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Thema: Was ist Viet Vo Dao?

  1. #1
    Delgado Gast

    Standard Was ist Viet Vo Dao?

    Ich hoffe habe das richtig geschrieben. Habe da irgendwann mal was drüber gelesen und es als interessant abgespeichert.
    Mich würde vor allem interessieren, was da Leute drüber denken, die auch mal mit Wing Chun in Kontakt gekommen sind.
    - Was für ein Stil ist das?
    - Gibts da viele Hand- oder Fusstechniken.
    - Kurze oder lange Bewegungen?
    - Wie realistisch/kampfbetont trainiert man das?
    - Wie sind die Formen?
    - Wo liegen die Unterschiede zu den Wing Chun Bewegungen und zum Wing Chun Kampfverhalten?
    - Gute Links
    Fragen über Fragen

    P.S. Bitte nur Antworten von Leuten, die das auch mal trainiert haben und keine wilden Spekulationen

  2. #2
    mariana Gast

    Post Verwirrung Viet Vo Dao

    Hallo erst emol,

    bin was verwirrt...
    Ich kenne Viet Vo Dao nur als Kung Fu Stil und hab keine Ahnung wie da *in *ung reinkommen soll....?!?
    Bin mir zu 99,99999.... % sicher, da wir das hier bei uns an der Hochschule anbieten, lasse mich aber gern eines Besseren belehren....

    schöngrüß,

    mariana

    PS: vielleicht mal ein HALLO an den Moderator um den Thread zu verschieben!!!

  3. #3
    tysonzero Gast

    Standard

    wieso ist viet vo dao ein kung fu stil?
    Ich denke Kung fu ist chinesisch und viet vo dao vietnamesisch???

  4. #4
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    Standard

    Viet Vo Dao ist Vietnamesisch, hat viele hohe Sprünge und Beintechniken, hat mit WT / WC gar nichts zu tun und die Frage ist hier im WT / WC Forum mE deplatziert

    ----------------------------------------------------------
    Viet Vo Dao


    Der Begriff Viet Vo Dao wird zumeist als übergeordnete Bezeichnung für sämtliche vietnamesischen Kampfsportarten verwendet. Diese Kampfkünste stehen in enger Beziehung zur Landesgeschichte Vietnams und deren Bewohner. Meist wird den Kampfkünsten aus Indochina und dem dort lebenden Volk der Kinh eine Geschichte von mehr als 4.000 Jahren zugeschrieben, was jedoch historisch nicht belegt ist.
    Über die Ursprünge Viet Nams ist im Gegensatz zum chinesischen Reich nur wenig bekannt. Aus der Steinzeit und der Bronzezeit Indochinas stammen Funde von Waffen, die einerseits dem Jagen, andererseits aber wie bei anderen Völkern auch, rituellen Handlungen dienten. Mit der Entwicklung der Landwirtschaft in Südostasien mit Nassreisanbau und der dazugehörenden Bewässerungstechnik entstanden erstmals agrarische Siedlungen.

    Als Vietnamesen im engeren Sinne bezeichnet man das Volk der Kinh. Ihre Ursprünge gehen auf folgende Legende zurück:
    Aus der Ehe eines Nachfahren des Gottes für Reisanbau Thanh Nong mit einer Waldfee in den Bergen Vietnams geht als ältester Sohn Loc Thuc hervor. Loc Thuc heiratet Than Long, die Tochter des Drachens, der die Meere beherrscht. Aus dieser Ehe geht Lac Long Quan hervor. Lac Long Quan wird später König des Landes. Seine Herrschaftszeit bringt dem Land ein goldenes Zeitalter mit Glück, Frieden und Reichtum. Der König geht eine Ehe mit der Berggöttin Au Co ein. Au Co legt Eier aus, aus denen einhundert Söhne hervorgehen. Die eine Hälfte kehrt mit ihrer Mutter in die Berge zurück, dort gründen sie das erste vietnamesische Königreich Van Lang. Der erstgeborene Sohn wird König dieses neugegründeten Reiches und wird Hung Vuong genannt. Hung Vuong wird als Begründer der 18 Generationen betragenden Dynastie der Hong Bang angesehen, deren Herrschaft bis zum Jahre 258 v.Chr. andauert. Das genaue Anfangsdatum dieser Dynastie bleibt im Dunkeln. Erstmals erwähnt wurde als Gründungsjahr das Jahr 2879 v.Chr. in dem im Jahre 1479 n.Chr. herausgegebenen Buch Dai Viet Su Ky Toan Thu. Eine andere Quelle aus dem Jahre 1377 n.Chr. ist das Viet Su Loc, das als Gründungszeitraum die Jahre von 696-682 v.Chr. nennt. König Hung Vuong gilt in der Geschichtsschreibung Viet Nams auch als derjenige, der asiatische Medizin, Philosophie und Kultur unter dem Begriff Vo zusammengefasst hat. Aus diesem Grunde wird ihm auch die Begründung des Viet Vo Dao zugeschrieben.

