Zitat von
DirkGently
Also ein Prinzip das nicht theoretisch verstehbar ist, muss wohl unlogisch oder falsch sein, anders kann ich mir das nicht erklären...
Prinzipien leiten den Unterricht und das Üben, den Kampf können sie nur beschränkt direkt beeinflussen. Da zählt nur was bereits instinktiv benutzt werden kann.
Ein sehr allgemeines (einfaches) Prinzip wäre bei überlegenem Gegner wenn möglich frühzeitig das Weite zu suchen; das kann man auch im echten Leben umsetzen, ohne lange dafür zu trainieren.
Ein sehr spezifisches (einfaches) Prinzip wäre das der Hebelwirkung beim Armstreckhebel. Auch sehr leicht theoretisch zu verstehen, aber im Kampf (trotz sich bietender Gelegenheit) nur umsetzbar, wenn das mehr oder weniger automatisiert ist.
Ich für meinen Teil finde die Sammlung der Prinzipien im 8PWC Buch sowie die 36 Strategeme sehr nützlich und glaube, dass es einen Vorteil bringt, diese im Training und im Leben zur Anwendung zu bringen. Auch in anderen strategischen Werken finden sich sehr nützliche Prinzipien, die Vorteile bringen können (Sun Tzu, Machiavelli, usw. usw.)
Wenn man Prinzipien rein auf die kognitive Ebene begrenzt und beschreibt, bleiben sie oberflächlich.
Ich finde den verlinkten Blogartikel des Judokas ebenfalls trefflich und lebe das ganz genau so auf meine individuelle Art und Weise.
So und den Rest meines Statements schreibe ich hier gar nicht hin, sondern habe einen sinnvolleren Platz dafür
Grüße!
Befreie Dich von Konkurrenz-Denken. Du bist hier, um zu erschaffen, nicht zum Wetteifern um das, was bereits erschaffen ist. Du musst ein Schöpfer werden, nicht ein Konkurrent.