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Thema: Nett gemachte ingung-Doku, kein LT-WT aber im ersten Satz SNT wird "rotiert"?! Oo

  1. #46
    Spieltheoretiker Gast

    Standard

    Hey Jesper wann schreibst du dein Wing Chun Buch? Denke das wäre sicherlich ein sehr informatives Buch.
    Oder mach zumindest einen Wing Chun blog und schreib und poste Bilder von deinem Training, deinen Reisen.

    Hab noch ne Frage

    Welcher Linie, welchem Meister folgst du oder machst du es wie Sergio und schraubst dir dein eigenes System?

  2. #47
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    Hallo Wfn.j

    Das Statement über Instabilität des bei der Rotation nach aussen stehenden Ellbogens hat mit der von Dir genannten Unterstellung von Unwissenheit nichts zu tun.

    Der Ellbogen ist der Umdrehungspunkt der Bewegung - oder sollte es sein, "immovable Elbow" - von daher ist er nicht instabil. Wie Du sagst, dass kann jeder testen. Wobei aber bestimmte Dinge beachtet werden müssen.

    Wenn jemand behauptet, der Ellbogen sei in einer Ausgestellten Position instabil, aber vielen anderen, die ich kenne (und sogar bei mir) absolut nicht der Fall ist, was kann ich anders konkludieren, als dass dieser jemand nicht weiss wie es geht?

    Mykarthasis Unwissenheit bezieht sich auf die Aussage, dass eine so unwichtige Bewegung (Rotation, tiefer Bong Sau) nicht in den 1. Teil der Form gehöre. Worauf ich schliesslich meinte, wenn er den Sinn der 1. Sektion der Formen (wo eine solche Rotation existiert) kennen würde, würde er wissen warum diese Bewegungen eben genau dorthin gehören.

    Aber er weiss es nicht.

    Wenn ich vehement behaupten würde, die Körberarbeit des Weng Chuns nach Sifu Andreas Hoffman absolut komisch, unsinnig und Quatsch sei, ohne mich eigentlich damit beschäftigt zu haben, was würdest Du dazu sagen?

    Ich darf keine Behauptungen aufstellen, wobei andere dieses die ganze Zeit ausschliesslich dies tun?

    "Der gekreuzte Tan sau ist müll"



    Viele Dinge sind leider sehr einfach gezeigt, und lassen sich leider nur schwer schriftlich vermitteln - eben weil jeder seine eigenes Verständnis, seine eigenen Erfahrung mitbringt und dies die Sicht der Dinge beeinflusst.

    Deswegen bleibt vieles was auf einem Forum wie diesem geschrieben wird, eben Behauptungen...

    Aber so wie ich es sehe, bin ich hier einer der sehr wenigen in diesem Thread die wirklich versuchen ihren Standpunkt auch genauer zu erklären.


    MfG


    Zitat Zitat von wfn.j Beitrag anzeigen
    Nein, leider nicht.

    Wenn myka. schreibt, dass die Ellbogenposition in der Rotation strukturell instabil ist, dann steckt darin eine klare Instruktion: Man kann das selbst testen, wenn man ein Minimum an Körpergefühl hat. Darin wird sich seine Sicht entweder bestätigen oder nicht.

    Von dir dagegen kommt zu dem Thema erst die Unterstellung von Unwissenheit: "Wenn Du ein bisschen mehr Wissen würdest, über denn Sinn der 1. Sektion manch anderer Linien, würdest Du sehr gut erkennen können warum der Kwan Sau genau in diese Sequenz gehört. Aber so..."

    Dann eine Behauptung, die ohne mehr Kontext eben bloß eine Behauptung ist: "Die Position des Ellbogens ermöglicht überhaupt, dass man sich ökonomisch aus der gesperrten Position befreien kann."

    Und zuletzt wieder der Verweis auf die Unwissenheit des Gegenübers: "Das der "ausgestellte" Ellbogen strukturell instabil sein soll, basiert wieder einmal auf nicht-wissen über das wie und wenn der Technik."

