Kommt doch auf die Geschwindigkeit des Pfeils an, wo der hingeht, ob man weiss dass er kommt, und wie gut man sieht.
Das ist wieder so ein "Motivations"-Kram ala "alles ist möglich". Und das ist sehr, sehr gefährlich, weil man - wie mir vermutlich geschehen - in die Gefahr gerät zu glauben, man könnte tatsächlich quasi so gut wie alles mit Willen in irgendwelche Richtungen dirigieren. Z.B. eine Beziehung. Und da Willen tatsächlich Wirkung auf die Psyche hat, aber die eigene, kommt man möglicherweise auch in Teufels Küche, weil man vom Willen nicht mehr so leicht runterkommt. So nach dem Motto, ich will diese Frau, mit allem was ich habe, und dann will die mich ebenfalls. Blöderweise kommt es vor dass es trotzdem nicht passiert, aber der eigene Wille ist so gewaltig dass man selbst nicht mehr von der runterkommt, und rennt der noch zig Jahre nach.
Beziehung kann man durch beliebige andere Dinge ersetzen die eben nicht zu erzwingen sind. Job, sportliche Erfolge, etc. pp. Ich kann auch eine Jobentscheidung nicht erwollen, bin aber völlig fertig wenn denn die Ablehnung kommt. Sich auf etwas freuen ist nicht gleichzusetzen mit etwas wollen, und an dem Punkt geht so manche "Motivationstaktik" in die verkehrte Idee. Kein Mensch kann sich auf den Erfolg in etwas das von anderen Menschen oder vom Glück oder Zufall in irgendeiner Form auch entscheidend abhängt durch Konzentration festnageln, man kann nur seine eigenen Ressourcen in Gänze nutzen, mehr nicht. Wenn man zwei Fussballmannschaften in gleicher Form "motiviert" dass die brutal daran "glauben" zwingend zu gewinnen, dann wird trotzdem in der Regel eine von beiden verlieren. Und das empfindet man dann brutal negativ.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)