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Thema: Gut Ding braucht Weile!

  1. #16
    Bokuto Gast

    Standard langer Weg

    Ich spreche hier mal nicht für's Karate, sondern für's Kempo, was ja durchaus vergleichbar ist.

    Der Lernweg ist bei uns ebenfalls recht lang und auch nach nunmehr über 11 Jahren training kann ich noch lange nicht behaupten, schon alles im Kempo gesehen zu haben oder gar zu können.

    Der lange Lernweg hat für mein Empfinden einen entscheidenen Vorteil: Man bildet keine Schlägertypen aus! Wer den schnellen, brutalen Strassenkampf sucht, hat nicht die Geduld für jahrelanges Training. Und wer doch dabei bleibt, der verliert irgendwann die Lust am Prügeln und wirkt eher deeskalierend auf mögliche aggressionsgeladene Situationen - schon allein wegen der beim Training stets unterschwellig verinnerlichten Verhaltensregeln (Dojokun).

    Gruß
    Dirk

  2. #17
    TORANEKO Gast

    Lightbulb

    @ BOKUTO,

    das Kempo bedient sich genauso einer Perkussions-Technologie wie es das Karate tut und da es viele Parallelen gibt, stimme ich Dir in diesen Punkten zu.

    Ich bin dennoch der Meinung, denn nicht anders habe ich es erfahren und mittlerweilen trainiere ich schon zwanzig Jahre das Kyokushin Karate, dass man das Rüstzeug für eine realistische Selbstverteidigung, in zwei Jahren erlernen kann. Alles was danach kommt sind viele Schliffe an der Technik, welche der schon von mir genannten Extreme des Karates, erst gerecht werden. Als Sensei, bin ich immer noch dran, an mir zu schleifen und so bin ich meiner Einschätzung nach, in den Jahren um einiges reifer und resistenter geworden. Blicke ich aber zurück auf meine ersten zwei Jahre, so muss ich gestehen, dass meine heutigen Fertigkeiten, einfach eine Ausformung dieser Grundlagen waren. Eine solche Entwicklung liegt aber sicher auch eher im Rahmen eines jutsu-lastigen Karates.
    Geändert von TORANEKO (14-03-2002 um 15:56 Uhr)

  3. #18
    George Stark Gast

    Standard Was mir gefällt ..

    Hallo Leute,

    ich betreibe kein Karate, habe WT gemacht, bin jetzt beim Escrima.

    Was mir nicht am WT gefiel, war neben vielen tausendmal ausdiskutierten Sachen (siehe andere Foren :-), daß der Stil "zu schlicht" ist technisch gesehen. Das soll nicht heißen WT wäre einfach, aber man hat doch zu schnell irgendwie alles gesehen. Betreibt man KK nun aber als Hobby, dann ist irgendwann schnell die Luft raus.
    Beim Karate ist das wohl irgendwie ein viel längerer Prozeß, mit dem man sich auseinandersetzen muß. Finde ich, wenn man mehr will, als nur mal kloppen, als KK doch sehr gut. Allerdings auch "nur" das Kyokushinkai, Seidokan oder Ashihara, weil ein bissel Kampf muß auch dabei sein :-)

    Greetz

    GS

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