Ja so ist es Christian!
Will mal in Kürze einige Beispiele anbringen
Der (Aber)glaube in Thailand spielt neben dem eigentlichen religiösen Glauben eine sehr große Rolle.
Die meisten Thais tragen eine Kette mit Bildnissen verschiedener budhistischer Mönche, die im Alltag den nötigen Schutz vor allen schlechten Einflüssen, oder bösen Geistern bieten.
Oder man nehme da die Tätowierungen, die die jeweilige Person sogar vor Schußverletzungen und ähnliche Dinge schützen soll.
Nur ausprobieren, würde ich es lieber nicht!
Was es in Sachen thail. Kampfkünste mit dem sogenannten Mongkon und Pradjeat auf sich hat:
Das MongKon ist eine Art Kopfschmuck, welcher dem jeweiligen Kämpfer Glück bringen soll. Aber auch vor "bösen Geistern" schützen soll.
Man unterscheidet hier heute ganz gezielt in den Profi Muay Thai Bereich und dem Trad. Muay Thai.
Es gibt verschiedenartige Mongkons aus verschieden Materialien. Früher war es so, daß der Mongkon in einem zeitaufwendigen und langwierigen Prozeß vom jeweiligen Meister/Trainer (Ajarn) für den Schüler aus Hanf ähnlichem Kordel geflochten wurde.
Der Schüler erhält ihn um den Ram Muay (Wai Kruh) vor jedem Kampf zu präsentieren. Er wird vorher dem Kämpfer durch den Meister überreicht.
Die Mongkons dürfen vom Schüler nicht in den eigenen Besitz genommen werden, sie gehören dem jeweiligen Camp und werden somit über Jahrhunderte an verschiedene Kämfper weitergereicht.
Die unterschiedlichen Farben haben je nach dem eine besondere Bewandnis. Bei verschienden Verbänden wird hierdurch der Rang oder die Graduierung dargestellt.
Normlerweise ist der "Weiße Mongkon" der höchste zu erreichende im Thai Boxen. Die Farbe "weiß" ist die Farbe "Buddhas".
Es gäbe da noch ne ganze Menge mehr über Glücksbringer oder ähnliches zu berichten, ich belasse es mal bei dieser Kurzinfo!
Gruß
Guido