    Bleibt also alles sehr nebulös. Wie soll bei so einer Diskussion was rauskommen?

  3. #48
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    Schellenbaum,

    Danke für den Tipp - Ich werde versuchen es so einzurichten.




    MfG


    Zitat Zitat von Schellenbaum Beitrag anzeigen
    Short OT:
    @Jesper: Es würde deine Beiträge übersichtlicher machen, wenn du Zitate zwischen Quote-Tags einfügen würdest, statt wie bisher, zwischen Kursiv-Tags. Vielleicht wird dann auch manches verständlicher.

    Also nicht (Leerzeichen wegdenken) [ I ] lalalalala [/ I ] sondern [ QUOTE ] lalalala [/ QUOTE ]. Im Textfeld kannst du die auch über das Sprechblasen-Symbol einfügen. Just a subtle hint.

  4. #49
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    Hi sothis,



    Genau das Frage ich mich auch...

    MfG

    Zitat Zitat von sothis Beitrag anzeigen
    @ Jesper

    Danke für Deine Posts hier, sinds sie doch ein seltener Lichtblick im sonst ewig gleichen Forumsalltag.

    Warum betreibt man eigentlich eine chinesische Kampfkunst wenn man absolut kein Interesse an zumindest Basiswissen über deren Sprache und Herkunft zeigt? Es geht doch gar nicht darum irgendwelche folkloristischen chinesischen Elemente hier im Training zu übernehmen, aber zumindest einen grundlegenden Respekt für die Herkunft meines Hobbys halte ich für angebracht.

  5. #50
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    Zitat Zitat von sothis Beitrag anzeigen
    Warum betreibt man eigentlich eine chinesische Kampfkunst wenn man absolut kein Interesse an zumindest Basiswissen über deren Sprache und Herkunft zeigt?
    Na ja, die Kirche darf man im Dorf lassen. Jesper's Knowledge geht ein klitzekleines bisschen über Basiswissen hinaus. Die in Deutschland übliche Terminologie reicht fürs Training vollkommen. Alles darüber hinaus weiß man aus Lust an der Freude oder weil man eben in China trainiert.

    Zitat Zitat von Spieltheoretiker Beitrag anzeigen
    Hey Jesper wann schreibst du dein Wing Chun Buch? Denke das wäre sicherlich ein sehr informatives Buch.
    Oder mach zumindest einen Wing Chun blog und schreib und poste Bilder von deinem Training, deinen Reisen.
    Yopp!
    "That master looks like he eats Wings from Chun's everyday."

  6. #51
    sothis Gast

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    Zitat Zitat von Schellenbaum Beitrag anzeigen
    Na ja, die Kirche darf man im Dorf lassen. Jesper's Knowledge geht ein klitzekleines bisschen über Basiswissen hinaus. Die in Deutschland übliche Terminologie reicht fürs Training vollkommen. Alles darüber hinaus weiß man aus Lust an der Freude oder weil man eben in China trainiert.:
    Es ging mir nicht darum, dass man das alles verstehen können muss sondern eher um ein allgemeines Interesse daran. Und hier hat man ja die wunderbare Möglichkeit jemanden zu fragen der anscheinend tief in die Materie eingedrungen ist.

  7. #52
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    Hallo Spieltheoretiker,

    nie!

    Das überlasse ich lieber den Leuten, die das gerne machen...

    Ich schreibe manchmal gerne auf Foren wie diesen, um ein bisschen Ablenkung zu finden, aber ansonsten habe ich kein Interesse über etwas zu schreiben.

    Mein einziger Sifu ist Wong Nim Yi, Mai Gei Wong Wing Chun.

    Ich lebe in Guangzhou und lerne diesen Stil hier. Ich habe viele Freunde in Guangzhou und Fatsan, die von anderen Sifus Wing Chun lernen und trainiere so oft wie möglich mit diesen.

