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Thema: Wartezeit 1. Dan

  1. #31
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    Standard

    Meine Beobachtungen sind ja nun auch subjektiv und eingeschränkt.

    Vielleicht helfen dann doch die Wartezeiten, dass das Niveau der Shodans beim DJKB nicht so schlecht ist? So als Info für den TE.
    Vielleicht sind mir aber auch nur die falschen (oder richtigen) über den Weg gelaufen.
    Bei "meinem" SKA gibt's auch so ein paar Shodans in D, die sind mir auch nicht ganz geheuer...
    "Eternity my friend is a long f'ing time!"

  2. #32
    Kigger Gast

    Standard

    Wartezeit heisst dann ja : ich sitz hier so rum,trink `n Bier und warte bis der schwarze Bauchbinder vorbeikommt.
    Nicht schlecht,ich dachte,man müsste dafür trainieren oder so....kann man den vielleicht auch downloaden ??

  3. #33
    Sensei-T Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kigger Beitrag anzeigen
    ....kann man den vielleicht auch downloaden ??
    Da für einige noch der Faktor "EGO" dazu kommt, passt der nicht durch die Leitungen

    BTW: in der Prüfungsordnung des DKV steht "Vorbereitungszeit" nicht "Wartezeit". Die Prüfer sehen es numal (auch) gerne, wenn man sich nicht auf die minimale "Vorbereitungszeit" beschränkt, sondern mit sich und seinem Karate kritisch auseinandersetzt. Wobei der Shodan ja nunmal durchaus als "Gesellenstück" betrachtet werden kann, der/das von einem "Meister" begleitet wurde (wie in der Ausbildung halt).

  4. #34
    Brösel Gast

    Standard

    Um das Karate - oder auch die meisten anderen Kampfkünste - zu erlernen braucht man nicht nur viel Zeit, sondern auch Gribbs. 80% des Trainings findet zwischen den Ohren statt.
    Wenn jemand Karate trainiert, weil er Geist und Körper weiterbilden möchte, braucht er seinen Gürtel lediglich, um die Jacke zuzubinden.

    Apropos:
    In meinem Dojo erschien mal ein Blaugurt (ca. 10 Jahre alt), der noch nicht einmal seinen Gürtel binden konnte. Vom Rest rede ich besser gar nicht erst.
    Schuld war hier nicht der Junge, sondern sein Prüfer.
    Derjenige, der ihm die Stempel in den Pass gedrückt hat, sollte mal darüber nachdenken, ob er nicht besser seine Lizenz (und seinen Dan!) wieder abgibt.

    Von einem Verband zum anderen zu hüpfen kann auch mal nach hinten losgehen. Es soll schon vorgekommen sein, dass jemand nach dem Wechsel des Karate-Verbands neu eingestuft wurde, und anschließend eine niedrigere Graduierung hatte.

  5. #35
    Karate Kid 2.0 Gast

    Standard

    Ich persönlich finde die Warte- bzw. Vorbereitungszeiten im Dan-Bereich auch zu größten Teil blödsinnig. Im kyu-Bereich sind die drei Monate pro Grad ja noch überschaubar, aber ich finde es immer zum kotzen, wenn jemand technisch auf dem Stand des nächsthöheren Grade ist, durch solche Regelungen ausgebremst wird. Hier in der Nähe haben wir zwei Karatevereine, die keinem Verband angehören. Da habe ich schon Leute gesehen, die es in einem Jahr bis zum ersten Braungurt geschafft haben und andere, die es ein halbes Jahr nach der Prüfung zum 1. Kyu zum 1. Dan gebracht haben. Ein anderer hat es in zwei Jahren nach der Prüfung zum 1. Dan zum 3. Dan geschafft. Und dafür gibt es einen Grund: Sie sind sehr begabt und erfüllten die Anforderungen für den nächsthöheren Grad ziemlich schnell! Ich sehe diese langen Wartezeiten im Dan-Bereich (pro Dan ein Jahr, ab 5. Dan kann man sich i.d.R. nur noch prüfen lassen, wenn man dem Verband lange aktiv gedient hat) auch ein bisschen mit als Motivationskiller.


