Hallo Thomas,
gutes Thema. Das machen wir recht häufig für interessierte Schüler. Trainingsinhalte bei uns sind unter anderem:
- Verteidigung auf begrenztem Raum (Bahnsteigkante, an der Straße, etc.) z.B. durch ein Trainingsfeld das durch Matten ausgelegt ist. Wird man runter geschubst landet man halt auf der „Straße“, kassiert man passende Schläge und Tritte wird man auf dem „Bürgersteig“ zusammen gefaltet.
- Abwehr gegen Stock, Messer und Pistole ebenso. Zuerst wird aufgezeigt wie wenig Chancen man gegen einen Gegner hat der sich auskennt und wie leicht man dabei zerlegt wird. Dann schauen wir wie man seine kaum vorhandene Chance nutzen kann und wie schnell man dann sein muss um nicht im Nachgang doch noch zu verlieren. Außerdem Abwehr von Waffen mit eigenen Waffen / Gegenständen des Alltags.
- Abwehr gegen mehrere Gegner: 2 bis mehr Gegner um einen herum oder als Front vor einem. Eigene Positionierung im Raum, Gegner als Schild benutzen, Alltagsgegenstände einsetzen, Gefahr im Bodenkampf bei mehreren Gegnern. Raumübersicht und Taktik um mehrere Angriffe auf einmal möglichst zu vermeiden
-ChinNa: Hebel und Festlegetechniken bis runter zum Boden. Probleme dabei mit mehreren Angreifern, Lagesicherung am Boden und die Schwierigkeit von Hebeln im Kampf allgemein
- Fremdhilfe: Jemand wird bedrängt/angegriffen, wie schreite ich ein und helfe und was mache ich wenn der Angegriffene dann auch noch durchdreht
Das Ganze im Rahmen mit allgemeiner Rechtskunde und dem Vermitteln der SV Mentalität das es für eine SV-Situation nur zwei akzeptable Ausgänge gibt wenn man es nicht friedlich lösen kann. „Entweder der Gegner bleibt liegen, oder wir bleiben beide liegen, aber ER geht nicht wieder weg.“
Soweit mal aus dem Stehgreif was aus unserem Training ...