    Wenn ich die Möglichkeit habe, frage ich gerne die verschiedenen Sifu's über ihre jeweiligen Approaches zum Wing Chun, was äusserst interessant und aufschlussreich ist.

    Dadurch findet man ganz schnell heraus, das es auch andere Ansätze gibt, die zwar anders, aber ebenso sinnvoll wie der eigene ist. Auch findet man oft andere, und neue Perspektiven, die Dinge, die man zu kennen glaubte in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.

    Diese beiden sind die wichtigsten Lektionen, denke ich.

    Kann ich jedem empfehlen, der die Möglichkeit dazu und natürlich das Interesse hat.


    MfG


    Zitat Zitat von Spieltheoretiker Beitrag anzeigen
    Hey Jesper wann schreibst du dein Wing Chun Buch? Denke das wäre sicherlich ein sehr informatives Buch.
    Oder mach zumindest einen Wing Chun blog und schreib und poste Bilder von deinem Training, deinen Reisen.

    Hab noch ne Frage

    Welcher Linie, welchem Meister folgst du oder machst du es wie Sergio und schraubst dir dein eigenes System?

  8. #53
    fang_an Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Jesper Lundqvist Beitrag anzeigen
    Ich lebe in Guangzhou und lerne diesen Stil hier. Ich habe viele Freunde in Guangzhou und Fatsan, die von anderen Sifus Wing Chun lernen und trainiere so oft wie möglich mit diesen.
    oh, das ist ein bischen weit, sonst hätte ich vorgeschlagen einen austausch als treffen oder seminar mal zu organisieren damit man die begrifflichkeit ebnet. ihr streitet hier sehr eloquent, aber für mein geschmack doch zu abstrakt, und ihr geht von unterschiedliche situationen aus, anderes blickwinkel, wobei jeder wiederrum überzeugt ist für sich die wahrheit gefunden zu haben.
    wäre bestimmt interresant 1std stellt Jesper die konzepte vor, die anderen halten das maul, 1std myka, 1std wfn, usw. da wäre ich dabei

  9. #54
    Registrierungsdatum
    23.10.2004
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    fang_an

    keine schlechte Idee



    aber

    ich bin mir ganz sicher, dass schon nach einer ganz kurzen Demo klar ist, worum es geht - und was möglich ist, und was nicht.

    Dinge wären ganz schnell geklärt.

    So kompliziert, wie es sich manchmal anhört, ist Wing Chun gar nicht...




    MfG

  10. #55
    mykatharsis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Jesper Lundqvist Beitrag anzeigen
    Du hast eine wirklich wundervolle Art zu diskutieren...
    Die Art variiert je nach Gegenüber.

    Ausser Beleidigungen und (unfundierte Kritik) hast Du wirklich meistens nichts beizutragen.
    Siehe eins weiter oben.

    Wie wäre es mal, wenn Du es ohne Beleidigungen und zur Abwechslung mit sachlicher, fundierter Kritik, die sich nicht nur auf ein unbegründete Aussage wie "es ist Quatsch" begrenzt, versuchst?
    Es gibt einen Level an Blödsinn, dem kann man nicht mit Vernunft begegnen. Du überschreitest den laufend.

    Du hast mich nie gefragt was so meine Erfahrung mit dem "Kloppen" ist...

    Im Gegensatz zu Dir habe ich 8 Jahre lang als Türsteher gearbeitet - und nein, nicht als Teil eines grösseren Teams, wir waren nur zwei und hatten reichlich zu tun. Manchmal gab es auch "Überstunden" weil manche Leute meinten, sie müssten Racheaktionen starten...

    Ich habe an verschiedenen Wettbewerben teilgenommen, habe mit Leuten wie Rodrigo Noguera (als er Pride Champion war) und dessen Bruder Rogerio im MMA ein paar Runden Sparring gemacht, mit Saenchai (Sor Sinbi damals) im Muay Thai, mit Leozinho im BJJ, um hier nur mal ein wenig zu nennen...

