitrag anzeigen
    Finde Barfußschuhe interessant, da ich die üblichen "Alltagsklötze" noch nie als komfortabel empfunden habe. Schade, dass sie sich nicht für den Alltag eignen. Beton ist unnachgiebig, was auf kurz oder lang keinen positiven Effekt haben dürfte. Ob es irgendwann nachgiebige Gehwege geben wird? Warum auch nicht? Ständig werden X-MIO € in Projekte investiert, die letztlich in die Tonne gekloppt werden - warum also nicht mal zur Abwechslung etwas sinnvolles anstellen?
    Es geht bei Barfußschuhen nicht um den Boden und die Dämpfung durch den Schuh sondern um die "Dämpfung" durch den Fuss selbst,also statt Technik ( Sohle,Einlage...) wird durch den Laufstil gedämpft.
    Der Schuh soll den Fuss nur vor dem Boden schützen,also Steinen,Scherben,Dreck,etc.,das Laufen übernimmt der Fuss wieder selbst :-)
    Somit ist es vollkommen egal wo und auf welchem Boden man läuft,Sand oder Beton - diese Schuhe taugen für alles.
    Ich jogge mit meinen Vibrams nicht da das nicht so mein Ding ist aber ansonsten habe ich sie für alles andere ständig an,egal ob Einkaufen,Hundgassigehen oder auf dem Weg zum Training - alles geht.

  15. #30
    Spieltheoretiker Gast

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    zur Motivation


    bin letztes Jahr ca 8 Monate bis Dezember barfuß gelaufen. Das ist das Beste.Leider haben Anwohner mehrmals die Polizei gerufen, da ich nachts mitten auf der Straße gelaufen bin. (Kein Auto weit und breit, aber so sind die Leute eben) Asphalt ist wesentlich angenehmer und übersichtlicher als Bürgersteig. Danach habe ich es dann aufgegeben.

    Meine Ausdauer war nie groß und war nie so der große Läufer. Musste mich trotzdem nicht dran gwöhnen und bin direkt beim zweiten Mal 5 km gejoggt und habe bald schon sprints eingebaut. Darum finde ich das immer verwunderlich, dass immer so sehr gewarnt wird langsam zu beginnen. Ein halbes Jahr nur barfuß gehen... Ich meine schön und gut das deutsche Sicherheitdenken. Man sollte doch aber viel mehr seinem Körper vertrauen. Übrigens Mittelfußlauf stellte sich bei mir ganz von alleine nach wenigen Metern ein. Also klar trotzdem lieber vorsichtig und sanft beginnen.

    Aber ansonsten Tetanusspritze in den Mors und auf gehts. Man braucht auch keine Vibrams, ganz barfuß ist doch viel schöner und Asphalt ist wirklich am angenehmsten imo wenn keine große Wiese vorm Haus ist. btw. am unangenehmsten war Waldboden und Finnenbahn für die Füße. Asphalt und Bürgersteig ist aber toll zu laufen. Werde vielleicht auch bald wieder das Laufen beginnen.

    edit: Meine Standardstrecke waren doch nur 5 km, nicht 10 km. Hab das oben mal editiert. War glaube ich zu sehr noch beim "Grundwehrdienst". Man bin ich vergeßlich.^^ Sorry wollte nicht übertreiben.

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