    Zitat Zitat von Brösel
    Um das Karate - oder auch die meisten anderen Kampfkünste - zu erlernen braucht man nicht nur viel Zeit, sondern auch Gribbs. 80% des Trainings findet zwischen den Ohren statt.
    Wenn jemand Karate trainiert, weil er Geist und Körper weiterbilden möchte, braucht er seinen Gürtel lediglich, um die Jacke zuzubinden.
    Naja, ich werde es eh nicht verstehen, warum Diejenigen, die sich "geistig weiterentwickeln" wollen, es zum Karate o.ä. treibt. Solche Leute wären in einem esoterischen Studienkreis, Coaches, Psychologischen Beratern und sonstigen Tschacka-Typen besser aufgehoben!

  6. #36
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    Der ehemalige Landesprüferreferent der Bayerischen Taekwondo Union hat einmal auf einem Lehrgang gesagt: wer die Vorbereitungszeit auf eine Dan-Prüfung als Wartezeit sieht hat etwas nicht verstanden.
    Ich hatte mit dem Herrn zwar öfters meine Differenzen, aber in dem Punkt stimme ich ihm zu.

  7. #37
    Karate Kid 2.0 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Nite Beitrag anzeigen
    Der ehemalige Landesprüferreferent der Bayerischen Taekwondo Union hat einmal auf einem Lehrgang gesagt: wer die Vorbereitungszeit auf eine Dan-Prüfung als Wartezeit sieht hat etwas nicht verstanden.
    Ich hatte mit dem Herrn zwar öfters meine Differenzen, aber in dem Punkt stimme ich ihm zu.
    Naja, darauf gebe ich wenig, denn ein zehnter Dan im Taekwondo ist ja nur so gut wie ein zweiter Dan im Shotokan.

  8. #38
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    Zitat Zitat von Karate Kid 2.0 Beitrag anzeigen
    Naja, darauf gebe ich wenig, denn ein zehnter Dan im Taekwondo ist ja nur so gut wie ein zweiter Dan im Shotokan.
    Gelächter!

  9. #39
    Finaljustice Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Karate Kid 2.0 Beitrag anzeigen
    Naja, darauf gebe ich wenig, denn ein zehnter Dan im Taekwondo ist ja nur so gut wie ein zweiter Dan im Shotokan.
    Gibt es da so eine offizielle Umrechentabelle? Sowas wie Imperial - Metric?

  10. #40
    WingChun77 Gast

    Standard

    Hallo,

    ich empfinde die Frage vom User, der das Thema erstellt hat absolut berechtigt und ich wundere mich über die Pseudo-Belehrungen im Sinne von "Gürteljäger" und "der Gürtel ist doch egal". Wenn dem so wäre, dann bräuchten wie das ganze Vereins- und Verbandsgeschmiere gar nicht.

    Vielleicht sollte man sich einmal im Geiste bewusst machen, dass die Graduierungen auf Grund der Masse eingeführt wurden und die Individualität damit ihren Abschied genommen hat.

    Immer dann, wenn versucht wird ein System bzw. eine Kampfkunst an eine bestehende Graduierung anzupassen, dann geht es doch nach hinten los.

    Beispiel: Ich gründe einen Karate-Verein mit folgenden Graudierungen:

    weiß
    gelb
    orange
    grün
    blau
    schwarz

    Jetzt muss ich die Leute (die Masse) ja irgendwie beschäftigen, also ordnen wir jedem Gürtel eine Kata zu (wie es nahezu in jedem Massenverein passiert):

    neutral läuft Heian Shodan und bekommt...
    weiß läuft Heian Nidan und bekommt...
    gelb läuft Heian Sandan und bekommt...
    orange läuft Heian Yondan und bekommt...
    grün läuft Heian Godan und bekommt...
    blau läuft Tekki-Shodan und bekommt...
    braun läuft Bassai-Dai und bekommt...
    schwarz ENDE

    ...und jetzt?

