Vielleicht kennt es der ein oder andere noch nicht.
Wenn jemand etwas von SV/bzw. Straßenkampf versteht dann doch wohl er hier.
Gewisse Parallelen zu McLean liegen doch auf der Hand.
P.S.
Nicht zur Nachahmung empfohlen !
Vielleicht kennt es der ein oder andere noch nicht.
Wenn jemand etwas von SV/bzw. Straßenkampf versteht dann doch wohl er hier.
Gewisse Parallelen zu McLean liegen doch auf der Hand.
P.S.
Nicht zur Nachahmung empfohlen !
Der ultimative Kiez-Klatscher!
Hat der nicht Suizid begangen?
jup, hat sich an der halterung für den boxsack erhängt.
Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"
Sehe ich anders.
Er hat durch seine große Kraft und seinen Boxhintergrund viele Leute eingeschüchtert. Das ist für mich keine Selbstverteidigung, im Gegenteil. Wenn überhaupt, war er derjenige gegen den andere SV hätten anwenden müssen, denn er war der Böse.
Meiner Meinung nach taugt Hentschel - Schläger, Zuhälter, Frauenmißbraucher - nicht als Vorzeige-"Straßenkämpfer".
Dagegen dass ein Afrikaner ihn überraschend mit `nem Glas angriff hatte er überhaupt kein Mittel und hat eines seiner Augen eingebüßt. Gerächt hat er sich auch nie, obwohl er den Täter kannte, weil er sonst aufgeschlitzt worden wäre.
Und als er den Tip bekam, dass Werner Pinzner auf der Suche war um ihn zu erschießen, hat er sich erst mal ein paar Monate auf Malle versteckt, bis Pinzner verhaftet worden war.
Hentschels Biographie "Im Rotlicht" ist lesenswert, aber er ist dann doch wie so viele andere Schläger vor und nach ihm irgendwann wieder ganz unten angekommen.
Interessante Ansicht !
Sein Buch kenne ich nicht. Sein Leben möchte ich auch nicht nachleben, ganz bestimmt nicht.
Am Ende haben sie ihn vom Arbeitsamt aus, in eine Putzkolonne gesteckt. Da hat ihn dann einer seiner alten Kollegen gesehen. Und weil er zu dem Zeitpunkt eh ganz weit unten war und er um seinen Ruf fürchtete, gipfelte das ganze im Selbstmord.
Trotz alledem, hat er sicher mehr Erfahrung mit realen Außeinandersetzungen als viele andere.
P.S.
Weiß eigentlich jemand, ob man in der " Ritze " einfach so trainieren kann ?
Dort trainieren geht.
Ich meine es war früher 1Std. - 10€
Boxen zwischen 14 -21 Uhr
"Es gibt keine Abkürzung, sondern nur Arbeit, Schweiß und Schmerzen." Chibana Choshin
Nein, das war etwas anders. Er hat als Leiter eines Putzteams sehr gutes Geld verdient, ist aber irgendwann aus Kostengründen entlassen worden, dann folgten Verlust der Wohnung, Trennung der Partnerin usw.
In der "Spiegel TV" Dokumentation und im Buch "Im Rotlicht" ist es sehr detailliert aufgearbeitet worden.
kostete´nen zwanni damals noch bei hanne... kleiner tip: genau abchecken, wer da mit dir Sparring machen will ...
der hentschel war zu seiner zeit ne nummer, als dann die "richtigen" jungs auftauchten und es immer mehr gewalt gab, zog er sich zurück bzw. wurde vor die Wahl gestellt .. gab da bestimmt heftigere als den.
Zusammengefasst kann man sagen, dass er ein Relikt aus den Zeiten ist, als Auseinandersetzungen nur mit Fäusten ausgetragen wurden.
Oder wo ein entsprechender Mythos gepflegt wird?!
"Die Sieger Schreiben Die Geschichte."
Wurde dann doch gemessert oder geschossen warens die anderen.
