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Thema: Speere und Lanzen in den FMA

  1. #16
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    Zitat Zitat von kune Beitrag anzeigen
    An dieser Stelle hätte ich eine Frage. Ich wollte mir seit längerer Zeit einen Panabasstab bauen. Als Klinge wollte ich meine alte Cold Steel Pangamachete benutzen(Ich weiß das die Orginalen anders aussehen) Nun hatte ich noch nicht so tolle Ideen was die Befestigung zwischen Klinge und Griff angeht. Weis jemand wie das traditonell gamacht wurde?
    Tape?

    Nein, ernsthaft ich habe mal irgendwo eine Bauanleitung für so ein Teil gesehen.. wenn ich es wiederfinde poste ich mal den Link.
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  2. #17
    kune Gast

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    Zitat Zitat von Eskrima-Düsseldorf Beitrag anzeigen
    Tape?

    Nein, ernsthaft ich habe mal irgendwo eine Bauanleitung für so ein Teil gesehen.. wenn ich es wiederfinde poste ich mal den Link.

    Danke, das wäre super

  3. #18
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    Zitat Zitat von suceng1 Beitrag anzeigen
    DBMA hat auch den Staff im Programm und den mit ziemlicher Anwendungstauglichkeit, aber da gibt es sicher einige Hundebrüder, die was dazu erzählen können!
    dazu gibt es auch ne dvd, die ich für recht gut halte.
    der trailer:

    ist aber wieder nicht im eigentlichen sinne speer und sieht zt. eher aus wie das, was im tapado gemacht wird.

    speer ist m.e. eher was für die rubrik "tribal warriors" und nicht kern der klassischen fma (spaniereinfluss), sondern eher ein teil von stilen, die ihr programm eben um diese "vorspanischen" oder rein indigenen elemente erweitert haben.

    zu den tribalen waffen der gegend (südostasiatische inselwelt) gibt es etwas in don f. draegers waffentechnisch sehr gutem und in sachen stilbeschreibungen und historisch-ethnologischer genauigkeit eher mäßigem standardwerk "the weapons & fighting arts of indonesia".

    speer alleine ist zb. bei den moro kriegern der südlichen philippinen eher selten. alle alten photos aus der zeit von vor über 100 jahren zeigen krieger mit speer UND schild.

    hier wird sowas anscheinend in rekonstruktion angeboten:


    und hier noch ne "tribale" anlehnung innerhalb der fma. bezieht sich auf die igorot in den bergen der nördlichen philippinen. gegen ende ist auch der speer dran (und alle vorgestellten waffen MIT schild):

    passt auch gut zum axt-thema nebenan....

    hier ist von "spear" die rede und es wird wieder tapado-ähnliches gezeigt:
    Filipino Weapons - Spear - YouTube

    und hier ein clip mit spear im pekiti tirsia:
    Pekiti-Tirsia Spear - YouTube

    eine spear/sibat form:
    Staff Sibat Sayawan - YouTube
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  4. #19
    panzerknacker Gast

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    Staff bei den Hundebrüdern geht ca bis zum Kinn, Intention ist stumpfe Waffe.
    Schätze da kommt das meiste aus dem Pekiti, weiteres wohl über Surf Dog aus chinesischem Zeug, so kommt das zumindest bei mir so aus dem Video rüber.
    Fragt halt Benni, der ist gar nicht so und zeigt sowas und kann damit richtig gut kämpfen.

    Ansonsten sieht das, was Thomas Holtmann (GongFu Dog) zeigt, auch cool aus,
    kämpfen kann der auch damit, ist aber chinesisch, vermutlich Praying Mantis.

    Modified Tapado hat Mono auf den Philippinen trainiert, der kann da sicher auch was zu sagen, wobei das auch eher langer Stock (schätze so 130cm ist).

    Sind sowieso deutliche Unterschiede in den Längen und Anwendungen in den unterschiedlichen Regionen und Zeitaltern, "den" Speer an sich gibt´s gar nicht, auch der Staff ist deutlich unterschiedlich, dementsprechend auch die Anwendung.

    Gruß
    F.