    Das chinesische Reich unter der Dynastie der Han expandiert u.a. auch in Richtung Süden und berührt dort die Siedlungsgebiete der Viet-, Thai- und Meo-Völker. Durch die frühe chinesische Geschichtsschreibung sind erste verlässlichere Erkenntnisse über die dortigen Völker überliefert. Das Volk der Kinh besiedelte das Tiefland im nördlichen Teil Viet Nams. Das Nachbarreich von Van Lang war Au Viet, durch dessen König An Duong Vuong es erobert wurde. Van Lang wurde nach der Eroberung in Au Lac umbenannt. Die damalige Hauptstadt des Landes war die Stadt Co Loa, die in der Nähe des heutigen Ha Noi liegt. Im Jahre 218 v.Chr. dringt eine Armee der chinesischen Ch'in-Dynastie über die Grenzen des Landes von Norden her nach Au Lac ein. Der Freiheitskampf dauerte ganze zehn Jahre und endete mit einer Niederlage der Eindringlinge. Die Freiheit währte jedoch nicht lange, denn nicht lange danach wird das Reich Au Lac in die angrenzende chinesische Provinz Nan Yueh integriert. Das einverleibte Land wurde durch die Eroberer als Nam Viet, Land der Viet bzw. Menschen im Land der Viet-Vögel, bezeichnet. Die südchinesische Erobererprovinz erlangte schließlich unter der Trieu-Dynastie (207-111 v.Chr.) die Unabhängigkeit vom chinesischen Reich und konnte so Tradition und Kultur der Kinh bewahren.

    Die Unabhängigkeit der Provinz endete im Jahre 111 v.Chr. als das Land durch Truppen der östlichen Han-Dynastie erobert wurde. Der Status als Protektorat namens Giao Chi dauerte bis zum Jahre 930 n.Chr. an. Die Zeit des Protektorats verlief nicht immer friedlich. Widerstandsbewegungen formierten sich stets aufs neue und es kam zu zahlreichen Aufständen, die zum Teil sogar zu Interimsregierungen führten, so 40-43 durch die beiden Schwestern Trung, 248 durch Trieu Thi Trinh Nuong, 544-604 durch die frühe Ly-Dynastie, 722 durch Mai Zhuc Loan (Hac De) und seinem Sohn, 766-802 durch Phung Hung und Phung An, 905-930 durch Khuc Thua Du, seinem Sohn sowie seinem Enkel und 931-938 durch Duong Dien Nghe.

    Die Kampfkünste Viet Nams standen immer in engem Zusammenhang mit der Kriegsführung des Landes. Es entstanden so beispielsweise die Theorien

    der Überlegenheit körpernaher Techniken - Di doan thang truong
    des Nachgebens gegen den Einsatz von Kraft - Di nhu thang cuòng
    des Überraschungsprinzips
    des Geheimnisses von Täuschungen
    des Ausweichens ohne Widerstand - Phan tan biên pháp

    Um das Jahr 930 n.Chr. endete die Zeit als Protektorats. Während der Schlacht am Fluss Bach Dang in der Nähe des heutigen Hai Phong wurde durch Ngo Quyen die chinesische Expeditionsflotte versenkt; das Ergebnis dieser Niederlage war ab 939 n.Chr. der Beginn einer Reihe von vietnamesischen Dynastien. Das damalige Königreich Dai Co Viet (später Dai Viet) dehnte sich dabei in südlicher Richtung nach Trung Bo aus, was heute mit dem mittleren Landesteils Viet Nams vergleichbar ist.

