Super!!! Ich meine kann doch nur gut für diesen Sport sein vor allem würden dann vielleicht nicht mehr so viele Boxer zu diesen Wald und wiesen Profi Mini verbänden abwandern.
Super!!! Ich meine kann doch nur gut für diesen Sport sein vor allem würden dann vielleicht nicht mehr so viele Boxer zu diesen Wald und wiesen Profi Mini verbänden abwandern.
Es wäre sicher ein Schritt in die richtige Richtung. In meinen Trainingsgruppen der letzten Jahre, waren immer viele Ü30 Leute.
Generell sind die breitensportlich ausgerichteten Trainingsgruppen der Vereine oft so voll, dass keine neuen Mitglieder mehr genommen werden.
Der Bedarf ist sicher da, die Frage ist nur, wer beim DBV dafür ist...
Ich hatte mal ein White Collar Boxing-Turnier in meinem ehem. Verein organisiert, das war richtig gut. Das Durchschnittsalter lag über Mitte 30, der älteste war 51 J. (!).
Hier das Video dazu: http://www.youtube.com/watch?v=1BP8BPEXEn8
Der Verband hat z.B. Kampfrichter, ein Vorteil, wenn man manche sog. Fight Night sieht und die Kampfrichter dann ist es schon fast angeleitete Körperverletzung.
Als Ü40er, der erst vor einem Jahr mit dem Boxen angefangen hat, begrüße ich alle Versuche, auch Personen über 30/40 in Wettkämpfe einzubeziehen.
Wenn man immer nur unter Anleitung der Trainer gegen alle Arten von Polster und Pratzen schlägt, wünscht man sich gerne mal einen echten Wettkampf. Auch wenn man vielleicht anschließend sagt: "Nie wieder!" Aber dann war die Erfahrung zumindest eine Bereicherung!
Aber warum sollte man nicht auch die Schutzausrüstung variabel gestalten dürfen? Standard-Kopfschutz oder Kopfschutz mit Nasensteg oder Kopfschutz mit Kinn-/Jochbeinschutz? Nach Beratung mit dem Trainer?
Ich denke, wir Ü40er kämpfen bestimmt vorsichtiger als jüngere Kämpfer. Vielleicht sind wir sogar schon zu vorsichtig, weswegen der Trainer vielleicht ein wenig daran arbeiten muss. Es bedarf schon einer gewissen Übung und Überwindung, fester gegen lebende Personen zu zielen!
Viele Grüße aus Nordrhein-Westfalen!
Der Autor des Buches 'White Collar Boxing', John Oden, beschreibt auch autobiographisch, wie er mit über 40 zu boxen begonnen hatte. Spannend und vor allem der Beweis, das es geht. Ich bin ja auch Ü40 und habe auch einige dieser Sportler bei meinem Training, funktioniert tadellos. Auch zum Workshop Ende Mai habe ich da schon 3 Teilnehmer, Sparring gehört auch dazu, vielleicht hast Du ja Zeit und Lust?
Hallo an alle Master-Boxing Interessierten,
ich bin gerade zurück von den diesjährigen US National Master's Championships in New York (Zwei meiner Boxer haben dort im Finale jeweils mit 'split decision' knapp verloren ) und dem diesjährigen DBV Jahreskongress.
Der DBV hat jetzt den §39 der WB geändert, so dass ab jetzt auch Breitensportboxen/Masterboxen ab 40 Jahren möglich ist! Auch Erstkämpfer/-innen ab 30 Jahren ist es jetzt möglich an offiziellen Veranstaltungen des DBV teilzunehmen.
Es ist eine Arbeitsgruppe installiert, in der ich mitarbeite, die bis Ende des Jahres die konkreten Details zum Ü30/Ü40 Boxen ausarbeiten wird.
Wer weitere Informationen dazu benötigt, kann mich jederzeit auch persönlich kontaktieren.
Grüße aus München.
Stephan Feldmeier
Lehrwart des BABV e.V.
Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, bin gespannt was nun in der WB stehen wird.
Gibt's schon "feste" Vorschriften/Regeln?
Der §39 der WB vom 21.06.2014 hat Gültigkeit, so das bereits jetzt Wettkampfboxen für Ü 40-Jährige (auch Frauen) möglich ist.