    Selbstverständlich nur im Rahmen von Lehrgängen und/oder Privatstunden, also nicht regelmässig, leider - um gute Erfahrungen zu machen und viel zu lernen, reichten die Kämpfer in den Muay Thai Gyms, und Grappling Schulen durchaus aus.

    Aber selbst eine kurze Gelegenheit, sich freundschaftlich mit den "Grossen" zu messen, ist sehr Lehrreich in vielen Hinsichten...

    Und jetzt Du...
    Cool story, bro!

    Jetzt nochmal langsam: Ich halte es für völlig irrelevant hier von nicht weiter belegbaren angeblichen Erfahrungen zu reden. Alle hier haben angeblich ganz tolle und viele Erfahrungen mit voll den vielen Straßenkillerschlägerntürstehern und whatnot. Auch der Herb und der ciws. Alles ganz harte Typen, mit voll viel Realkampferfahrung nund so. Nicht so Tastaturlutscher, die nur Behauptungen aufstellen...so wie ich zum Beispiel.

    Andere verstehen sehr gut was ich schreibe
    Wer denn? Bitte melden und übersetzen! Danke.

    Ich hatte doch ziemlich genau erklärt warum man gewisse Dinge macht
    Hast Du nicht. Du sabbelst nur viel von irgendwelchen Prinzipien in fremden Zungen ohne diese näher zu erläutern.

    Deine Aussage, das Kämpfen universell ist, ist im Kern wahr - aber nichts desto trotz Bedingen bestimmte Strategien und Techniken, dass man andere Gegen-Techniken und Counter-Strategien entwickelt, d.h. wie man kämpft.

    Strategien funktionieren nicht universell, dh. es gibt DIE Strategie, die allen anderen überlegen ist, nicht. Man muss sich also anpassen (können) und die notwendigen Tools im Kasten zu haben, um erfolgreich im Kampf zu bestehen.

    Da braucht man sich nur ein wenig mit dem MMA zu beschäftigen, um eine solche Entwicklung beobachten zu können. Boxen, Muay Thai oder BJJ reichen längst nicht alleine aus, um erfolgreich zu sein - sollte jedem mittlerweile bekannt sein.
    Boxen, Muay Thai, BJJ und Ringen. Viel mehr brauchen die nicht. Und keiner braucht so nen komischen Tan Sao.

    Das Dir die Herkunft und die Umstände der Kultur, wo Wing Chun entstanden ist, egal ist - ist eines der Ursachen dafür, dass Du die Zusammenhänge des Systems nicht kennst, und Du bestimmte Dinge als komisch, oder Quatsch abtust.
    Könnte daran liegen, dass das tatsächlich Quatsch ist, der nur wegen dem respektivem kulturellen Hintergrund überhaupt erst im System ist. Mit anderem kulturellem Hintergrund bzw. ohne betrachtet ignoriert man den Schmarrn besser.

    Wenn es nur um das, was für den Kampf absolut nötig ist - ist es reine Zeitverschwendung, Wing Chun zu trainieren. Da gibt es viel bessere Methoden.
    Das ist aber ziemlich entgegen dem, was die meisten Chunner über Wing Chun behaupten. Angeblich ist es minimalistisch. Scheint so, als wäre Wing Chun alt, fett und hässlich geworden, weil der Spiegel verloren gegangen ist. Nix mehr mit ewiger Erneuerung. Nur noch ewiges Dummgesülze davon wie heiß begehrt man mal war, als es noch kein elektrisches Licht gab...

    Ich schrieb, dass es Diese Rotation in anderen, und älteren Versionen des Stils gibt und erklärte warum.
    Was es nicht alles so gibt...

