Bei dem ganzen theoretischen Gemurmel habe ich schon vergessen, was eigentlich die Frage war. (Abgesehen von der eigentlichen Fragestellung im Thread)
Es ging doch und korrigiert mich bitte wenn ich mich irre, im Grunde darum ob alle Würfe, egal aus welcher KK/KS, den selben "Gesetzmäßigkeiten" folgen müssen, um zu funktionieren.
Das Wort "Prinzipien" habe ich jetzt extra nicht gebraucht, weil es tatsächlich so ist, dass die verschiedenen KK/KS hier ganz unterschiedliche Prinzipien definieren.
Nehme ich jetzt das Beispiel Judo, hat Bodenknuddler mit seiner Definition nach Kano´s 5 Wurfprinzipien teilweise Recht.
Teilweise, weil der DJB inzwischen mit 9 Wurfprinzipien arbeitet und die ursprünglichen 5 aufgedröselt hat.
Gehe ich ins JuJu des DJJV habe ich überhaupt keine festen Wurfprinzipien, sondern Merkmale die ein bestimmter Wurf erfüllen muss, um einer bestimmten Kategorie zugehörig zu sein. Klingt ähnlich, ist aber bei weitem nicht so starr.
Jetzt könnte man natürlich auch noch darüber Streiten, wie man das "Prinzip" in diesem Kontext interpretiert. Was ist die übergeordnete Gesetzmäßigkeit, der Wurf selbst, die Dinge die für einen Wurf notwendig sind oder ganz was anderes?
Wie schon geschrieben, ich glaube die eigentliche Frage, im Kontext dieses Fadens ist doch:
"Kann ich, mit dem praktischen Wissen wie man wirft, mir die Würfe anderer KK/KS zu nutze machen und für mich verwenden?"