    Das Training der Kampfkünste wurde anfänglich nach strengen Regeln im engen Kreis der Familie praktiziert. Der Begriff Vo (s.o.) verlor allmählich den Charakter einer Geheimkunst und öffnete sich weiteren Bevölkerungskreisen. Diese Öffnung vollzog sich in drei Perioden:

    unter der Ly-Dynastie (1010-1225)
    unter der Tran-Dynastie (Übergang ab1211, 1225-1394)
    unter der Herrschaft des Königs Quang Trung (1788-1792)

    Diese Herrschaftsperioden werden in der Geschichtsschreibung des Landes auch als goldenes Zeitalter des Vo bezeichnet. Die Literatur erfuhr einen ersten Höhepunkt. In das Bildungswesen Viet Nams hielten sogar die Kampfkünste Einzug. Ihr Stellenwert in der Gesellschaft lässt sich daran ermessen, dass gar eine königliche Akademie für Kampfkünste (Giang Vo Duong) gegründet wurde. Während der Zeit der Tran-Dynastie kam es wiederholt zu Einmärschen mongolischer Reitervölker unter Kublai Khan (1257-1288), die in erster Linie nicht an dem Land Dai Viet interessiert waren, sondern an dem reicheren im Süden angrenzenden Königreich Champa. Das Vorhaben der Mongolen wurde jedoch wiederholt durch den Feldherrn Tran Hung Dao erfolgreich vereitelt, indem sie in aufreibende Partisanenkämpfe verwickelt wurden und schließlich unter Aufgabe ihres ursprünglichen Zieles den Rückzug antreten mussten.

    In der Zeit zwischen 1406-1427 wurde das Land Dai Viet erneut durch den chinesischen Nachbarn im Norden unter der Dynastie der Ming besetzt. Es kam wiederhölt zu Aufständen, die jedoch erfolglos blieben und nur mit neuer Unterdrückung endeten und dem Versuch, den Unterdrückten kulturelle und ethnische Eigenständigkeit zu nehmen. Le Loi gelang jedoch mit seiner Widerstandsbewegung Lam Son das Land aus dem Joch zu befreien. Le Loi begründete nach Abschluss der chinesischen Okkupation als König Le Thai To die späte Dynastie der Le (1428-1789). Im Jahre 1471 wurde das Königreich Champa schließlich doch erobert, diesmal jedoch durch Dai Viet. Die Macht in Südostasien teilen sich von nun an neben Dai Viet die Chinesen im Norden, die Khmer im Süden sowie die Thai und Lao im Westen.

    Die äußeren Machtverhältnisse waren stabil, innerlich jedoch wurde das Land durch interne Machtkämpfe zerrüttet. Diese begannen mit der Machtübernahme der Mac-Familie (1527-1677) und dem erneuten Griff zur Macht durch die Dynastie der Le im Jahre 1533 im Süden des Landes und 1592 auch im Norden. Die eigentliche Macht im Lande teilten sich im Süden die Nguyen-Familie und im Norden die Trinh-Familie, wobei es allerdings keiner der beiden gelang, die gesamte Herrschaft an sich zu reißen. Dieser Gegensatz zwischen zwei Machtblöcken führte auch zur Herausbildung dreier Stilrichtungen des Vo:

    Vo Bac Ninh im Norden (Bac Bo)
    Vo Quang Binh und Vo Binh Dinh in der Mitte (Trung Bo)
    Vo Lam im eroberten Süden einschließlich des nutzbar gemachten Mekong-Delta (Nam Bo). Im Süden war auch ein starker Einfluss durch Exilchinesen, die der Eroberung Chinas durch die Mongolen flohen, spürbar. Die Chinesen gründeten hier eine Reihe von Handelszentren u.a. auch in Cholon, heute Stadtteil von Sai Gon.