Beim letzten DBV Kongress am 21.06. diesen Jahres im Saarland wurde auch ein Arbeitskreis Breitensport / Master Boxen eigerichtet, in dem ich mitarbeite und dessen Aufgabe es ist, weitere Details, wie Schutzausrüstung, Meisterschaften etc. klarer zu definieren und ein verbindliches Regelwerk vorzulegen.
Grüße aus München
Stephan Feldmeier
Lehrwart BABV
Vor allem sollte das Regelwerk so gestaltet werden, dass sich nicht nur ganz wenige Ü40-Boxer in Deutschland trauen, an öffentlichen Kämpfen teilzunehmen.
Vielleicht kann man auch etwas von den Kickboxern lernen, die wohl auch bei Full-Contact-Kämpfen noch den Begriff des "Freundschaftskampfes" kennen.
Den Ü40-Boxern, die auf einen Titel hinarbeiten wollen, muss man schon genaue Vorgaben machen, z. B. den Kopfschutz XY und Handschuhe ... Unzen. Den Ü40-Boxern hingegen, die nur einfach mal Ringatmosphäre schnuppern wollen, könnte man dann etwas mehr Freiheiten bei der Wahl der Schutzausrüstung und der Festlegung von Rundenzahl und Rundenlänge ermöglichen.
Das Normieren der Schutzausstattung ergibt sich aus den Wettkampfbestimmungen (WB) und ist gut so. Hier dürfen nur zugelassene Handschuhe, Bandagen und Kopfschützer verwendet werden. Nachdem bereits in anderen Sportarten (Triathlon, Marathon etc.) sogar im Freizeitbereich gedopt wird, halte ich Manipulation oder den Einsatz von harten Handschuhen auch in Ü30/40 nicht für unmöglich. Der Schutz des Athleten muss immer Vorrang haben! Die Handschuhe (eigentlich auch der Kopfschutz) sind ohnehin vom Veranstalter zu stellen, daher dürfte es auch wegen der Kosten für diese kein Problem geben.
Wenn die Kämpfe als "Freundschaftskampf" ausgetragen werden sollen, kann man außerhalb der WB ein öffentliches Wettkampfsparring abhalten. Aber auch hier sollten Vorgaben gelten, sonst tritt einer mit 8 Unzen an und der andere mit 16, wäre doch auch blöd oder? Eine Güteprüfung der Füllung sollte auch hier durch den Ringrichter erfolgen.
Ich weiß nicht, wie es denn heute beim Kickboxen ist, aber ich habe in den 80er/90er Jahren an Kämpfen teilgenommen (WAKO) wo vor allem das Startgeld wichtig war, nicht die Ausrüstung und z.T. gab es auch keine ärztlichen Untersuchungen. Ich fand diese Art Freiheit früher auch ganz cool, mittlerweile sehe ich es auch anders.
Geändert von WCBBerlin (13-04-2015 um 08:00 Uhr)
Ich muss zugeben: Ist natürlich schon irgendwie besser, wenn bei echten "Wettkämpfen" die Regelungen einheitlich sind.
Die Alternative eines "Öffentlichen Wettkampfsparrings" wäre dann aber auf jeden Fall als Option sinnvoll, vielleicht nicht nur für die Ü40er. Hierbei müsste aber dann auch "mehr Schutz als im Wettkampf" vereinbart werden dürfen, wenn es von den Boxern und Trainern so gewollt ist! Dann könnten sich vielleicht auch Kämpfer benachbarter Gewichtsklassen gegenüberstehen oder ein Boxer mit Kinn- und Jochbeinschutz kämpft gegen einen mit Nasensteg, wenn beiden Kämpfern der jeweilige Kopfschutz von ihrem Trainer so empfohlen wurde!
Boxt du noch?
Also ich kann auch absolut nicht dran glauben, dass es im amateur Bereich so ein Verbot geben soll, Olympia ist meiner Meinung nach wieder was anderes weil das eben doch vor recht großem Publikum stattfindet und falls etwas passiert vielleicht die Box Kommission dann noch etwas abbekommt.
Aber ich glaube jetzt nicht, dass dir in deinem Gym verboten wird, an Wettkämpfen teilzunehmen wenn du über 30 bist. Ich hab schon länger mit dem Boxen aufgehört, deshalb weiß ich es nicht ganz genau aber rein vom logischen her wäre das schon ziemlich hart, weil ich finde, dass 30 noch kein Alter ist.
man sollte beiträge genauer lesen, bevor man postet
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