  5. #20
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    Ja, was ich mache (Speer und Langstock) kommt aus dem Praying Mantis Kung Fu.

    Wuff!
    Gong Fu Dog

  6. #21
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    Zitat Zitat von panzerknacker Beitrag anzeigen
    Modified Tapado hat Mono auf den Philippinen trainiert, der kann da sicher auch was zu sagen, wobei das auch eher langer Stock (schätze so 130cm ist).
    fänd ich prima.
    ich kenne nämlich niemanden, der sowas trainiert und mal was definitives dazu sagen könnte. bin da ja auf schriftliches und auf meine laienhafte anschauung von videoclips angewiesen. wenn man kaum ahnung hat, sieht so vieles gleich aus, was gar nicht gleich ist .
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  7. #22
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  8. #23
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    [QUOTE=Primo;3048740]Sollen die Stöcke oben wirklich Speere oder Lanzen symbolisieren ?

    Speere sind für gewöhnlich spitz und mit denen wird überwiegend gestossen.


    QUOTE]


    dachte man lange zeit, ist aber nicht so .

    evtl habe ich mir den Artikel dazu abgeheftet...
    ich werde suchen

    bei Ausgrabungen und Rekonstruktionen kam raus, dass alle möglichen waffen auch mit dem Speer parriert wurden, auch schwerter.
    es wurde mit beiden enden gestoßen ,geschlagen und kreisende schläge geführt ...

    grüße, frank

  9. #24
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    hey im newman escrima gibt es beides...
    langstock ist ein ganzes lernprogramm (meine persönlich liebste waffe)

    es gibt aber auch lange waffen wie bidenhänder oder glefe, die ähnlich einer hellebarde oä funktioneren...

  10. #25
    Lederfuß Gast

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    ETF, IBA und Esrima Club Harburg.

    Dort gehören auch Langstöcke und Speere zum Programm.

  11. #26
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    Zitat Zitat von Sturmnacht Beitrag anzeigen
    hey im newman escrima gibt es beides...
    langstock ist ein ganzes lernprogramm (meine persönlich liebste waffe)
    Ist der Langstock da wirklich philippinisch oder kommt das auch aus der "historischen" Ecke?

    Grüße
    Christian
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  12. #27
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    Zitat Zitat von Eskrima-Düsseldorf Beitrag anzeigen
    Ist der Langstock da wirklich philippinisch oder kommt das auch aus der "historischen" Ecke?
    warum man auch aspekte des historischen fechtens (im weitesten sinne) unter dem label escrima betreibt, ist mir ein rätsel. entweder ich betreibe fma oder hf oder beides, aber hf ist nicht fma. methoden und techniken aus den fma zu nutzen, um bei der historischen rekonstruktion brauchbare ideen für funktionale, im grunde systemübergreifende, "logische" handhabungen bestimmter dafür geeigneter"waffentypen" einbringen zu können, ist ja ebenso sinnvoll, wie waffenhandhabungen aus anderen waffenlastigen kks mit einzubeziehen, um nachvollziehen zu können, wie die alten europäer ihre waffen wohl am sinnvollsten nutzten (im sinne einer "experimentellen archäologie"). aber das wäre m.e. immer noch historisches fechten.
    fma mit hellebarde oder europäisch mittelalterlichem beidhänder zu trainieren, ist und bleibt für mich "merkwürdig".
    oder trennt newman das vielleicht? macht er einen unterschied zwischen "newman escrima" und "newman hf"?
    ich hab ja auch den verdacht, dass die erwähnten lanzen/langstock sachen eher weniger mit sibat/bankaw/tapado usw. zu tun haben.

    hier sibat (speer) und bankaw (langer gehstock) in kombination:



    noch was mit sibat:

    Geändert von amasbaal (30-07-2013 um 12:15 Uhr)
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  13. #28
    Primo Gast

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    Zitat Zitat von Eskrima-Düsseldorf Beitrag anzeigen
    Ist der Langstock da wirklich philippinisch oder kommt das auch aus der "historischen" Ecke?

    Grüße
    Christian

    Wo liegen die Unterschiede in der Handhabung des Langstocks und des Speers im Bezug auf FMA und HEMA ?


