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Thema: Eignet sich *ing *un zum Kämpfen?

  1. #1
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    Standard Eignet sich *ing *un zum Kämpfen?

    Zitat Zitat von StefanB. aka Stefsen Beitrag anzeigen
    Wo hat ... denn bitte gekämpft? .....gibt es in der Hinsicht nichts, aber auch garnichts zu sehen! Übrigens ein Zustand, der in der gesamten WC-Szene zu beobachten ist. Es wird garnicht gekämpft, und wenn doch, ist das Resultat kaum mehr als WC zu identifizieren, weder technisch, noch taktisch, noch sonst irgendwie.
    Es ist ja schon die absolute Ausnahme, wenn mal wirklich Sparring zu sehen ist, auch tatsächlich Trainingselemente dort wiedererkennbar angewendet werden, aber vielleicht hat das auch nur mit der recht eigenwilligen Definition von Sparring zutun, als regulierten und in der Intensität flexiblen Übungskampf.
    Da sich das mir Stil- oder Familien-übergreifend darstellt (also egal ob WT, WC, VT, VC usw.) ... woran liegt das eurer Meinung nach? Ich möchte dabei nicht auf irgendein Bashing hinaus, oder warum die eine Fraktion eher weichgespült ist als die andere, für mich als Außenstehenden sind die Unterschiede nämlich kaum auszumachen und an dieser Sache sehe ich auch keinen Unterschied, der sich anhand der Lineage oder der Schreibweise fest macht; also, woran könnte es liegen? Taugt Wing Chun oder wie immer man das schreiben mag oder wo immer es herkommt nicht als Kampfsystem? Ist es ein reines Übungssystem?

    Fehlt die Entwicklung, die aufgrund eines regelmäßigen "sportlichen" Vergleichs automatisch einsetzt? Wäre es nicht besser, anstatt sich hier andauernd gegenseitig zu bashen, sich einmal im Monat zu treffen und sich auszutauschen, auch in Form eines freien Sparrings?

    Grüsse
    Frank Burczynski

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  2. #2
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    Standard

    Ich würde sagen, ein Großteil der "WC-Gemeinschafte" würde o.g. Beobachtung nichtmal zustimmen. Sie würde sagen, und tun dies auch, dass eben doch gekämpft wird, es eben doch auch so aussieht, wie trainiert, usw.
    Aus meiner Erfahrung weiss ich aber nun leider auch, dass nicht immer alles so ist, wie man meint und das das, was ich im WT oder VT als "Sparring" gemacht hab, beim TKD oder Boxen nicht unbedingt als solches bezeichnet werden würde, trotzdem war es das, für mich/uns.

    Genauso verhält es sich mit dem Wiedererkennungswert einzelner Techniken und komplexerem Kampfverhalten. Einige sehen sehr wohl "WC in Anwendung" wie z.B. auf dem letzten Delta Cup Delta Cup 5 in Schriesheim (Heidelberg) - 25th May 2013 - YouTube, oder dem Mark Wong VT-Clip (HK) Ving Tsun Full Contact Competition (HD DIFFERENT Angle Camera) - YouTube, mir persönlich fehlen dort einfach viel zu viele Elemente, welche im Training intensiv geübt werden und entsprechend auch zur Anwendung gebracht werden sollten (z.B. Pak, Jut, Bong, Huen, Gleichzeitigkeit, Flankieren [VT], Nachgeben, Kraft borgen, Tan, Jum, [WT/WC], usw.).

  3. #3
    WT-Herb Gast

    Standard

    Selbstverständlich eignet sich WT zum Kämpfen. Und es fehlt keineswegs an Vergleichen. Ganz im Gegenteil. Dass die Forenwelt eine ganz eigene Wahrnehmung hat, liegt nicht am WT.

