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Thema: Fragen zum SK/LK Kickboxen

  1. #1
    wimkn Gast

    Standard Fragen zum SK/LK Kickboxen

    Hallo zusammen,

    Ich habe ein Jahr geboxt, bin jetzt zum Kickboxen gewechselt, da ich mit 23 Jahren eher Chancen auf Wettkampf habe. Ich finde LK Kickboxen sehr interessant, weiß nur nicht genau, wo die Grenze liegt zwichen Kraftvoll und nicht Kraftvoll schlagen. Naja mein Verein macht hauptsächlich SK und LK. Es gibt nur 2 Trainingseinheiten die Woche. Die SK/LK Wettkämpfer meinten das reicht für Wettkampf. Die machen Daheim auch nicht mehr viel. Beim Boxen hingegen haben die Wettkämpfer täglich trainiert. Ich habe das Gefühl, dass die Boxwettkämpfe viel anspruchsvoller als SK/LK KB Wettkämpfe sind.

    Ich wollte mal Fragen ob mein Kickboxverein eine Ausnahme ist oder ob es eher die Regel ist, dass es ein bisschen lockerer als im Boxen zugeht?

    VlG

  2. #2
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    Standard

    kommt auch auf deinen eigenen anspruch an ...... was man erreichen möchte und bei welchem turnier & verband . diese fragen stellen sich nicht so beim boxen

  3. #3
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    Standard

    2 x die Woche ist für nen Wettkämpfer der was erreichen will definitiv zu wenig..
    Zitat Kohleklopfer: "Ich will in dem Moment kämpfen, und keinen Workshop über Mundhygiene halten."

  4. #4
    Savateur73 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Tori Beitrag anzeigen
    2 x die Woche ist für nen Wettkämpfer der was erreichen will definitiv zu wenig..
    Fuer Leistungstraining auf jedenfall, aber fuer ein Amateurturnier vollkommen ausreichend!

  5. #5
    Gaudin Gast

    Standard

    Zitat Zitat von wimkn Beitrag anzeigen
    Ich habe das Gefühl, dass die Boxwettkämpfe viel anspruchsvoller als SK/LK KB Wettkämpfe sind.
    Das Wort Anspruch würde ich hier eher mit Härte ersetzen. Sicher geht es in jedem Vollkontakt Kampfsport immer härter zur Sache als beim LK/SK Kickboxen. Wie viel du trainieren musst hängt ganz davon ab was genau du denn erreichen willst. Für ein Nachwusturnier im LK Kickboxen (veranstaltet z.B. die WAKO regelmäßig) sollte 1 Jahr boxen + 1 Jahr 2x wöchentlich kickboxen vielleicht ausreichen.

    Meine persönliche Erfahrung: Ich hatte enorme Probleme kickboxspezifische Kondition aufzubauen. Ich versuche daher mindestens 3x die Woche Kickboxen zu trainieren + 1 Einheit Kraftsport oder laufen. Ich PERSÖNLICH hatte den Eindruck dass 2x die Woche Training einfach zu wenig ist für einen richtigen Trainingsfortschritt.

  6. #6
    Frank Chelaifa Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Savateur73 Beitrag anzeigen
    Fuer Leistungstraining auf jedenfall, aber fuer ein Amateurturnier vollkommen ausreichend!

    Darauf müsstest du aber mal genauer eingehen, welche Ebene meinst du bei Amateurturnieren

    Mit 2 x Training bist du nicht gut vorbereitet.

    Gruß
    Frank

  7. #7
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    Standard

    Zitat Zitat von Frank Fiedler Beitrag anzeigen
    Darauf müsstest du aber mal genauer eingehen, welche Ebene meinst du bei Amateurturnieren

    Mit 2 x Training bist du nicht gut vorbereitet.

    Gruß
    Frank
    Richtig
    Zitat Kohleklopfer: "Ich will in dem Moment kämpfen, und keinen Workshop über Mundhygiene halten."