    Yip Man war weder die ultimative Autorität auf dem Gebiet des Wing Chun, noch war er der einzige, der mit dem Stil gekämpft hat. Es gab viele andere, die aber weniger bekannt waren.
    Ich erkenne ohnehin keine ultimative Autorität an außer die Realität.

    Wenn Du ein bisschen mehr Wissen würdest, über denn Sinn der 1. Sektion manch anderer Linien, würdest Du sehr gut erkennen können warum der Kwan Sau genau in diese Sequenz gehört. Aber so...
    Muss ich das? Meiner Ansicht nach hat da ein Kwan Sao nix verloren. Es ist der erste Satz der ersten Form, die ohne Schritte und größtenteils einarmig ausgeführt wird. Da irgendwelches Zeug rein zu dichten ist nicht produktiv.

    Das Rotieren der Arme dient nicht zum "Yat Fong Yee" - sondern dem genauen Gegenteil! Die Position des Ellbogens ermöglicht überhaupt, dass man sich ökonomisch aus der gesperrten Position befreien kann.
    Aha! Eine Handbefreiung. Ganz was neues. Aber selbst bei sowas ist ein eng geführter Ellbogen besser.

    Das der "ausgestellte" Ellbogen strukturell instabil sein soll, basiert wieder einmal auf nicht-wissen über das wie und wenn der Technik. Wie ist die Position des Ellbogens im Bong sau, im Lan Sau, im Wu Sau? Sind diese Techniken prinzipiel instabil?
    Bong und Lan kannste nicht damit vergleichen und beim Wu ist der Ellbogen besser auch nicht ausgestellt.

    Wenn wir schon von einer praktischen Anwendung der Bewegungen der 1. Sektion der Form sprechen, ist es für die Position des Gow Cha Tan Saus tatsächlich so, dass er so wie in der Form gegen einen Druck von vorne instabil ist.
    Es gibt keine Situation in der es nicht besser wäre, den Ellbogen reinzunehmen bzw. drinnen zu lassen.

    Aber wie genau verhält es sich mit der praktischen Positionierung der Arme in den Teilen der Form, wo sie mit beiden Händen gleichzeitig ausgeführt werden?

    Surprise me...
    Die Bewegungen sind in der Praxis nicht zweiarmig. Man trainiert nur beide Seiten gleichzeitig. So zumindest in der ersten Form.

    "Wang Jik - Jik Wang" ist ein ganz basales Wing Chun-Prinzip, das die meisten Wing Chun Leute, die ich getroffen habe, kennen. Vielleicht nicht die konkrete Bezeichnung, aber das Prinzip schon.
    Dann erklärs halt mal anstatt nur klug daher zu reden!

    Für jemanden der keine Ahnung hat mag es "Wissen vortäuschen" genannt werden - für andere sind es eben grundlegendes Verständnis und hat mit viel Wissen nichts zu tun.
    Du hast schon wieder nichts gesagt und nur so getan, als wüsstest Du etwas, das es wert wäre gewusst zu werden.

    Für Dich ist es wenig aussagekräftig, weil Du die Terminologie nicht verstehst, warum also so aggressiv, anstatt einfach zu fragen was sich hinter diesen Begriffen verbirgt?
    Warum muss ich erst danach fragen?

    Ich nenne die Dinge, so wie sie tatsächlich genannt werden
    Ich auch. Nur halt nicht von irgendwelchen Chinesen.

  11. #56
    mykatharsis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von sothis Beitrag anzeigen
    Warum betreibt man eigentlich eine chinesische Kampfkunst wenn man absolut kein Interesse an zumindest Basiswissen über deren Sprache und Herkunft zeigt? Es geht doch gar nicht darum irgendwelche folkloristischen chinesischen Elemente hier im Training zu übernehmen, aber zumindest einen grundlegenden Respekt für die Herkunft meines Hobbys halte ich für angebracht.
    Mir ist Folklore, Geschichte und Kultur völlig schnurz, wenn es um's Kloppen geht. Es muss funktionieren. Es muss vernünftig sein und klar durchschaubar. Den Schnickschnack kann sich reinziehen wer möchte, für mich bleibt der aber kein Kriterium für funktionelle Kampfkunst.

