Sischer Sischer wenn das aus dem Kreis so verlautbart wird muss es natuerlich auch so sein. Die Klitschkos gewinnen schliesslich auch nicht zuletzt durch Milchschnittenverzehr.
Ein bischen wie die Frage nach dem Huhn und dem Ei.
Krav maga hat ein (kick)boxerisch ringerisches Fahrwerk genau wie MMA und wenn man diese Basis entsprechend dem level trainert, kann man damit bei entsprechendem Talen und Neigung auch Wetkaempfe bestreiten.
Was beweist das jetzt nochmal genau? Wo ist jetzt der Erkentnissgewinn?
Die Krav Maga Schulen die in einem Teilbereich derart in die Tiefe gehen (koennen) das sie eine vernuenftige Wahl fuer sportliche Ambitionen bieten, kann man wohl weltweit an der Hand abzaehlen.
Lieschen Müller ist ne typische KKB Bitch. Die geht überall hin
Zum einen bin ich erst einmal geneigt den Leuten zu glauben wenn sie etwas sagen. Zum anderen sollte Dir auffallen, dass Du Deine Bedenken gleich wieder selbst auflöst wenn Du - richtigerweise - feststellst, dass die Grundlagen im System passen und es auf das Trainingspensum sowie Talent, und Willen ankommt.
Wenn der Junge von je her Krav Maga trainiert hat, dann geht er mit diesem Background in den Kampf und legt ein sauberes Debut hin.
Wo der Erkenntniswert liegt ?
Der liegt da, dass doch ziemlich deutlich wird, dass Krav Maga eben nicht nur ultrakrasse SV ist, mit immer häufigerer Ähnlichkeit zu EWTO ähnlichen Geschäftsmodellen, sondern das Krav Maga durchaus ein ernstzunehmendes und komplettes Kampfsystem ist.
Wie der einzelne Trainer und auch Schüler den Schwerpunkt setzt, ist wieder etwas ganz anderes.
da ist was dran.
ich bin davon ausgegangen, dass man mma auch trainiert, wenn man einen mma-wettkampf bestreitet. technisch und taktisch ist sv-training und wettkampftraining nun mal nicht das selbe.
ok, zugegeben: über "technisch" lässt sich streiten, wenn man mal von details absieht...
noch ein edit: mir fällt grad ein, dass das ganze ja gut zur "wettkämpfe im km" diskussion passt. wer wettkampftraining betreibt, kann natürlich auch wettkämpfe bestreiten - logisch.
Geändert von amasbaal (25-08-2013 um 12:41 Uhr)
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Hab gar keine Bedenken, mein Gedankengang der sich in Erfahrung begruendet ist folgender- wenn ein Student mit einer Vorbereitung in einer Krav Maga Schule einen Ringkampf bestreitet (theoretisch denkbar wenn auch weniger "Medienwirksam" waer ja auch ein Box oder Kickboxkampf), muss ich dem eine Gruppe widmen zumindest zur Vorbereitung die sich ausschliesslich diesen Teilaspekten widmet. Ich brauch eine sportlichen "Gameplan" der sich teils mit SV anwendungen schneidet. Ich muss die kompetenz haben oder zumieten in allen Distanzbereichen. Die meisten ambitionierten MMA Schulen haben schon 2 bis 3 Coaches inklusive Headcoach um dies abzudecken, Sparringspartner mit entsprechendem Niveau usw... du verstehst worauf ich hinaus will.
Ausserdem ist es nicht so wie zb bei Machida das eine derart deutlich andere Basis besteht, das man sagen koennte der stil hat sich bewaehrt. die boxerisch ringerische basis plus Athletik hat sich bewaehrt, gegen einen Gegner der darin halt schlechter war. Wenn ich SV verlasse nur die Basis trainiere mit sportlicheer Zielsetzung + die Kompetenz wie auch immer erwerbe dies wettbewerbsfaehig zutun ist das Resultat ein gewoehnliches uninspiriertes MMA Training und kein Krav Maga mehr. Boxen bischen Ringen bischen Boden paar Lowkicks ist einfach nur Standart MMA egal welchen bunten Namen ich aufs Youtube Video Schreibe
schon, wenn aber das gleiche ein teil des programms eines km-anbieters ist, und für den wettkampf die vorbereitung halt genau darauf abzielt, die "typischen" sv sachen also ansonsten in der vorbereitung rausgelassen werden, dann kämpft da jemand mit dem boxen, ringen und den low kicks, wie sie im km des anbieters ja vorhanden sind.
das ist eine frage der perspektive und des trainingsschwerpunktes vor dem kampf.
ein wt-aktiver, der in seinem system diese elemente (in der den mma entsprechenden technischen form) gar nicht integriert hat, sondern zusätzlich was von außen holt, ist was anderes. er wäre ein wtler, der zusätzlich mma trainiert hat und mma anwendet, aber halt kein wt.
das liegt schlicht daran, dass wt eben kein hybrid ist, wo dinge "von außen" ins system integriert werden/wurden. wt mit techniken, wie in den mma wäre kein wt mehr. km mit techniken, wie in den mma, wäre aber noch km, so wie ich das bisher verstanden hab - nur eben reduziert auf das, was im wettkampf wichtig ist.
Geändert von amasbaal (25-08-2013 um 13:11 Uhr)
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Richtig. Wenn jemand rein und gezielt auf Wettkampf im MMA trainiert, dann ist das so, weil der Wettkampf das erste und einzige Ziel ist.
Ich finde das ist schon weit hergeholt. Bzw. eine in meinen Augen ziemlich unsinnige Auseinanderfrickelei.
Natürlich hat sich in erster Linie der Kämpfer als Person bewährt.
Aber genau so hat sich das bewährt was er trainiert hat. In diesem Fall das Krav Maga so wie er es gelernt hat und praktiziert.
Warum soll es plötzlich kein Krav Maga mehr sein, wenn die Basics ausreichen um "uninspiriert" (Was Inspiration damit zu tun haben soll, ist mir ohnehin nicht klar) MMA zu kämpfen ???
Im Grunde wird nur klar, dass die Basics im Krav Maga derart sind, dass sie durchaus für den sportlichen Vergleich taugen. Damit wird Krav Maga nicht zum Wettkampfsystem und auch der Schwerpunkt der SV wird nicht verschoben.
Genau so ist das auch.
Das ist auch das Verständis der IKMA, die sich bspw. bereits mit dem aktiven Bodenkampf beschäftigt hat, als man von BJJ und MMA noch gar nicht gesprochen hat.
Das was Marcin im Ring abliefert lernt man alles auch so im Krav Maga. Und darum gehts mir eigentlich auch: Man muss nicht noch extra was von außen dazu holen wenn man weiß, anerkennt und umsetzt, dass Krav Maga all diese Dinge von Anfang an beinhaltet.
man muss aber sein training entsprechend auf "wettkampf" umstellen. das ist dann eine sache des wettkämpfers, nicht unbedingt eine sache, die der ausbildung von sv-fähigkeit eines "normalen" sv-interessierten dient.
wettkampftraining ist nun mal nicht sv-training, wenn es auch das sv-training gut ergänzen kann und wenn auch die verwendeten technischen elemente teil (!) des sv-trainings sind.
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