  8. #8
    Kigger Gast

    Standard

    Ich mache Pointfighting,bin aber regelmässig in anderen Schulen und Vereinen unterwegs,dort wird fast immer LK trainiert.
    Das finde ich gerade für diese typischen Schlag und Tritt Kombinationen super, allerdings habe ich auf LK Sparring nicht allzu viel Bock da es ne Menge Leute und Vereine gibt,die den Unterschied zwischen LK und Vk nicht so richtig kennen oder meinen,das wäre nur das T-Shirt,das beim LK getragen wird :-)

    Andersrum gibts aber auch Schulen,wo sehr auf ein lockeres Sparring - also von der Schlaghärte her - geachtet wird.

    Die Regeln vieler Verbände,z.B. der WAKO sagen sowas wie "..kontrollierter,leichter Kontakt.." , dann sieht man aber immer wieder durchgezogene Tritte zum Kopf wo der Getroffene zu Boden geht - und es wird keiner ermahnt oder disqualifiziert.
    Da würde ich als Kampfrichter vor allem bei Jugendlichen anders entscheiden und Leute aus dem Wettbewerb nehmen.Würde das öfters passieren müssten die Trainer ihren Schülern klarmachen,was ein regelgerechter Kontakt ist - ein KO oder fast-KO isses definitiv nicht.Und erzählt mir jetzt nix von reingelaufen.....
    In den Schulen,wo ich regelmässig trainiere wird das mit der Härte eigentlich immer so geregelt,dass es für beide ok ist.Das bedeutet man kann gerne härter zulangen (..und dann isses teilweise ne Art VK mit Punktstop..) wenn beide das wollen,ansonsten wird immer mit leichtem Kontakt gekämpft.Also so,dass man den Treffer spürt aber man keinen umhaut,ne Nase bricht oder sowas.
    Ich sage immer : man muss sich nach nem Treffer noch anlächeln können und nicht das Gefühl haben es dem jetzt zeigen zu müssen :-)

    Wie Du schon erkannt hast ist "leicht" ne Definitionssache,für den Einen sind 2 volle Bierkisten leicht,für nen Anderen ist eine schon kaum zu tragen.

    Generell kann ich aber aus meiner Erfahrung sagen,dass beim Pointfight-Sparring (...Wettkämpfe mache ich nicht...) schon eher locker getroffen wird,während es beim Leichtkontakt meistens etwas härter zur Sache geht.
    Das liegt dann aber oft daran,dass man beim Pointfight nach einem Treffer wieder auseinander geht und somit immer wieder eine kurzer Pause hat während man beim LK durchkämpft und es dabei leichter zu nem Schlagabtausch kommen kann,der im Verlauf etwas an Härte gewinnt.

    Aber wenn beide kontrollierte Techniken machen und wissen,dass es nicht um die deutsche Meisterschaft geht sondern man gerade Sparring macht,sollte es trotzdem nicht in ne Klopperei ausarten.

    Zur Trainingshäufigkeit :

    Ich trainiere im Schnitt 4-5 Mal pro Woche,wobei ich Technik und Kondition trenne.Z.B. : am Montag Pointfighttraining,das mache ich mit nem Intervalltimer ( Gymboss ) und meist etwa 12 Runden a 2 Minuten mit 30 Sekunden Pause dazwischen.Dienstag laufe ich und mache nachher BWEs für Bauch,Latissimus,Rücken,Arme und ein wenig Hanteltraining.Anschliessend dehne ich mich dann meist noch etwas ausführlicher.
    Mittwoch einen Tag Pause und dann gehts wieder los,manchmal auch 2 oder 3 Tage nacheinander PF Training,je nach Lust und Wetter....
    Das kann ich allerdings auch nur machen,weil ich nen Trainingsraum im Keller habe - durch meine Schichtarbeit würde ich sonst nicht wirklich oft trainieren.

    Was will ich damit sagen ? Gute Frage....:-))..

    2 Mal pro Woche ist für nen Wettkämpfer eher nicht so viel,vor allem,weil man dann sehr viel mehr Sparring machen muss.Man kann aber nebenher noch ne Menge machen,also regelmässig Laufen,Dehnen oder zuhause trainieren.
    Oder mal in anderen Schulen reinschaun oder mit Leute privates Training machen.....

