Mich interessiert, ob in irgendeinem Karatestil oder einer anderen japanischen Kampfkunst das Ki oder "innere Energie" zur Kampfanwendung trainiert wird.
Kennt ihr einen Stil der das trainiert oder wird so etwas in eurer Schule trainiert?
Mich interessiert, ob in irgendeinem Karatestil oder einer anderen japanischen Kampfkunst das Ki oder "innere Energie" zur Kampfanwendung trainiert wird.
Kennt ihr einen Stil der das trainiert oder wird so etwas in eurer Schule trainiert?
Schwierig. Der Begriff kommt wohl in so ziemlich jeder jap. KK vor. Und natürlich trainiert man das auch fürs Kämpfen (für was sonst?). Man wird sich aber schwertun, sich auch nur annähernd auf eine gemeinsame Definition zu einigen (erst recht nicht KK-übergreifend...).
In einem Kendoforum hat es einer mal sehr schön auf den Punkt gebracht:
Vielleicht deshalb die bislang eher maue Beteiligung in diesem Thread.You can get as esoteric or as simplistic as you want in your definition or understanding of the concept.
Wenn man mit Ki eine magische Energie meint die einem übermenschliche Kräfte verleiht muss man dich enttäuschen. Das versprechen so eine Kraft gezielt steuern zu lernen geben nur Scharlatanen, Lügnern und Leute die selber noch träumen.
Ki in seiner simpelsten Form bedeutet einfach Luft/Atem.
Kiai( und damit mein ich nicht den Schrei an sich, Kakegoe) in diesem Sinne zum Beispiel könnte man einfach als Atemtechnik deuten.
Und hier beginnt es dann halt an interessant zu werden, da man durch verschiedene Arten und Weisen zu atmen seinen Geist, seine Gefühle, seine Muskeln und seine Intention beeinflussen kann welche alle die jeweiligen Techniken zum positiven beeinflussen können. Dies kann Techniken eine komplett andere Qualität geben die von Leuten dann durchaus als magisch angesehen werden kann.
Jisho.org: Japanese Dictionary
Ihr wißt schon, daß der thread nicht der allerfrischesten einer ist?
Macht das Qi.
Es gibt die Sanshin Kata im Goju ryu! Laut einem 7 Dan Goju mit dem ich gesprochen hab, ist bei dieser Kata auch ein innerer Bereich zu beachten. 3 Gefechte. Körper (Anspannung) , Geist (Ki lenkung) und Atmung(Ki aufnahme).
Der innere Part wird fast nicht mehr gelernt weil Karate versportlicht ist.
Der innere Part ist ein umgedrehter kleiner Himmelzyklus, d.h. man zieht das Qi vorne hoch statt hinten. Das soll den Körper erwärmen und ermöglichte den Karatemeistern so auch unter den Eiswasserfällen zu üben, da gibt es auch Photos von.
Außerdem soll Sanshin auch zum Eisenhemd führen.
Ansonsten haben die alten Karatemeister die Shaolin Methoden geübt, Jijinjing und Xisuijing, die es auch nach Japan geschafft haben natürlich unter anderem Namen.
Es gibt oder gab auch anderes Qigong in Japan siehe Kikou. Aber davon ist bei uns im Westen nicht viel angekommen und im Karate wird es wegen der Versprotlichung nicht vermittelt. Wenn einen sowas interessiert ist es besser seine Augen anch China zu richten wo es hergekommen ist oder sich mit Karatemeistern älterer traditionellerer Stile zu unterhalten ob sie davon noch etwas wissen.
Ich habe in einem Text zb gelesen von einem alten Karatemeister, der meinte wie man an einem Makiwara üben soll: Zuerst lasse dein Ki in das Dantian/Hara fließen dann führe 200 Schläge aus jeden tag. Vielleicht hilft das weiter.
Dem Fragesteller. Etwas über Ki im Karate herauszufinden.
Wenn du das für Märchen hällst, musst du damit ja nichts zu tun haben.
Der Karatelehrer auf der Seite Ryukyu Martial Arts: A Brief Outline of Okinawan Kiko (????) erzählt viel über Qi im Karate.
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