    Soziale Spannungen, zuerst in den nördlichen, anschließend auch in den südlichen Landesteilen führt schließlich unter den Brüdern Nguyen (Vo Binh Dinh) zum Tay-Son-Aufstand (1771-1788). Im Süden herrscht Nguyen Nhac, in den mittleren Landesteilen Nguyen Lu. Der Militästratege Nguyen Hue wird von den Herrschern des Nordens gegen eine chinesische "Befreiungsarmee" zu Hilfe gerufen. Nach seinem Sieg krönt er sich als König Quang Trung (1788-1792). Mit der Krönung begann eine zweite goldene Ära des Vo.

    Dem während des Tay Son-Aufstandes geschlagenen Nguyen Anh gelang es ab dem Jahr 1788 im Süden des Landes Fuß zu fassen. Mit französischer Unterstützung gelang ihm im Jahre 1802 die Stadt Ha Noi zu erreichen. Viet Nam ist nun zum erstenmal zu einem einheitlichen Staatsgebilde vereint. Die zu Hilfe gerufenen Franzosen verließen das Land jedoch nicht, im Gegenteil, ab 1858 wurde der Einfluss auf Viet Nam stetig stärker, was dazu führte, dass Viet Nam 58 Jahre lang, von 1887-1945, französische Kolonie war. Der letzte Kaiser Viet Nams aus der Dynastie der Nguyen dankte 1945 ab. Die Besetzung des Landes hatte auch einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung des Vo. Seine Ausübung war seit 1883 vollständig verboten, was schließlich zu seiner Ausführung im Geheimen führte. Durch diese geheime isolierte Ausübung des Vo bildeten sich verschiedene Stilarten heraus.

    Im Jahre 1938 gründete Nguyen Loc die Vovinam-Schule; hierdurch wurde die Kunst des Vo wieder weitestgehend der Bevölkerung zugänglich. Weitere Schulgründungen folgten. Im Süden des Landes wurde zu Anfang der 60er Jahre eine Dachorganisation (Tong Hoi Vo Hoc Viet Nam) gegründet, die die Aufgabe hatte, die verschiedenen Stilrichtungen des Vo bekannt zu machen. Unter der japanischen Besatzung während des Zweiten Weltkrieges (1940-1944) gerieten die vietnamesischen Schulen in Kontakt mit japanischen Kampfsportarten und dem dort üblichen Graduierungssystem. Einzelne Schulen ersetzten kurzerhand die üblichen staatlichen Prüfungen durch Gürtelgrade. Hierbei bezeichnete die blaue Farbe zumeist die Schülergrade, wohingegen gold bzw. gelb und rot den Dang-Graden entspricht. Eine Verbreitung des Vo über die Landesgrenzen hinaus geschah in erster Linie in Richtung der Kolonialmacht Frankreich. Weltweite Verbreitung erfuhr das Vo durch vietnamesische Flüchtlinge unter der japanischen Besatzung, während des Vietnam-Krieges 1964-1975 und durch die sog. boat-people bis 1982. Mit Kriegsende 1975 und dem fluchtartigen Abzug der US-Streitkräfte aus Süd-Vietnam wurde die Kunst des Vo durch die kommunistischen Machthaber im ganzen Land verboten. Die Kunst des Vo galt als reaktionär; die Meister wurden verhaftet. Erst seit dem Jahre 1988 ist es wieder möglich, das traditionelle Vo offen und ohne Furcht vor Strafe in Viet Nam auszuüben.

    Es ist nahezu unmöglich, eine Übersicht über die Vielzahl der vietnamesischen Kampfkünste zu geben. Kampfkünste wurden nicht schriftlich aufgezeichnet, sondern wurden immerzu vom Lehrer auf den Schüler weitergegeben. Auch die Einführung der lateinischen Schrift (chu quoc ngu) im Jahre 1919 veranlasste die Vo-Meister nicht dazu, Aufzeichnungen zu führen. Die Besatzungsperioden und die Verbote der Ausübung des Vo führten dazu, dass sich viele Stilrichtungen herausbildeten. Die Wertschätzung des Vo verlief unterschiedlich. Während der goldenen Perioden des Vo wurden Absolventen der Giang Vo Duong-Schulen entsandt, um Maßnahmen für die Ausbildung der Bevölkerung zu ergreifen sowie die Verteidigung der Dörfer zu organisieren.