    Und dann kann man mit 2 x pro Woche im Verein schon einiges erreichen wobei das für ein einigermassen hohes Wettkampf-level nicht reichen wird.

  9. #9
    Kigger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Savateur73 Beitrag anzeigen
    Fuer Leistungstraining auf jedenfall, aber fuer ein Amateurturnier vollkommen ausreichend!
    Würde ich nicht sagen.Schau Dir mal PF Kämpfe an was da abgeht und damit meine ich nicht unbedingt die Irish Open oder ne Weltmeisterschaft.Da kommt man mit 2 Mal pro Woche nicht weit...

  10. #10
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    Zitat Zitat von Savateur73 Beitrag anzeigen
    Fuer Leistungstraining auf jedenfall, aber fuer ein Amateurturnier vollkommen ausreichend!
    Ha ha, wohl kaum. Für ein Anfänger Turnier, dass man dann sicher auch nicht gewinnt, reicht es vllt. Aber um etwas mehr zu erreichen sollten es schon deutlich mehr Trainingseinheiten sein.

    Martin Albers LK - WM von ich glaube 2002? Trainierte in seiner Top Zeit bis zu 20!Einheiten pro Woche. (Natürlich waren nicht alle hochbelastend)

    Und das war auch ein Amateur.

  11. #11
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    Zitat Zitat von Kigger Beitrag anzeigen
    Ich mache Pointfighting,bin aber regelmässig in anderen Schulen und Vereinen unterwegs,dort wird fast immer LK trainiert.
    Das finde ich gerade für diese typischen Schlag und Tritt Kombinationen super, allerdings habe ich auf LK Sparring nicht allzu viel Bock da es ne Menge Leute und Vereine gibt,die den Unterschied zwischen LK und Vk nicht so richtig kennen oder meinen,das wäre nur das T-Shirt,das beim LK getragen wird :-)

    Andersrum gibts aber auch Schulen,wo sehr auf ein lockeres Sparring - also von der Schlaghärte her - geachtet wird.

    Die Regeln vieler Verbände,z.B. der WAKO sagen sowas wie "..kontrollierter,leichter Kontakt.." , dann sieht man aber immer wieder durchgezogene Tritte zum Kopf wo der Getroffene zu Boden geht - und es wird keiner ermahnt oder disqualifiziert.
    In den Regeln steht aber auch: "..saubere, kraftvolle und gut kontrollierte Technik.."

    Kraftvoll steht da für mich etwas im Widerspruch zu "leichter Kontakt" aber gut.
    Dieselben Erfahrungen die du mit der Härte gemacht hast, kenne ich auch. Vor allem bei kleineren Verbänden und der WKU wird meiner Erfahrung nach, so gut wie gar nicht auf die Härte geachtet. Hier geht es einfach voll drauf. (Was wahrscheinlich. auch mit Kampfzeiten von 1 x 2 Min. zu tun hat).

    Bei der Wako habe ich die Erfahrungen gemacht, dass auf kleineren Turnieren, wie z.B. bei Bezirksmeisterschaften, zu harter Kontakt schneller geahndet wird, als auf Bsp.weise DMten. Außerdem schauen sie auch auf das Können der Kontrahenten. Wenn ein Fortgeschrittener auf einem Anfänger rum prügelt, geht das schon recht flott mit den Verwarnungen. Im Gegensatz dazu lassen sie bei zwei Sportlern die auf dem selben Level sind, sehr lange laufen. (Was auch gut so ist)

  12. #12
    Gaudin Gast

    Standard

    Um die Sache mal etwas lebendiger zu gestalten, auf dieses Video bin ich zufällig auf Youtube gestossen:

    Kickboxen hamburger Meisterschaften 2013 -74kg - YouTube

    Leider ist die Aufnahmequalität schlecht, aber ich denke man sieht hier deutlich einen LK Kampf der etwas aus dem Ruder zu laufen scheint. Wenn die Leute es nicht schaffen sich an das LK Regelwerk (auch in Bezug auf die Härte) zu halten, dann sollen sie eben VK kämpfen. Allerdings ist es natürlich immer die Auslegungssache des Hauptkampfrichter WAS zu hart ist. Im LK sollte zumindest immer klar sein, dass der gezielte KO Schlag kein taktisches Mittel sein kann den Kampf zu beenden.