    Das Problem an der Sache:
    Wir laufen an der Kampfkunst vollkommen vorbei! Die Heian Kata sind meiner persönlichen Meinung nach für die Katze. Da bleiben die (nach Habersetzer) "großen drei Naihanchi, Bassai und Kanku". Dazu passen aber die Gürtelfarben nicht mehr...

    So sehr ich meine bunten Gürtel geliebt habe und die damalige Motivation nicht missen möchte, so sehr ist mir heute auch bewusst, wie sensibel hier agiert werden muss.


    LG

    Günther

  11. #41
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    Zitat Zitat von Finaljustice Beitrag anzeigen
    Gibt es da so eine offizielle Umrechentabelle? Sowas wie Imperial - Metric?
    Gibt es.
    3 Monate WT entsprechen 3 Jahre Karate

  12. #42
    Finaljustice Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Nite Beitrag anzeigen
    Gibt es.
    3 Monate WT entsprechen 3 Jahre Karate
    Finanziell?

  13. #43
    LirumLarum Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Karate Kid 2.0 Beitrag anzeigen
    Ich persönlich finde die Warte- bzw. Vorbereitungszeiten im Dan-Bereich auch zu größten Teil blödsinnig. Im kyu-Bereich sind die drei Monate pro Grad ja noch überschaubar, aber ich finde es immer zum kotzen, wenn jemand technisch auf dem Stand des nächsthöheren Grade ist, durch solche Regelungen ausgebremst wird. Hier in der Nähe haben wir zwei Karatevereine, die keinem Verband angehören. Da habe ich schon Leute gesehen, die es in einem Jahr bis zum ersten Braungurt geschafft haben und andere, die es ein halbes Jahr nach der Prüfung zum 1. Kyu zum 1. Dan gebracht haben. Ein anderer hat es in zwei Jahren nach der Prüfung zum 1. Dan zum 3. Dan geschafft. Und dafür gibt es einen Grund: Sie sind sehr begabt und erfüllten die Anforderungen für den nächsthöheren Grad ziemlich schnell! Ich sehe diese langen Wartezeiten im Dan-Bereich (pro Dan ein Jahr, ab 5. Dan kann man sich i.d.R. nur noch prüfen lassen, wenn man dem Verband lange aktiv gedient hat) auch ein bisschen mit als Motivationskiller.
    Dann trainiere doch in einer dieser Schulen und sei glücklich.
    Keiner wird gezwungen in ein Dojo zu gehen, daß nach den Regeln des DKV oder DJKB arbeitet.
    Ich habe mit damals vor fast 20 Jahren für meinen ersten Dan richtig Zeit gelassen und so gar zu dem Jahr Vorbereitungszeit noch ein Jahr dran gehängt und die Zeit des 1.Kyu genossen. Und es war eine schöne Zeit, darauf hin zu arbeiten und in die Prüfung zu gehen mit dem Wissen: Den hole ich mir heute ab!
    Schade, wenn es an Geduld mangelt und dem Willen, sich etwas hart zu erarbeiten und stolz AUF DIE EIGENE LEISTUNG zu sein.

  14. #44
    Brösel Gast

    Standard

    Ich kenne Karateka, denen es völlig egal ist, welche Graduierung oder Gürtelfarbe sie haben.
    Sie trainieren fleißig, sind sehr erfolgreich, und haben einfach nur Spaß am Karate. Beim Training sieht man sie meist nur mit ihren Wettkampf-Gürteln herumlaufen.
    Wenn sie dann ein paarmal in Folge Deutscher Meister werden, ist das doch auch ein schönes Ereignis.
    Prüfungen werden in erster Linie nur gemacht, um eine Startberechtigung bei den Meisterschaften zu haben.

  15. #45
    Zeiteisen Gast

    Standard

    Die Gürtelfarbe ist zumindest für mich eher zweitrangig. In der Prüfung wird ja nur ein kleiner Teil dessen geprüft, was man vorher gelernt hat. Ist halt ein kleiner Ansporn, mehr auch nicht.

    Ansonsten könnte man ja z.B. einen KKB Karate e.V. aufmachen und gleich bei Eintritt mit dem 1. Dan beginnen... Je nach Talent (und Geldbörse) kann man natürlich auch direkt mit dem 10. Dan einsteigen.

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