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Thema: Schwerttraining vor dem 2. Weltkrieg

  1. #1
    Robb Gast

    Standard Schwerttraining vor dem 2. Weltkrieg

    Gab es geordnetes Schwerttraining zu dieser Zeit. Den die einzelnen mil. Gattungen und Zünfte hatten ihre Spezifischen Dolche u. Schwerter.

  2. #2
    Registrierungsdatum
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    Standard

    Geht es um Europa?

    Schwerter, Paradedolche etc. waren zu dieser Zeit bereits reine Präsentationsobjekte, sprich eine Ausbildung daran fand nicht statt, wozu auch. Die Waffe des Offiziers war die Pistole, und auch die diente eher der zur Selbstverteidigung im Notfall (wer führt hat wenig Zeit um selber zu Schießen ), während die Blankwaffe der Mannschaften bereits seit Jahrhunderten Bayonette und seit dem 1. Weltkrieg Waffen wie Nahkampfdolche und Kampfmesser waren.
    Allerdings hat Fechten, genauso wie z.B. Reiten, zu dieser Zeit in vielen europäischen Gesellschaften durchaus noch zu den Fähigkeiten gehört welche ein Offizier besitzen muss, dieses Fechten war allerdings zu dieser Zeit bereits Sportfechten und hatte nichts mit der Anwendung auf dem Gefechtsfeld zu tun.

  3. #3
    Terao Gast

    Standard

    In Japan wurde vor dem Zweiten Weltkrieg viel mit dem Schwert geübt. Nannte sich Kendo

    Diente aber wohl auch vornehmlich der Disziplinierung und Erziehung zu "Kampfgeist", Gehorsam und Opferbereitschaft. Außerdem natürlich Prestige und Symbolik, das war beim Schwert in Japan immer schon wichtig. Kamen Schwerter wirklich mal zum Einsatz, waren das meistens Massaker ohne übermäßigen technischen Anspruch. Praktisch bedeutsamer war wohl auch dort Jukendo und Tankendo (das Kämpfen mit aufgepflanztem bzw. in der Hand gehaltenem Bajonett). Das weckt wohl bis heute eher unangehnehme Erinnerungen in Japanern der älteren Generation.

  4. #4
    Willi von der Heide Gast

    Standard

    Edit

  5. #5
    itto_ryu Gast

    Standard

    Im 1. Weltkrieg gab es die ital. Arditi, die u.a. nach Fiore dei Liberi ihren Nahkampf mit dem Dolch adaptiert haben sollen. Fechten war zu dieser Zeit schon insgesamt Sport.

  6. #6
    mrx085 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von itto_ryu Beitrag anzeigen
    Im 1. Weltkrieg gab es die ital. Arditi, die u.a. nach Fiore dei Liberi ihren Nahkampf mit dem Dolch adaptiert haben sollen. Fechten war zu dieser Zeit schon insgesamt Sport.

    Sehr interessant, was die Italiener damals gemacht haben. Wusste nicht, dass es schon zu WW1 Zeiten so etwas wie eine strukturierte Nahkampf Ausbildung gab..

    Danke für die Infos itto ryu.

  7. #7
    itto_ryu Gast

    Standard

    Der Grabenkampf machte für den Nahkampf erfinderisch (Grabendolche, Totschläger, Streitkolpen etc.), die Gurkhas haben ziemlich aufgeräumt beim Grabensturm (aber natürlich muss man erstmal durchs MG-Feuer kommen). Die Arditi waren ein interessantes Konzept bei den Sturmtruppen, natürlich waren die Dolche nur eine ihrer Waffen, aber sie identifizierten sich damit wohl sehr, ansonsten gehörten Handgranaten und MAschinengewehr zum Arsenal, waren sog. shock-troops:

    Arditi - Wikipedia, the free encyclopedia
    http://s11.postimg.org/o9u55gtwz/arditi.jpg
    http://www-personal.umich.edu/~abeat...005/Arditi.jpg

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