    Innerhalb des Landes Viet Nam entwickelten sich nicht nur die Kampfkünste der Kinh, sondern auch die Kampfkünste der einflussreichen chinesischen Einwanderungsgruppen. Die chinesischen Künste wurden in aller Regel vom chinesischen Lehrer auf den chinesischen Schüler weitergegeben. Selten gab es einen Austausch zwischen diesen unterschiedlichen Kampfkünsten.




    Das Vovinam - Viet Vo Dao Emblem
    Die Interpretation von Logo und Flagge des Vovinam-Viet Vo Dao gründet sich in erster Linie auf Farbe und Aussehen. Vovinam-Viet Vo Dao besitzt fünf Rangfarben: blau, schwarz, gelb, rot und weiß.
    Blau: stellt die Farbe der Hoffnung dar, was im Kampfsport bedeutet, dass der Schüler in die Kampfkünste initiiert wird und erstmals die Philosophie der Kampfkünste erfährt.

    Schwarz: stellt die Farbe Wassers dar. Wasser versinnbildlicht das Eindringen des Verständnisses der Kampfkünste in den Körper und die Schaffung einer Grundlage für die Entwicklung des Charakters des Schülers.

    Gelb: stellt die Farbe der Erde dar, was bedeutet, dass die Kampfkünste samt ihrer Philosophie ein Teil des Schülers bilden.

    Rot: stellt die Farbe des Feuers dar. Das Feuer ist gleichbedeutend mit einer Fackel, die dem Schüler seinen Weg weist.

    Weiß: stellt die Farbe der Reinheit dar. Der Schüler hat das oberste Niveau der Kampfkünste und ihrer Philosophie erreicht.

    Die Flagge: Die Breite beträgt 3/5 der Länge. In der Mitte ist ein Kreis mit dem Yin-Yang-Zeichen. Zwischen Yin und Yang befindet sich eine Karte Viet Nams, die das Leben der beiden gegensätzlichen Elementen darstellt. Der Yin-Yang-Kreis ist umgeben von einem weißen Kreis, stellvertretend für den Ausgleich zwischen Yin und Yang um das ewige Leben zu bewahren.

    Das Logo: oben die Hälfte eines Rechtecks, unten die Hälfte eines Kreises. Dargestellt werden Wahrheit - Perfektion - Schönheit.
    Quelle:http://www.kampfsport-online.com/Vie.../vietvodao.htm
    -----------------------------------------------------------------------
    Geändert von Franz (07-04-2004 um 09:22 Uhr)

  5. #5
    Sebastian Gast

    Standard

    @Delgado:

    Ich empfehle dir die Benutzung unserer Suchfunktion. Damit findest du einiges.

    Siehe hier: http://www.kampfkunst-board.info/for...earchid=100059

    Gruß

    Sebastian

  6. #6
    Delgado Gast

    Standard

    Wo hab ich denn behauptet, dass Viet Vo Dao irgendwas mit Wing Chun gemein hat?
    Ich hätte das Ganze auch Wing Chun vs. Viet Vo Dao nennen können. Doch dann wären die ganzen Mein-Stil-ist-viel-besser-Schwätzer wieder angkommen.
    Mich interessiert vor allem die Meinung von Leuten, die beides mal gesehen haben. Deswegen auch dieses Forum. Wenn ihr aber der Meinung seit, dass ich anderswo mehr Antworten bekomme, dann verschiebt es ruhig(oder ich mach es anderswo neu auf). Wo treiben sich denn Viet Vo Dao Leute herum?
    Die Entstehung und Geschichte ist ja ganz nett zu lesen, aber beantwortet meine Fragen eigentlich überhaupt nicht. Ausser das es im Viet Vo Dao wohl viele Kicks und Sprünge geben soll.
    Achso und ned gleich Panik bekommen, wenn mal wer nach was anderem fragt. Schliesslich kann es ja nur gut sein, wenn man mal über seinen Tellerrand hinausschaut

  7. #7
    mariana Gast

    Post

    Isch war halt verwirrt, gelle!