Und war nicht früher alles besser...
Ok,worauf ich hinaus will ,wenn einer der Spieler verschwand konnte man sicher sein das ihm was passiert war.
Aber keiner machte bei der Polizei das Maul auf,wenn er gemeinsam mit anderen diesen Spieler in einem Säurebad oder
auf einer Schweinefarm erledigt hatte.
Die Polizei ermittelt im Gegensatz zum Tv-Krimi nicht weil in der Realität keiner einer Ahnung folgt...Von denen die sich sagten :"Einer weniger,erledigen sich gegenseitig und solange keine (wichtigen) Zivilisten betroffen sind,gibts auch nix zuermitteln!" ganz zuschweigen.
Zuhälter sind eh eine Spezies naja wie sagt man höflich eine niedere Lebensform...könnten von Schaben noch Sozialverhalten lernen.
Also ich bin da vorsichtig. Hentschel gehörte ja eben noch zu der alten Liga, die verdrängt worden ist von Zuhältern, die mit ihren Mädchen und mit der Konkurrenz ganz anders umgehen.
Einen wichtigen Punkt, den man nicht außer Acht lassen darf, ist ja, dass die Prostituierten von den Zuhältern der alten Riege nicht zur Prostitution gezwungen wurden. Die waren oftmals 'froh' mit den Jungs, die auch für sie gesorgt haben und sie geschützt haben.
Guckt Euch mal Dokus über männliche Prostituierte an - die wären froh, wenn sie Zuhälter hätten. Weil es die nicht gibt, kümmern sich Streetworker, Sozialarbeiter und die Aidshilfen teilweise um Unterkünfte, Hygieneartikel und Mahlzeiten - aber einen Schutz vor Freiern (Gewalt, Ausbeute, nicht zahlen) können sie natürlich nicht bieten.
Eines, was mir aufgefallen ist bei den Dokus über die alte Riege vom Hamburger Kiez, ist, dass die Gewalt der Zuhälter untereinander ganz stark bestimmt war durch Angst. Durch Sachen, auf die man sich eingelassen hatte, ohne zu wissen, worauf man sich da wirklich einlässt, entstanden akute Bedrohungen für das eigene Leben, die quasi zum Handeln zwangen. Ich hatte nicht den Eindruck, dass einer (von denen, die ich in Doku-Interviews gesehen habe) das gerne tat oder sich dran aufgeilte. Gerühmt haben sie sich damit meines Eindruckes nach nur, um sich einen Ruf zu schaffen und wiederum aus Angst vor weiteren, neuen Bedrohungen.
Ein wichtiger Aspekt ist Zuhälter sind Geschäftsleute wie Betreiber von Fabriken in denen Kinder arbeiten.
Dort wird Aus-Der-Reihe-Tanzen auch nicht belohnt.Die Argument der Fabrik besitzer für Kinderarbeit:
"In der Schule lernen sie eh nix.-Sie müssen die Familie ernähren." haben denselben Wert wie ein Zuhälter seine Arbeit als notwendig erklären würde. Wortgeklingel!
Eine weitere Möglichkeit z.b den Film "M-Eine Stadt sucht einen Mörder" zusehen ist das es Berufskriminellen unmöglich ist nachzuvollziehen Gewalt zu etwas anderen als zum Geld-/Machterwerb und dann auch dem Erhalt einzusetzen...Und was man nicht versteht wird vernichtet!
Eine "waffenlose" Technik mit geschäftlichen Gegner umzugehen war das Zerstampfen-ist wörtlich zunehmen.
Nicky Santoro mit Kumpels sozusagen.
Kleine Aufgabe zum Nachdenken:
Wenn Gegner zerstampft wurden was hatte dann ein Prostituierte die in der "Hackordnung" tiefer stand zu erwarten...
Das bislang beste Buch zum Zuhälterberuf weil keine Schönfärberei ist "Pimp" von Iceberg Slim.
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