    Gruß, WT-Herb


    Sent from my BlackBerry

  4. #4
    wc-klaus Gast

    Standard

    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    woran liegt das eurer Meinung nach?
    MMn benötigt man mit Wing Chun recht lange, um kämpfen zu können. "Irgendwie prügeln" kann man ja schon. Nun möchte man aber auch mit Wing Chun-Mitteln prügeln, weil man sich Vorteile dadurch erhofft. Und dazu muss man einen Teil von dem Kram erst mal lernen.

    Fehlt die Entwicklung, die aufgrund eines regelmäßigen "sportlichen" Vergleichs automatisch einsetzt? Wäre es nicht besser, anstatt sich hier andauernd gegenseitig zu bashen, sich einmal im Monat zu treffen und sich auszutauschen, auch in Form eines freien Sparrings?
    Ja und ja. Ich bin auch dafür, sich einfach jeden Tag mal ein bisschen zu hauen und zu gucken, ob der Tan Sau in der aktuellen Entwicklungsstufe einem hilft. Das geht nur leider mit den vorhandenen Mitschülern nicht immer und hier on Board blieben Herausforderungen ja auch schon immer unbeantwortet.

    Da haben es die Boxer doch einfacher, die haben eine beständige "man-trifft-sich-im-Ring"-Kultur. Im WC dauert das eine Weile, bis man das macht.

  5. #5
    wc-klaus Gast

    Standard

    ...
    Geändert von wc-klaus (17-06-2013 um 09:55 Uhr) Grund: xxx

  6. #6
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    Zitat Zitat von WT-Herb Beitrag anzeigen
    Selbstverständlich eignet sich WT zum Kämpfen. Und es fehlt keineswegs an Vergleichen. Ganz im Gegenteil. Dass die Forenwelt eine ganz eigene Wahrnehmung hat, liegt nicht am WT.

    Gruß, WT-Herb


    Sent from my BlackBerry
    Wo finden sich diese Vergleiche? Du kannst dir sicher sein, ich verbringe den Großteils meines "Kampfkunstlebens" außerhalb des Forums. Und einen derartigen Vergleich habe ich selten bis gar nicht gesehen.

    Und bitte, schieß dich nicht auf WT ein. Ich meinte sehr wohl *ing *un im Allgemeinen.
    Frank Burczynski

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  7. #7
    m.l.l. Gast

    Standard

    Meinem Eindruck nach kranken solche Künste daran, dass sich dabei viel zu sehr die Frage gestellt wird, wie man verteidigt und 'aufnimmt'.

    Ich finde, Gegenüberstellungen gegen andere KK/KS können sich gut sehen lassen, wenn demonstriert wird, wie die Angriffe des Gegners verteidigt werden.

    Ein Boxer stellt sich primär erst einmal eine andere Frage - das beinhaltet ja schon der Name des Sports. Und bei denen sieht das dann auch nicht merkwürdig oder stillos/ stilverfremdet aus, wenn sich zwei Boxer eben angreifen.

  8. #8
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    Standard

    Zitat Zitat von wc-klaus Beitrag anzeigen
    Also ich meine damit diese: Helm auf, Handschuhe an und gucken, was geht-Kämpfe.
    Ich auch!
    Frank Burczynski

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  9. #9
    Primo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von StefanB. aka Stefsen Beitrag anzeigen
    Ich würde sagen, ein Großteil der "WC-Gemeinschafte" würde o.g. Beobachtung nichtmal zustimmen. Sie würde sagen, und tun dies auch, dass eben doch gekämpft wird, es eben doch auch so aussieht, wie trainiert, usw.
    Aus meiner Erfahrung weiss ich aber nun leider auch, dass nicht immer alles so ist, wie man meint und das das, was ich im WT oder VT als "Sparring" gemacht hab, beim TKD oder Boxen nicht unbedingt als solches bezeichnet werden würde, trotzdem war es das, für mich/uns.