  13. #13
    Kigger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von clkblack Beitrag anzeigen
    Wenn ein Fortgeschrittener auf einem Anfänger rum prügelt, geht das schon recht flott mit den Verwarnungen. Im Gegensatz dazu lassen sie bei zwei Sportlern die auf dem selben Level sind, sehr lange laufen. (Was auch gut so ist)
    Da hast Du völlig Recht,sehe ich genauso,bei ner DM oder WM gelten halt andere Gesetze - obwohl es die selben Regeln sind...
    Allerdings sollte man bei Jugendlichen generell auf den Kontakt mehr achten als bei Erwachsenen und das ist leider oftmals nicht so,die kloppen munter drauflos wie die Grossen und wenn einer langliegt wird noch gejubelt.

  14. #14
    Kigger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gaudin Beitrag anzeigen
    Um die Sache mal etwas lebendiger zu gestalten, auf dieses Video bin ich zufällig auf Youtube gestossen:

    Kickboxen hamburger Meisterschaften 2013 -74kg - YouTube

    Leider ist die Aufnahmequalität schlecht, aber ich denke man sieht hier deutlich einen LK Kampf der etwas aus dem Ruder zu laufen scheint. Wenn die Leute es nicht schaffen sich an das LK Regelwerk (auch in Bezug auf die Härte) zu halten, dann sollen sie eben VK kämpfen. Allerdings ist es natürlich immer die Auslegungssache des Hauptkampfrichter WAS zu hart ist. Im LK sollte zumindest immer klar sein, dass der gezielte KO Schlag kein taktisches Mittel sein kann den Kampf zu beenden.

    Das ist genau das Ding,auf das ich überhaupt keinen Bock habe denn das ist - nach meiner Meinung - Prügelei um Punkte und kein Kampfsport.Da geht es nicht mehr um saubere und kontrollierte Techniken sondern es wird,vor allem von einem der Akteure,munter drauflos geschlagen und getreten.
    ...gibts beim LK jetzt auch Lowkicks..??....;-)
    Sowas passiert beim Pointfighting eher selten,da man die Kämpfer ja immer wieder trennt,die kommen dann garnicht in so einen "Blutrausch" ausserdem geht das technisch auch garnicht.
    Mir kommts oft so vor,als wenn beim LK Leute antreten,die technisch so schlecht sind,dass sie beim Pointfighting in der ersten Runde mit 7-0 rausfliegen würden.Aber kloppen geht immer und das reicht für`s LK.....

    Damit will ich aber das LK nicht schlechtreden,ganz im Gegenteil denn auch hier gibts sehr gute Leute und tolle Kämpfe !!

    Übrigens habe ich das mit dem gezielten KO schon öfters auch bei Pointfightkämpfen gesehen und danach wurde entweder weitergekämpft oder der noch Stehende hat gewonnen - ein totales Unding,egal auf welchem Niveau und wer da kämpft.
    Allerdings wird sich kaum jemand trauen einen Raymond Daniels wegen zu hartem Kontakt aus dem Wettbewerb zu nehmen.......

  15. #15
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    Zitat Zitat von Gaudin Beitrag anzeigen
    Um die Sache mal etwas lebendiger zu gestalten, auf dieses Video bin ich zufällig auf Youtube gestossen:

    Kickboxen hamburger Meisterschaften 2013 -74kg - YouTube
    Sorry, aber ich sehe da relativ normales LK-Kickboxen. Habe ich schon schlimmeres gesehen und früher war das völlig normal.

    Kleines Beispiel von einem (zugegebenrmaßen) Klassemann wie LK meiner Meinung aussehen sollte:



    Und das war definitiv Leichtkontakt
    Zitat Kohleklopfer: "Ich will in dem Moment kämpfen, und keinen Workshop über Mundhygiene halten."

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