    Wir bieten das z.B. hier an der Hochschule in Aachen an. Der Lehrer DIESER speziellen seltenen Richtung lebt aber in Köln. Müßt also bei Interesse fragen, ob er da auch Training gibt. Und seine Trainingseinheiten sind halt noch sehr privat. Nix mit groß Schule oder Studio.
    Und ich hab es mit Kung Fu in einen Topf geworfen, OBWOHL aus Vietnam, weil
    a) die Gruppe selber es so annonciert, und
    b) es so ziemlich alles vom Kung Fu hat, bis hin zu den Stilen (Drunken Master und die Tiere durch die Bank durch...)

    zu a) die Gruppe schreibt:
    "Wir lehren den in den 20er-Jahren entstandenen vietnamesischen 'Vo-Dao-Viet-Nam' Kung-Fu-Stil" aus mehreren Stilen usw. entstanden [Zusammenfassung der Schreiberin ]

  8. #8
    Delgado Gast

    Standard

    @mariana Privat hört sich doch gut an, wenn sich das nicht auch im Preis widerspiegelt. Bietet der Lehrer von dem Du redest Viet Vo Dao zufällig auch an der Uni Köln an? Naja ob nun Kung Fu oder nicht, ich denke das sollte man nicht so eng sehen. Jedenfalls ist es Kampfkunst.

    Über die Suchfunktion habe ich jetzt tatsächlich ein bisschen was heraus gefunden: Es gibt wohl viele Waffentechniken und es wird viel wert auf Atemübungen gelegt, was sich für mich so ein bisschen nach Qigong anhört. Oder liege ich da völlig daneben?
    Was mich am meisten interessiert ist, was es da für verschiedene Stile gibt und inwieweit die sich voneinander unterscheiden.

  9. #9
    Gaert Gast

    Standard

    Hallo Leute,

    Habe diesen Thread leider erst heute gesehen, aber vielleicht interessiert sich trotzdem noch jemand dafür...

    Ich mache seit über sechs Jahren Viet Vo Dao, habe aber leider von Wing Chun keine Ahnung - ich kenne lediglich WT.

    Zunächst muss erwähnt werden, dass Viet Vo Dao eigentlich der Überbegriff für vietnamesische Kampfkünste (wie Budo im japanischen) ist und somit fast jeder vietnamesische Stil sich dieses Namens und hängt den eigenen Stilnamen hintendran. Neben einzelnen Stilen gibt es auch Viet Vo Dao International, welche Ende der 70er Jahre von einigen Meistern gegründet wurde um Viet Vo Dao weiter zu verbreiten. Bei Viet Vo Dao International fließen somit Teile aus verschiedenen Stilen ein.

    Zur Verbreitung:
    Es gibt sehr viele unterschiedliche VVD Stile, viele von Ihnen haben auch starken Chinesischen (Kung Fu) einfluss. Das vietnamesische WC heisst Vinh Xuan und ähnelt WC wohl stark. Viele Stile welche man in Deutschland lernen kann gibt es in Vietnam überhaupt nicht, da viele meister ihren Stil im exil gegründet haben.
    In Deutschland hat Vovinam Viet Vo Dao (der Stil von welcher von VS Nguyen Loc 1938 aus verschiedenen VN Stilen zusammengefasst wurde). Dieser wird warscheinlich auch bei euch an der Hochschule angeboten. Es gibt in Deutschland diverse Meister von Vovinam - in München, Hannover, Frankfurt und Hamburg...
    Ich trainiere bei der VVD Organisation Deutschland nach dem System von VS Tran Viet Tung, welche Viet Vo Dao International angehört.
    Die meisten Schulen der VVDO finden sich im Rhein Neckar Raum rund um Heidelberg und Mannheim.
    Die Techniken sind ganzheitlich und gut durchdacht, und unterscheiden sich (denke ich) deutlich vom WC.