    Genauso verhält es sich mit dem Wiedererkennungswert einzelner Techniken und komplexerem Kampfverhalten. Einige sehen sehr wohl "WC in Anwendung" wie z.B. auf dem letzten Delta Cup Delta Cup 5 in Schriesheim (Heidelberg) - 25th May 2013 - YouTube, oder dem Mark Wong VT-Clip (HK) Ving Tsun Full Contact Competition (HD DIFFERENT Angle Camera) - YouTube, mir persönlich fehlen dort einfach viel zu viele Elemente, welche im Training intensiv geübt werden und entsprechend auch zur Anwendung gebracht werden sollten (z.B. Pak, Jut, Bong, Huen, Gleichzeitigkeit, Flankieren [VT], Nachgeben, Kraft borgen, Tan, Jum, [WT/WC], usw.).


    Wie immer ...erstklassig analysiert !


    Gruss

  10. #10
    Luftaffe Gast

    Standard

    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Da sich das mir Stil- oder Familien-übergreifend darstellt (also egal ob WT, WC, VT, VC usw.) ... woran liegt das eurer Meinung nach? Ich möchte dabei nicht auf irgendein Bashing hinaus, oder warum die eine Fraktion eher weichgespült ist als die andere, für mich als Außenstehenden sind die Unterschiede nämlich kaum auszumachen und an dieser Sache sehe ich auch keinen Unterschied, der sich anhand der Lineage oder der Schreibweise fest macht; also, woran könnte es liegen? Taugt Wing Chun oder wie immer man das schreiben mag oder wo immer es herkommt nicht als Kampfsystem? Ist es ein reines Übungssystem?

    Fehlt die Entwicklung, die aufgrund eines regelmäßigen "sportlichen" Vergleichs automatisch einsetzt? Wäre es nicht besser, anstatt sich hier andauernd gegenseitig zu bashen, sich einmal im Monat zu treffen und sich auszutauschen, auch in Form eines freien Sparrings?

    Grüsse
    auch wenn es etwas off-topic ist, so würde ich gerne wissen, was mit bruce lee und yip man wirklich war.
    hat yip man wirklich bruce lee verweigert das wing tsun/chun ganz beizubringen?
    oder hat bruce lee gemerkt, dass er so im kampf nicht weiterkommt und sich ein "neues" kampfkonzept ausgedacht, was man jetzt eigentlich in der mma in einer abgewandelter form hat.
    er hat es doch schon vorhergesehen und war seiner zeit weit voraus.
    (auch wenn es vielleicht schon früher in Form von Kajukenbo da war:
    Fight Quest S01E10 Kajukenbo - YouTube )

    kenne jetzt nicht die sichtweise von leung ting bzw. aus den ewto-büchern
    und aus den dokus von bruce lee. in den büchern ist die rede, dass bruce lee das beibringen von wing tsun/chun verweigert worden ist.
    und in den dokus heißt es, dass es einen kampf fast verloren hat bzw. zu lange dafür gebraucht hat und deshalb ein kampfsystem "neu" konzipiert hat. wing tsun/chun wurde in dieser doku als ein relativ uninteressantes kampfsystem zur damaligen zeit im osten bezeichnet.

    wenn einen literaturtipp hat, wäre ich dafür sehr dankbar:-)

  11. #11
    DeepPurple Gast

    Standard

    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    ....

    Fehlt die Entwicklung, die aufgrund eines regelmäßigen "sportlichen" Vergleichs automatisch einsetzt?
    Das und der Umstand, dass 99% der Anbieter hier in D überhaupt nichts mit kämpfen am Hut haben und entsprechend eine Klientel anziehen, die ebenfalls nichts mit kämpfen am Hut hat. Entsprechend sieht man auch nichts, weder kämpfen noch WC-typisches.


    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Wäre es nicht besser, anstatt sich hier andauernd gegenseitig zu bashen, sich einmal im Monat zu treffen und sich auszutauschen, auch in Form eines freien Sparrings?