    Gruss

  14. #29
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    Im Pekiti Tirsia spielen Speer und Langstock eine recht große Rolle. Wie immer gehen wir dabei von einer Klingenwaffe aus, bzw. einer, die wenigstens mit einer Spitze versehen ist. Grand Tuhon Gaje hat uns mit Stöcken unterschiedlicher Länge trainieren lassen, zwischen ca. 130cm (Sibat) und 210cm (Malayu Sibat). Die Übungen, die er Marc Denny auf dem Staff-Trailer zeigt, sind ein typischer Teil davon (wobei ich an der Stelle mal sagen muss, dass ich es sehr cool von Marc Denny finde, seinen Lehrern so prominent Respekt zu zollen ).

    Im Gegensatz zu dem, was Denny auf Youtube schreibt ("2-c) It is true that not many thrusts are seen in our fighting. So far our experience has been that they often wind up the way the thrust of an opponent of mine did as seen in our promo clip "Crafty Dog in Action" wherein I cleanly knock his staff out of his hand. Exception: The self taught bokken fighter in #6 of the Real Contact Stickfighting Series: The stick vs. other weapons." Staff Trailer - YouTube), ist allerdings für uns das Zusammenspiel aus Hieb und Stich zentral bei diesen Waffen, man sieht ja auch in den Flows, die Grand Tuhon ihm zeigt, ein paar Stiche. Dass sie allerdings bei den Dog Brothers keine solche Rolle spielen, ist aus der Kombination 'Waffe ohne Klinge' + 'Kopfschutz' durchaus nachvollziehbar.
    Je nach Länge der Waffe wird das Grundsystem an Bewegungen natürlich angepasst; der Unterschied beginnt dort, wo man die Spitze nicht mehr vertikal neben dem Körper rotieren lassen kann, würde ich sagen. Je kürzer der Stock, umso schneller die fechterischen Aktionen, hier tun sich die Parallelen zum japanischen Schwert einerseits, zur deutschen Langschwertschule andererseits auf (den zentralen Unterschied zu letzterer sehe ich im Fehlen einer Parierstange bei unseren Anwendungen).
    Knapp zusammengefasst sind die ersten Aspekte, die wir mit diesen Waffen unterrichten: Powershots, Hieb-Stich-Kombinationen, Ranging Footwork. Hier bewährt sich v.a. der Malayu Sibat als wichtiges Trainintool, um grundsätzliche Qualitäten in den Schülern zu installieren; das technische Programm findet sich als Messer-Subsystem wieder.

    Die Anwendungen, die Bill McGrath zeigt, sind mir in dieser Form fremd; damit will ich sie nicht in Frage stellen oder abwerten, aber ich habe sie so von Grand Tuhon nie gesehen. Den Mittelgriff gibt es zwar, wir präferieren ihn aber nicht, wenn der Kampf erst im Gange ist; ein Umgreifen erfolgt erst beim Aufschließen der Distanz zum Gegner, um den Punyo einzusetzen oder Kontrollpositionen zu finden. Die größten Ähnlichkeiten sehe ich (mal wieder) zum Silat Suffian, wie ich auch im Austausch mit Maul Mornie festgestellt habe.

    Beim Langstock gibt es eigentlich nur ein Problem: Selbst in einer geräumigen Schule ist meist nicht genug Platz, ihn mit größeren Gruppen zu trainieren. Deshalb unterrichten wir ihn entweder in Kleingruppen (z.B. im Morgentraining), oder auf speziellen Seminaren (das nächste Mal bei Maginoo Bernd Altenhöfer in Würzburg).
    Drei Bilder noch zur Verdeutlichung der Dimensionen der Waffe. Beim ersten geht es um Powershots mit dem Malayu Sibat, beim zweiten um technische Anwendungen mit dem kürzeren Sibat - und wenn man wirklich viel Platz hat, kann man auch mit den Dingern rumschmeißen...
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Si vis pacem, para pacem.

  15. #30
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    gute frage.

    wenn die hf-leute da was zu sagen können: wäre kein ot, geht ja um "speer" in den fma - irgendwie....
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