    In Frankreich und Italien ist Viet Vo Dao viel stärker verbreitet als in Deutschland...

    Ich würde mein Viet Vo Dao (wie gesagt VVD hat viele Gesichter) als moderne Kampfkunst mit hohen Tritten, tiefen Stellungen und runden Armtechniken beschreiben. Es gibt auch Waffentechniken und Formen aus verschiedenen VN Stilen (sogenannte Quyen).

    Ein paar Infos findet Ihr auch auf unserer HP: www.vietvodao-nussloch.de ,
    ein paar schöne Fotos gibt es z.B. auch auf www.vietvodao.bs.it oder ihr googelt einfach mal.

    Gruß,

    Gaert

  10. #10
    Gaert Gast

    Standard

    Wer mehr Infos möchte kann mir auch genre eine PM schreiben

  11. #11
    Catse Gast

    Standard Viet Va Dao (oder wirds vielleicht doch anders geschrieben(

    Hallo Leute,
    ich hab zwar ncigt viel Ahnung von vietnameschischen Kampfkünsten ,
    hab aber mal was von Viet Tu Ve gehört. Das soll dem Viet Va Dao ziemlich ähnlich sein, ist aber angeblich mehr auf SV ausgerichtet.

    Immer daran denken: Auf der Strasse gibt es keinen 2. Platz

  12. #12
    Gaert Gast

    Standard

    Hallo,

    "Tu Ve" sind die SV Techniken im Viet Vo Dao.
    Viet Tu Ve entstand, als sich vor ca. 10 Jahren ein paar Leute vom Viet Vo Dao von Meister Tran Viet Tung abgespalten haben.
    Ich selbst habe Viet Tu Ve noch nicht gesehen, aber die Meinungen darüber gehen sehr weit auseinander... effektive Selbstverteidigung hat einen großen Stellenwert im Viet Vo Dao.

    PS: Es heißt Viet Vo Dao...
    Viet = Vietnam
    Vo = Kampfkunst
    Dao = Weg
    Viet Vo Dao - der vietnameschische Weg der Kampfkunst / des Kämpfens
    Geändert von Gaert (18-04-2004 um 13:36 Uhr)

  13. #13
    mariana Gast

    Lightbulb

    Hallo zusamm',
    jetzt weiss ich's sicher. Was die in Köln anbieten ist Vo Dao Viet Nam, also doch e bisserl anders. Und der Kontakt für die Gruppe und Informationen für da erhält man über Michael Eidner.
    Ich würde Interessenten die Tel.nr. über PN geben. (Anderer Leut Tel.nr. einfach ins Netz zu setzen, auch wenn's nur unter uns paar tausend Kampfsportlern bleibt, fänd ich etwas komisch.)
    Schönen Gruß,

    la mariana

  14. #14
    Registrierungsdatum
    04.02.2004
    Ort
    Köln
    Beiträge
    799

    Standard

    In Köln wird an der Sporthochschule definitiv Viet Vo Dao angeboten, auch wenn in den Campussport- bzw. Sport-Report-Readern von Vo Dao Vietnam die Rede ist. Nähere Infos findet ihr zB hier:

    www.sascha-kuehnel.de

  15. #15
    mariana Gast

    Talking

    Zitat Zitat von Ezekiel
    In Köln wird an der Sporthochschule definitiv Viet Vo Dao angeboten, auch wenn in den Campussport- bzw. Sport-Report-Readern von Vo Dao Vietnam die Rede ist. Nähere Infos findet ihr zB hier:

    www.sascha-kuehnel.de
    Hi,

    ja interessante Seite.

    Jetzt ist mir aber auch klar geworden, warum mein Trainer immer sagt:

    "Juddo isst wie eine Kuhenn,..." <= er spricht Französisch!
    "...es gibbt sso vil, dasss du dirr kannst ausssuhen!"

    Sorry
    und schön Gruß,

    la mariana

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