    Grüsse
    Wesentlich besser und sinnigerweise, wenn man das macht, hört und sieht man auf einmal, dass das WC doch nicht so schlecht ist. Nicht besser als andere, aber eben gut.


    @Stefan
    Was du siehst oder nicht siehst, liegt vielleicht auch daran, dass du nichts sehen willst.
    Die ziehst dich hier an Sachen hoch, die du entweder nicht sehen wirst, weil es sie gar nicht gibt (Kraft borgen) oder die so selten in Reinform vorkommen, dass man schon verdammt aufpassen muss, um es mitzukriegen. Das Phänomen kenn ich von anderen KK/KS auch. Und du sicher auch.

  12. #12
    FanzerPaust Gast

    Standard

    Tabek,

    Yong Chun hat seinen Ursprung in den politischen Unruhen Chinas um 1850 rum.Die Ode an den Frühling, steht dabei für die aufkommende Revolution.
    Wie so Revolutionen ablaufen und welche Mittel dabei eingesetzt werden, muß ich glaube ich nicht ausführen.
    Das was wir heute an YC in der Öffentlichkeit zu Gesicht bekommen hat wenig mit der ursprünglichen Idee zu tun und das meiste davon taugt schlicht wenig bis gar nix.

    grüße

  13. #13
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    @Luftaffe: Das könntest du in einem neuen thread besprechen mit der einleitenden Frage, ob Yip Man irgendwas verweigert hat.

  14. #14
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    Zitat Zitat von DeepPurple Beitrag anzeigen
    @Stefan
    Was du siehst oder nicht siehst, liegt vielleicht auch daran, dass du nichts sehen willst.
    Die ziehst dich hier an Sachen hoch, die du entweder nicht sehen wirst, weil es sie gar nicht gibt (Kraft borgen) oder die so selten in Reinform vorkommen, dass man schon verdammt aufpassen muss, um es mitzukriegen. Das Phänomen kenn ich von anderen KK/KS auch. Und du sicher auch.
    Glaub mir, ich hab überhauptkeine Probleme damit Gutes (aus meiner Sicht) auch als solches zu bezeichnen, völlig egal ob WT, VC oder VT draufsteht. Und das tu ich ja auch am laufenden Band!
    Dementsprechend bin ich schon weitestgehend neutral bei der Beobachtung, einer, die zudem viele Leute, auch Ehemalige, zu 100% teilen, eine, die doch auch du, vor garnicht allzu langer Zeit, ebenso teiltest, wie ich, und diesen Zustand anprangertest, wie ich, oder irre ich mich da?

    Die Frage, die jkdberlin hier stellt, die Zweifel, die sich aus meinen Erfahrungen und den Beobachtungen (notwendig) ergeben, drängt sich doch förmlich auf, da tatsächlich nie eine gegenteilige Beobachtung gemacht wurde.
    Da helfen dann auch keine Nebenkriegsschauplätze wie die "SV-Only-Debatte", die "Prinzip-vor-Technik-Debatte", oder das vehemente Leugnen gewisser Tatsachen ("Es wird doch gekämpft!" -> Super, nur siehts dann kaum mehr aus wie WC!), das Verdrehen solcher ("Ihr zeigt uns wie man Ausdauer trainiert, wir euch wie man kämpft." -WTler zum Boxer...herrlich!).
    Das ist einfach so dermaßen realitätsfern, das weisst du auch!

    WC scheitert schlicht an seinen eigenen Idealen! Das hatte ich bereits versucht zu thematisieren beim Thread üder den idealisierten Kampf. (http://www.kampfkunst-board.info/for...-kampf-154919/)

  15. #15
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    Zitat Zitat von Luftaffe Beitrag anzeigen
    auch wenn es etwas off-topic ist, so würde ich gerne wissen, was mit bruce lee und yip man wirklich war.
    wie du selber bemerkst, es ist off Topic und passt wohl eher in einen eigenen Thread.
    Frank Burczynski

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