    Ich bin damals beim *ing *un hängengeblieben weil angeblich seit je her genau so Schmonsens kurz gehalten wird und man stattdessen mehr wert legt auf's Kloppen als darauf schicke Knoten in den Gürtel zu machen.

  12. #57
    fang_an Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Jesper Lundqvist Beitrag anzeigen
    So kompliziert, wie es sich manchmal anhört, ist Wing Chun gar nicht...
    das mag sein. es ist aber schwierig leute mit andere ansichten und andere (training-)erfahrungen zu überzeugen - und damit meine ich nicht verhauen
    es ist schon schwierig leute mit vorwissen dazuzubringen zuzuhören; sie werden immer voreingenommen und besserwisserisch sein.
    manchmal sind seminare eine bereicherung, manchmal eine tortur, wenn es dem eigenen wissen zu arg widerspricht. es sei dem man schafft es alles locker auf sich einwirken zu lassen und hinterher abzuarbeiten - etwas lernt man immer dazu.
    sag alle bescheid wenn es soweit ist.

  13. #58
    mykatharsis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von sothis Beitrag anzeigen
    Und hier hat man ja die wunderbare Möglichkeit jemanden zu fragen der anscheinend tief in die Materie eingedrungen ist.
    Welcher Konsistenz ist denn diese "Marterie"? Für meinen Geschmack wirkt sie etwas braun, feucht und stinkig.

  14. #59
    sothis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von mykatharsis Beitrag anzeigen
    Mir ist Folklore, Geschichte und Kultur völlig schnurz, wenn es um's Kloppen geht. Es muss funktionieren. Es muss vernünftig sein und klar durchschaubar. Den Schnickschnack kann sich reinziehen wer möchte, für mich bleibt der aber kein Kriterium für funktionelle Kampfkunst.

    Ich bin damals beim *ing *un hängengeblieben weil angeblich seit je her genau so Schmonsens kurz gehalten wird und man stattdessen mehr wert legt auf's Kloppen als darauf schicke Knoten in den Gürtel zu machen.
    Ach weißt Du mich persönlich interessiert halt einfach auch der Hintergrund eines von mir ausgeübten Sports. Egal ob es sich dabei um eine chinesische Kampfkunst oder Stabhochsprung handelt. Wie schon vorher geschrieben, halte ich nichts davon auf Zwang chinesische Tradition nachzuahmen.

    Und ganz ehrlich würde es mir nur ums "kloppen" gehen, dann hätte ich schon längst zum Boxen, MMA oder irgendwohin gewechelt wo es einerseits regelmäßige Vergleichsmöglichkeiten gibt und ich andererseits in einer Linie mit anderen erfolgreichen Kloppern stehen würde.

    Bei Dir kommt mir das ganze ein wenig masochistisch vor, weder stehst Du hinter Wing Chun, noch hinter Deiner Schule und schon gar nicht interessiert Dich die Kultur aus der das von Dir ausgeführte System stammt. Aber gut wenns Dich glücklich macht....

  15. #60
    Registrierungsdatum
    08.08.2004
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    4.256

    Standard

    Zitat Zitat von mykatharsis Beitrag anzeigen
    Die Bewegungen sind in der Praxis nicht zweiarmig. Man trainiert nur beide Seiten gleichzeitig. So zumindest in der ersten Form.
    Das fand ich nie besonders einleuchtend, denn die Koordination des gesamten Körpers ist dabei doch eine ganz andere.
    "Zwei Praktizierende sind sich rasch einig, zwei Gelehrte dagegen nie." (Tibetisches Sprichwort)

    Seminar: Herleitung der Shaolin Chan-Yuan-Gong Form aus ihren Prinzipien (18.11.2023)

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